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Thema: sehr starke "enddarmschmerzren"?

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In dieser Diskussion geht es um "sehr starke "enddarmschmerzren"?" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Wohnt praktisch hier
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    Standard sehr starke "enddarmschmerzren"?

    hallo,

    jahrelang hatte ich täglich durchfall mit starken krämpfen über stunden ohne befund. mir wurde daraufhin reizdarmsyndrom attestiert.

    nachdem ich mit dem rauchen aufhörte (seit 10 monaten - ganz stolz bin) hat sich das insofern reguliert, das ich keine täglichen probleme mehr hab. mittlerweile ist es eher so, das ich tagelang garnicht kann und dann mit bauchschmerzen und eher durchfall mich erleichtern kann.

    wegen starker rückenschmerzen musste ich 3 monate tilidin nehmen, was zu noch mehr verstopfung führte.

    seit november habe ich schmerzen im enddarm. bei einer proktologie wurde eine unproblematische, nicht behandlungsbedürftige innere hämorrhoide festgestellt. ( hämorrhoide mit hypertrohen analpapillen) ... die schmerzen aber sollen von "druck des letzeten lendwirbelfortsatzes (sacralfortsatz) auf den darm" ausgelöst werden. das kann nicht behandelt werden und eine schmerztherapie soll erfolgen.

    die bekomme ich aber nicht, soll weiter tilidin nehmen, was aber durch die daraus resultierenden verstopfungen nicht möglich ist. die tilidin halfen aber schon im november nicht bei diesen schmerzen... also keine medikamente derzeit.

    mittlerweile sind die schmerzen so stark, das ich verzweifle. ich habe ständig das gefühl, als ob der enddarm völlig wund ist, oder sehr stark gedehnt ist. der schmerz ist dauerhaft da. am schmerzhaftesten ist es, bevor ich den darm entleeren kann, danach ist es kurzfristig erträglich, aber nicht weg.

    aus der notaufnahem wurde ich weggeschickt, ein termin beim proktologen ist erst ende juni möglich.

    ich weiss weder, was das sein könnte, noch was mir abhilfe schaffen könnte. selbst posterisan mit lidocain hilft nicht weiter...

    ich halt das bald nicht mehr aus...weiss hier wer rat?

    lg

    achso... ohne ersichtlichen grund, also ohne änderung der gewohnheiten habe ich in den letzten 4 monaten fast 20 kg zugenommen... ich weiss, wer aufhört zu rauchen nimmt im normalfall zu... aber ich rauche seit mai 2014 nicht mehr, habe von mai bis november (7 monate) insgesamt 5 kg zugelegt, dann in nur 5 monaten gleich 20? ist mir unverständlich...
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  2. #2
    Arzt (Chirurgie)
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: sehr starke "enddarmschmerzren"?

    Servus,

    zur Verstopfungsproblematik in Kombination mit der Schmerztherapie:

    Sie sollten unbedingt auf Movicol oder Bifiteral (oder ähnliche Präparate) zurückgreifen. Auf die Funktion des Darmes haben die Präparate auch bei langer Anwendung keinen Einfluss. Sorgen aber, wie bekannt, für einen weicheren Stuhlgang - was u.U. Ihre Problematik, egal in welcher Hinsicht, deutlich verbessern dürfte.

    Gewichtszunahme durch Nikotinkarenz kann auch in diesem Ausmaß möglich sein. Dennoch sollte man über die Möglichkeit einer Koloskopie nachdenken - alleine aufgrund der Beschwerden (Verstopfung, Gewichtszunahme, Schmerzen,...)

    Viele Grüße

  3. #3
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: sehr starke "enddarmschmerzren"?

    Hallo Schlumpfine!
    Sie sollten unbedingt auf Movicol oder Bifiteral (oder ähnliche Präparate) zurückgreifen
    Bei der Therapie mit Opioiden+Opiaten kann das Movicol verschrieben werden, ich nehme es selber auch.
    Zu deinen Beschwerden kann ich leider nichts sagen.
    ohne änderung der gewohnheiten habe ich in den letzten 4 monaten fast 20 kg zugenommen..
    Nimmst Du Psychopharmaka bzw hat sich an der bisherigen medik. Therapie etwas geändert?
    Gute Besserung
    Liebe Grüße
    Josie

  4. #4
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    Standard AW: sehr starke "enddarmschmerzren"?

    hallo,

    vielen dank für die antworten.

    movicol ist besorgt, das hat aber auch seinen preis, nöch?

    ja, mit gewichtszunahem hatte ich nach dem rauchverzicht ja gerechnet, aber in so kurzer zeit soviel... is schon heftig. und nein, ich nehme im moment keine medikamente, AD schon seit über einem jahr nicht mehr.

    hab heute nochmal in der praxis angerufen, bin auf der nachrückerliste für abgesagte termine. vielleicht klappts ja eher...

    tilidin hatte ja bereits im november keine wirkung bei den darmschmerzen, gibts was anderes? diclo , paracetamol und ibuprofen vertrag ich nicht... ich sollte eigentlich umgestellt werden auf oxycodon, aber da hab ich bissl angst vor

  5. #5
    Krankenschwester
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    Standard AW: sehr starke "enddarmschmerzren"?

    Hallo Schlumpfine!
    movicol ist besorgt, das hat aber auch seinen preis, nöch?
    drum laß es dir verschreiben!
    Eine Freundin von mir hatte das gleiche Problem, ihr wurde ein Nitrospray verschrieben, den sie inzwischen nicht mehr benötigt.
    Unter der Diagnose Proctalgia fugax kannst Du mal nachlesen, ob Du ähnliche Symptome hast.
    Auch ein Tens-Gerät hatte bei ihr eine Schmerzerleichterung gebracht, indem im Analbereich die Elektroden plaziert wurden.
    Liebe Grüße
    Josie

  6. #6
    Krankenschwester
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    Standard AW: sehr starke "enddarmschmerzren"?

    Hallo Schlumpfine!
    movicol ist besorgt, das hat aber auch seinen preis, nöch?
    drum laß es dir verschreiben!
    Alternativ gibt es inwischen Macrogol ratiopharm Balance, das ist wesentlich billiger
    Eine Freundin von mir hatte das gleiche Problem, ihr wurde ein Nitrospray verschrieben, den sie inzwischen nicht mehr benötigt.
    Unter der Diagnose Proctalgia fugax kannst Du mal nachlesen, ob Du ähnliche Symptome hast.
    Auch ein Tens-Gerät hatte bei ihr eine Schmerzerleichterung gebracht, indem im Analbereich die Elektroden plaziert wurden.
    Liebe Grüße
    Josie

  7. #7
    Arzt (Chirurgie)
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    Standard AW: sehr starke "enddarmschmerzren"?

    Hallo,

    drum laß es dir verschreiben!
    Geht leider nicht immer. Es müssten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
    Sind sie das nicht, darf es nur auf Privatrezept verordnet werden.

    Wenn Sie derzeit aber noch ein Opiat einnehmen, ist die Verordnung kein Problem.

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