Hallo zusammen!
Wie die Überschrift schon erahnen lässt, geht es bei mir um ein Schleudertrauma.
Ich hatte am 01.09.2014 auf dem Weg zur Arbeit einen Autounfall. Hierbei ist in Schrittgeschwindigkeit(!) ein LKW in meine Fahrerseite gefahren und hat mich zunächst seitlich weitergeschoben.
Direkt nach dem Unfall habe ich unter Schock gestanden und habe mir mehr Gedanken um mein Auto gemacht als um mich selbst zumal ich auch keinerlei Schmerzen hatte.
Noch während die Polizei den Unfall aufgenommen hatte, hatte ich Schmerzen im Daumengelenk (scheinbar eine Prellung).
Da es ein Wegeunfall war musste ich einen D-Arzt aufsuchen der eine HWS-Distorsion (Röntgenbilder ohne Befund) und halt diese Daumenprellung feststellte. Aber auch zu diesem Zeitpunkt ging es mir verhältnismäßig gut.
Am Abend stellten sich dann schon schlimmere Beschwerden ein. Trotz allem bin ich am nächsten Tag arbeiten gegangen (8 Stunden Schreibtischarbeit). Abends bin ich dann zum Arzt, weil ich das Gefühl hatte, dass es schlimmer und nicht besser wurde.
Der hat mich dann erstmal krankgeschrieben, aber aufgrund der Abwesenheit meines Kollegen (Urlaub) durfte ich dann täglich 2 Stunden lt. Arzt arbeiten gehen - es war mehr dafür gedacht, dass mein Gewissen beruhigt wurde. Aufgrund der An- und Abfahrtszeit (jeweils eine Stunde) war ich nach 4 Stunden absolut platt und mir ging es richtig richtig schlecht. Das habe ich ungefähr eine Woche durchgehalten und bin dann freiwillig daheim geblieben.
Seit etwa einer Woche beomme ich Krankengymnastik und danach habe ich absolute Kopfschmerzen und mir ist schlecht.
Heute war ich dann wieder beim Arzt. Bewegen kann ich mich nach wie vor nur sehr sehr eingeschränkt. Ich habe den Arzt darauf angesprochen, dass ich Angst habe, dass es noch was ganz anderes sein kann, da ich das Gefühl habe, dass es einfach nicht besser wird (aber auch nicht schlechter).
Er meinte daraufhin, dass es alles vollkommen normal sei, also dass meine Probleme tatsächlich von der HWS-Distorsion herrühren. Ich teilte ihm mit, dass ich nach der Krankengymnastik erhebliche Probleme hätte, woraufhin er meinte, dass es dann wohl noch zu früh sei und ich mit dem Krankengymnast sprechen soll.
Ende vom Lied: Ich habe neue Medikamente gegen die Schmerzen bekommen und bin weiter krankgeschrieben.
Mir selbst geht das irgendwie alles nicht schnell genug und ich bin so fürchterlich ungeduldig.
Kann das denn tatsächlich alles von dem Unfall herkommen? Ist das normal? Und wie lange dauert das noch?
Zur Info: Ich hatte vorher noch nie was an der Halswirbelsäule. Im Gegenteil, dadurch, dass ich Migränikein bin hat man diese bereits mehrfach untersucht (MRT eingeschlossen) und nichts gefunden.
Ich wäre echt dankbar, wenn mir jemand mitteilen könnte, ob das was ich da gerade erlebe wirklich alles normal ist.
Schon jetzt dicken Dank und viele Grüße!