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Thema: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Fingernäg

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In dieser Diskussion geht es um "Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Fingernäg" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.066

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    Standard Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Fingernäg

    Hallo, ich leide unter ca. 4-wöchig wiederkehrenden Krankheitsschüben mit anfänglich leichtem Fieber und hohem Krankeitsgefühl wie bei Grippe, später Sensibilitätsstörungen an Armen und Beinen (Taubheit, Einschlafen), Gelenkschmerzen in den Fingern, Ellenbogen und Knien, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen bis Migräne, Übelkeit nach dem Essen, Schwindel... dazu schweres Krankheitsgefühl, Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörung. Nervlich äußerst angespannt, teilweise Zittern, innere Unruhe, Schlaflosigkeit. Herz-Rhythmus-Störungen. Depression, Panikattacken. Dabei habe ich bestimmt noch einiges vergessen.

    Ich leide sehr darunter und meine Lebensqualität ist erheblich eingeschränkt. Die Ärzte können nicht wirklich was finden; eine 9-wöchige Antibiose bei V.a. Borreliose half nicht. IgGs EBV, Chlamydien pneumoniae und Borrelia garinii, aber keine IgMs.

    Diabetes mellitus Diagnose mit 37 Jahren, mehrfach Zysten in der Schilddrüse mit 2xOP, beim ersten Mal Mini-Tumor gefunden, beim zweiten Mal o.B.. Familiär bedingte kombinierte Hyperlipidämie.

    Ich bin verzweifelt, so kann ich nicht weiterleben. Habe EM-Rente wegen der psychischen Symptomatik. Deshalb werde ich gerne in die Ecke Hypochonder/Simulant/Psychosomatiker geschoben.

    Nun ist mir aufgefallen, das sich immer ca. 4 Wochen nach einem Schub in meinen Daumennägeln und auch schon mal im Nagel des Großen Zehs tiefe Querrillen/Furchen bilden. Der Beweis dass ich nicht verrückt bin?

    Gibt es irgendjemand der bis hier gelesen hat und einen Hauch einer Ahnung hat, was mir fehlen könnte?

    Hoffende Grüße,

    A.

  2. #2

    Standard AW: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Finge

    Achja das neueste Symptom ist eine schwärzlich-wässrige Sekretion aus beiden Brustdrüsen.

    Und meine rechte Pupille ist größer als die linke.

  3. #3
    Krankenschwester
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    28.07.2011
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    4.699
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Finge

    Zitat von Annapolis78 Beitrag anzeigen
    Achja das neueste Symptom ist eine schwärzlich-wässrige Sekretion aus beiden Brustdrüsen.

    Und meine rechte Pupille ist größer als die linke.
    Hallo Annapolis78!
    Das muß auf alle Fälle abgeklärt werden, der Gyn wird dich zur Mammographie überweisen, wenn möglich, wird auch eine Galaktographie gemacht, in der man sehen kann, ob in den Milchgängen evt ein Papillom ist.

    Bei den Augen ist die Frage, ob das neu ist, oder ob Du das schon sehr lange hast, es gibt tatsächlich Menschen, die unterschiedlich große Pupillen haben, ohne daß man eine Erkrankung findet, aber das muß eben vom Augenarzt untersucht werden und mögliche infrage kommende Erkrankungen ausgeschlossen werden.
    Die Pupillendifferenz solltest Du beim Termin ausmachen erwähnen, der Termin sollte nicht erst in 6 Monaten sein.

    Zu deinen weiteren Beschwerden kann ich nur soviel sagen:
    Querrillen in den Nägel treten mit zunehmenden Alter auf und sind in er Regel harmlos.
    Wenn sie allerdings vereinzelt auftreten, können sie Anzeichen einer Arthritis (Rheuma) oder einer Hauterkrankung sein.
    Auch übermäßiger Stress, Stoffwechsel-und Verdauungsstörungen können Verursacher sein oder eine Infektion im Körper und Flüssigkeitsmangel.

    Hast Du Schmerzen im Bewegungsapperat?
    Bist Du schonmal beim Neurologen gewesen?
    Wurden die Herzrhythmusstörungen vom Kardiologen untersucht?
    Liebe Grüße
    Josie

  4. #4

    Standard AW: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Finge

    Hallo Josie, Danke für Deine ausführliche Antwort!

    Ich habe am 23.01. einen Folgetermin beim Gyn. Im November war ein Abstrich gemacht worden, der war o.B. eine Mammographie ist angedacht, wobei ich das ganze eher für ein systemisxhes Problem halte,da es beidseitig auftritt und mehrere Milchgänge betroffen sind. Ich bleibe dran.. es besteht außerdem eine extreme Dysmenorrhoe, seit Kaiserschnitt 2006 noch verstärkt. Und ein Myom.

    Die Pupille ist seit ca. 2 Jahren vergrößert. Ich hatte bereits einen Termin beim Augenarzt, den ich aber wegen der schlechten körperlichen Verfassung an diesem Tag nicht wahrnehmen konnte. Ich werde mich um einen neuen Termin bemühen.

    Die Rillen in den Nägeln sind sehr tief und der Nagel ist an dieser Furche mit dem Nagelbett "verwachsen", wenn sie raus wachsen blutet es oft und ist sehr schmerzhaft.

    Ich habe Schmerzen in der HWS und BWS, in den Fingern, Ellenbogen und Knien. Und so gut wie immer Kopfschmerzen. Der letzte Orthopäde meinte, ich solle mehr Sport machen, dann gäbe sich das schon. Nur bin ich die meiste Zeit körperlich dazu gar nicht in der Lage. Seit September 2017 hatte ich genau 2 Tage, an denen ich mich einigermaßen fit fühlte. Beim Neurologen war ich noch nicht, wobei eventuell eine Liquordiagnostik aufschlussreich sein könnte bezüglich des Verdachts auf Lyme Borreliose. Ich hatte 2011 nach einem Zeckenstich eine Wanderröte und wurde mit Doxycyclin behandelt. Nach der Antibiose bestanden weiterhin Beschwerden, aber mehrere Ärzte versicherten mir, dass nach dem Doxy keine Borrelien mehr vorhanden sein könnten. Ich habe auch keine IgMs. Die Beschwerden könnten theoretisch dazu passen, aber die 9-wöchige Antibiose im letzten Jahr brachte keinen Erfolg.

    Ich habe mich in einer Klinik für traditionelle chinesische Medizin um Aufnahme beworben und von Seiten der Klinik eine Zusage bekommen. Nun hoffe ich auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse, was schwierig werden könnte.

    Im November wurde ein EKG gemacht, wobei in diesem Moment keine Herz-Rhythmus-Störungen bestanden,es war unauffällig. Auch ein Herzultraschall war o.B.

  5. #5
    Krankenschwester
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    28.07.2011
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    4.699
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Finge

    Hallo Annapolis78!
    Ich würde mir auch einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen holen oder zur Diagnosestellung in eine Rheumaklinik gehen
    Im November wurde ein EKG gemacht, wobei in diesem Moment keine Herz-Rhythmus-Störungen bestanden,es war unauffällig
    Es sollte zumindest ein Belastungs-EKG und ein Langzeit-EKG über 24 Std. gemacht werden
    Liebe Grüße
    Josie

  6. #6
    Krankenschwester
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    29.03.2012
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Finge

    Hallo Annapolis78,
    Fieber kann man sich nicht "einbilden" und hat auch nichts mit Hypochondrie zu tun. Da machen es sich die Ärzte schon immer ein bisschen einfach wenn sie ansonsten nicht weiter wissen.
    Die Beschwerden in der Brust und die Dysmenerrhoe deuten auf eine Hormonstörung hin. Deshalb wäre eine ausführliche Überprüfung des Hormonstatus sicher nicht schlecht.
    Ansonsten würde ich wie Josie den Gang zum internistischen Rheumatologen und zum Neurologen vorschlagen.
    LG gisie

  7. #7

    Standard AW: Schwer krank oder Hypochonder? Querrillen der Finge

    Hallo Ihr beiden,

    vielen Dank für Eure Anregungen. Ich habe nächste Woche einen Termin beim Gyn und beim Neurologen. Vielleicht bringt das Aufschluss.

    Ich habe generell Probleme mit den Drüsen; Schilddrüsenknoten mit 2× Op, beim ersten Mal wurde ein Micro-Carcinom gefunden. Da war ich 24. Derzeit besteht wieder ein langsam wachsender Knoten.

    Mit 37 dann Diagnose Diabetes mellitus, wobei dieser bestimmt schon 2 bis 3 Jahre früher bestand.

    Letzte Jahr eitrige Parotitis wegen kleiner Steinchen.

    Meine Mutter hatte eine merkwürdige Krankheit, bei der immer am selben Tag ihres Zyklus die Lunge kollabierte. (Spontanpneumothoraces). Nach einer großen Operation mit Lungenspitzenresektion und Pleurodese endeten die Pneus, dafür entwickelte sich eine Epilepsie. Sie verstarb mit 60 Jahren nach langem Siechtum mit 28 kg Körpergewicht.

    Vielleicht gibt es da ja eine Parallele? Meine Mutter war in etwa so alt wie ich als die Beschwerden begannen.

    Hat jemand so etwas schonmal gehört?

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