Hallo, habe mich hier angemeldet, weil ich mir mal meinen Frust und Unmut von der Seele schreiben muß. Bin ziemlich verzweifelt, weil sich meine Schmerzsymtomatik nicht sonderlich bessert.
Im Herbst bekam ich plötzlich massive Probleme mit meinem linken Knie. Leider mußte ich fast 6 Wochen auf einen Termin im Krankenhaus zur Kniespiegelung mit Knorpelglättung, Entfernung von freien Gelenkkörpern usw. warten I(diese war dnn in der letzten Novemeberwoche). Bei diesem Eingriff, sollte mir ursprünglich die Schnitt von oben nach unten auf der Kniescheibe gesetzt werden und weitere Eingriffe vorgenommen werden (z.B. Abfräsen der seitlichen Kniescheibe, weil sich diese verschoben hatte). Bei der Spiegelung wurde aber auf diese zusätzlichen Maßnahmen verzichtet, weil das Knie dafür zu kaputt sei und ich über kurz oder lang ein neues Kniegelenk bräuchte.
Etwa zwei Wochen nach Krankenhausentlassung mußte ich erneut ins Krankenhaus, die Wunde eiterte und es hatte sich ein kräftiger Gelenkerguß gebildet, der punktiert werden mußte (ca. 60 ml).
Nun nehme ich täglich immer noch starke Schmerztabletten, aber die Schmerzen werden einfach nicht besser, nachts wache ich daher ständig auf, tagsüber bin ich dafür immer müde und abgeschlagen.
Krankengymnastik habe ich erst vor kurzem verschrieben bekommen, was mir auch gut tut, aber nach zwei Besuchen dort auch keine Wunder vollbringen kann.
Leider ist mir gestern was sehr unerfreuliches passiert, was mich ziemlich fertig macht. Mein Hausarzt meinte, daß es nun endlich mal gut sein müßte und das Knie
nach der Spiegelung mal wieder gut sein müßte.
Es ist aber leider nicht so, ich habe wirklich Schmerzen, ich versuche alles dagegen an zu tun. Versuche auch täglich an die Luft zu gehen. Die Laufstrecke, die ich bewältige, ist manchen Tag nicht gerade lang, weil dann zumj Knie mein Rücken anfängt zu schmerzen und auch das andere Knie oder ich den Eindruck habe, daß die Hüften
fast vor Schmerzen zerplatzen. Ich nehme an, daß dieses von der Fehlbelastung herrührt. Ich würde sehr gerne wieder ein normales Leben führen und auch wieder Arbeiten gehen. Leider habe ich einen relativ langen Arbeitsweg und ganz ehrlich, ich würde diesen zur Zeit nicht schaffen.
Meine Bandscheiben sind übrigens vorgeschädigt und mittlerweile ist durch diesen etwas für mich unverständlichen Auftritt des Hausarztes meine ohnehin zur Zeit nicht sehr stabile Psyche am Boden.
Meine AU endet am Freitag, was würdet Ihr tun?
Ich bin niemand, die oft und lange krank macht, ich leide nicht nur unter diesen dämlichen Schmerzen, sondern nun auch unter die in meinen Augen ungerechte Behandlung, denn ein Simulant bin ich wirklich nicht.