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Thema: Seit vielen Jahren Herzrhythmusstörungen bzw. Vorhoffl.

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In dieser Diskussion geht es um "Seit vielen Jahren Herzrhythmusstörungen bzw. Vorhoffl." im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.068

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    Standard Seit vielen Jahren Herzrhythmusstörungen bzw. Vorhoffl.

    Hallo,

    vor rund 12 Jahren hatte ich plötzlich im Liegen wie aus dem nicht einen Puls gefühlt von 180. Ein Freund hat mich daraufhin ins Krankenhaus gefahren wo dann auch ein Vorhofflimmern diagnostiziert wurde. Somit fing dann alles an, die Rhythmusstörungen bzw. Vorhofflimmern trat immer öfters auf. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich nicht sonderlich auf meine Ernährung geachtet, habe Alkohol getrunken und geraucht.

    Über 3- 4 Jahre habe ich mich auf meinen Hausarzt verlassen, unzählige Male musste ich den Notarzt rufen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Da angekommen immer das gleiche, gewartet bis sich das Herz wieder beruhigt hat und ab nach Hause. Mein ständiger Begleiter die ANGST einfach um zufallen und zu sterben, Gennervte Ärzte und Schwestern die mich überhaupt nicht ernst genommen haben und dachten ich habe physische Probleme.

    Mein Hausarzt (Dorfdoktor) hatte mir dann irgendwann Blutdrucksenker und Betablocker verabreicht. Später habe ich mir ein Blutdruckmessgerät zugelegt weil ich ständig neben mir stand und wissen wollte wie hoch der Druck zu Hause ist. An einem Tag als ich kaum aufstehen konnte hatte ich einen Blutdruck von 80-40 bei einer Körpergröße von 193cm Gewicht damals rund 110kg. Ab da verstand ich das ich die Sache selbst in die Hand nehmen muss.

    Ich habe dann erst einmal den Arzt gewechselt und wurde auch schnell zu einem Kardiologen überwissen die mich einen Woche lang im Krankenhaus durchgecheckt haben. Jeden Tag Untersuchungen, von blutuntersuchen auf weit zurückliegenden zeckenbissen bis hin zur Katheteruntersuchung. Mein behandelter Arzt hatte mir dann gesagt, dass er mich medikamentös einstellen möchte und mit dem Medikament flecainid isis 100mg 2x täglich 1 anfängt. Gleich das erste med. hat bei mir Wirkung gezeigt und die Störungen traten nur noch selten auf und wenn nur von sehr kurzer Dauer. Der Arzt meinte noch beim Abschlussgespräch das ich selbst auch einiges tun muss um meine Lebensumstände zu verbessern, was ich auch sehr schnell Beherzigte.

    Bei uns im Ort gibt es noch vom Bergbau aus den 50er Jahren eine rund 150m hohe Halde wo ich JEDEN Tag einmal hinaufgelaufen bin was damals für mich eine Herausforderung war. Schnell begriff ich, dass Alkohol nicht gut für mich ist und geregelt Mahlzeiten auch kein Fehler sein kann. In einem halben Jahr habe ich rund 10 kg verloren und hatte eine halbwegs gute Grundfitness und Figur um Fahrrad zu fahren. Das erste halbe Jahr bin ich immer eine streck von rund 10-15km gefahren, später hatte ich dann eine Runde von 20km die ich 2 Jahre jeden Tag gefahren bin, dafür habe ich immer so 1 1/2 stunden gebracht, was für mich damals wirklich schnell war in unserem hügeligen Erzgebirge ;-).

    Während den Belastungen hatte ich eigentlich keine Probleme, Außer das ich hin und wieder eine heftige Extrasystole spüre. Meinst war ich da nur erschrocken und habe etwas langsamer gemacht. Ich rede hier von Pulsbereichen von 130-150.

    Es verging keine Woche mehr ohne das ich nicht mindestens 3-4 mal Sport gemacht habe. Irgendwann bin ich durch Bekanntschaften zum Triathlon gekommen und es hat mir echt Spaß gemacht. Ich meine aber den Triathlon aus dem Breitensportbereich (Jedermann Triathlon) also keine Horrordistanzen von 5 oder mehr Stunden. Es soll alles im Rahmen bleiben und der allgemeinen Fitness und Gesundheit dienen.

    Heute bin ich 35 Jahre JUNG :-), lebe in einen glücklichen Beziehung und dennoch bin ich unglücklich was meine Krankheit angeht.
    Es ist nun so das ich immer wenn ich mein Training erhöhe mein Herz in Ruhe anfängt zu stolpern bzw. ich für kurze Zeit Vorhofflimmern habe (meinst nur Sekunden). 2011 Konnte ich aus beruflichen Gründen nicht so viel Tranieren, eigentlich fast überhaupt nicht und ich hatte überhaupt keine Problem, kein stolpern NIX ich war schon drauf und dran das Mendikant abzusetzen.

    Dieses Jahr wollte ich nun wieder etwas mehr machen und an dem einen oder anderen Triathlon teilnehmen. Nur leider ist es so, seid dem ich das Training wieder intensiviert habe auch meine Herz wieder anfängt zu stolpern. Die Störungen treten meist früh auf wenn ich das erst mal auf Toilette war und mich anschließend wieder hinlege. Ich lege mich hin und das Herz springt im Kreis, ich setz mich hin und es geht wieder weg, wobei ich dann aber immer diese Unruhe in mir drin verspüre was sich auch an der HF bemerkbar macht. Die ist dann von Grund auf schon um die 90 Schläge in der Minute. Ich nehme dann immer gleich wie verordnet 100mg flecainid was ich sowieso früh nehmen muss und 30-40min später verschwindet auch die innere Unruhe. Leider passiert das nicht früh um 7:30 Uhr wo ich sowieso aufstehen muss, sondern so gegen 4-5 wo ich gern noch 2 Stunden die Augen schließen würde.
    Das was ich im letzten Absatz beschreiben habe kommt auch wenn nur sehr selten im Tagesverlauf vor auch wenn ich mich dabei nicht hinlege.

    Dann bin ich wirklich ziemlich frustriert darüber das ich meine Herzfrequenz nicht so hoch bringe wie andere Sportler, es ist sehr auffallend das mich das Medikament ausbremst. Mir fällt das ganz besonders beim Laufen auf, da habe ich das Gefühl ab einer HF von 140-150 ich lauf gegen eine Wand. Atmung und Kraft sind gut aber ich kann nicht schneller laufen. Man kann sich das wie eine Drehzahlbegrenzung vorstellen.
    Noch kurz was zu meiner Ernährung. Ich esse regelmäßig und ausgewogen, nehme an tagen wo ich etwas mehr geschwitzt habe ein Kalium/Magnesium Gemisch. Trinke alle vier Wochen mal ein Bier oder Radler, rauche seit über 8 Jahren nicht mehr. Mein Gewicht halte ich seit 7 Jahren. Ich habe ein ziemlich gutes körbergefühl entwickelt und weiß genau wann ich mehr essen muss und wann ich nicht so viel brauche. Dabei ist das alles kein Zwang, für mich ganz normal.
    Eine weiter Einschränkung oder vielleicht ist es auch eine Nebenwirkung des Medikaments, ist der hin und wieder auftretende Schwindel (Benommenheit). Selbstverständlich Trinke ich genug (nur Wasser).

    Was mich außerdem beschäftigt ist warum die Verlagerung des Körbers oft der Auslöser des Vorhofflimmerns ist?

    Ich möchte einfach nur ein ganz normales Leben führen, schlafen so lange ich will ;-) und keine Medikamente nehmen müssen, dass wäre ein Traum.
    Ich hoffe ich bekomme eine Empfehlung wo ich mich hinwenden kann um evtl. Hilfe zu bekommen.

    Beste Grüße
    Anhang 738

  2. #2
    Noch neu hier
    Name
    Sebastian
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    42 Jahre
    Wohnort
    Herzogenrath
    Mitglied seit
    11.08.2012
    Beiträge
    11

    Standard AW: Seit vielen Jahren Herzrhythmusstörungen bzw. Vorho

    Hi Anonymus,

    deine Geschichte könnte meine sein. Allerdings trinke und rauche ich noch und laufe natürlich keinen Marathon.

    Hast du die Symptome auch, wenn du durch Alkohol angeheitert bist? Ist eine ernst gemeinte Frage.
    Hattest du jemals Herzrythmusstörungen wenn du besoffen warst?

    Schwindel und Benommenheit. Fühlt es sich auch so an, als seist du neben dir? Alles funktioniert eher aus Reflex, als dass du darüber nachdenkst und etwas bewusst ausführst?

    Beim Verlagern deines Körpers, z.B. beim Umdrehen im Bett, stolpert deine Pumpe?

    Ein schneller Puls in Ruhe muss nicht zwingend eine Erkrankung sein.
    Auch ein spannender Film lässt eine Erdbeertorte schneller schlagen.
    Hat was mit dem Erregungszustand durch das vegetative Nervensystem zu tun.

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