Seit einigen Monaten leide ich unter einer seltsamen Sehstörung. Ich würde es als eine art flimmern bezeichnen. Ich werde es später genauer beschreiben. Zunächst mal kurz zur Krankengeschichte : ich bin 49, bin hochgradig kurzsichtig, linkes Auge - 27dpt. Rechtes Auge nach Netzhautablösung 1989 erblindet, durch eine Infektion postoperativ. Linkes Auge Netzhautablösung 1985, wurde durch eine Plombe außen (sog. Cerclage) behandelt. Durch diese Methode stieg die kurzsichtigkeit von - 18 auf - 27dpt. Seither keine weiteren Probleme, ich trage seit ca. 30 Jahren eine weiche Kontaktlinse ohne Schwierigkeiten.
Seit ca. 3-4 Monaten bin ich relativ plötzlich sehr lichtempfindlich und blendempfindlich. PC Monitor und TV muss ich in der Helligkeit weit zurück drehen, sonst ist es sehr unangenehm bis schmerzhaft. Außerdem nervt mich eine art Flimmern. Nicht im ganzen Gesichtsfeld, sondern nur partiell im oberen Bereich ein Fleck. Es sieht aus wie eine Wellenbewegung im Wasser und ist besonders bei Kunstlicht stark sichtbar. Bei längerer Arbeit am Monitor scheint das Flimmern zuzunehmen. Insgesamt ist es aber dauerhaft sichtbar. Außerdem nimmt es bei Anstrengungen zu. Über den Zeitraum von mehreren Monaten hatte ich zusätzlich eine dauerhaft eng stehende Pupille, dies hat sich jedoch wieder normalisiert.
In der Augenklinik wurde meine Netzhaut untersucht, u.a. auch eine Angiographie , bei der Sehnervmessung (VEP) ergab sich ein Wert von 150 millisekunden, welcher etwas hoch ist, eine Sehnerventzündung konnte aber nicht festgestellt werden. Auch neurologisch kann nichts festgestellt werden. Weder im CT noch im MRT sind krankhafte Veränderungen des Kopfes sichtbar. Mein Internist ist nach Herzecho, Blutbild, EKG und Sonographie der Halsarterien ebenfalls ratlos.
Hat jemand hier einen Rat oder evtl. ähnliche Symptome? Außerdem stelle ich mir die Frage, ob solche Symptome evtl. auch psychosomatische Ursachen haben kann.