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Spiegelmedikament
Holla,
ich lese immer wieder, das es sogenannte Spiegelmedikamente gibt, dh, sie müssen eine Zeit lang genommen werden und entfalten dann ihre Wirkung. Das habe ich verstanden.
Ich wollte da gerne einfach mal mehr drüber wissen. Für die Tante Google habe ich wohl die falschen Suchbegriffe, denn mehr als der obere Satz finde ich da nicht.
Wenn ich nun das Medikament (konkret Opipramol 50) nehme, steigt die Wirkung an und ebbt laut der Halbwertszeit ab. Klar, merke ich ja. Ich habe also am Anfang immer eine gewisse Schwankung drin. Einnahme - Anstieg der Kurve - Abbau - Einnahme - Anstieg usw. Werden dann die Anstieg- und Abbaukurve mit der Zeit geringer? Wie ist das eigentlich, wenn man Abends eine höhere Dosis nimmt? Was passiert, wenn man mal eine Einnahme vergisst? wieso merkt man die eine Wirkung sofort und andere erst später?
Es wäre schön, wenn man mir das einfach mal genauer erklären könnte. Oder mir die Googlebegriffe dafür nennen könnte. Danke.
Gruß
spokes
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AW: Spiegelmedikament
DIE NACHSTEHENDE AUSKUNFT STAMMT VOM HERSTELLER, FÜR WEITERE
AUSKUNFT BITTE PN AN MICH. LG POLARBEAR
Opipramol wird zur Behandlung depressiver Zustände mit ausgeprägter Unruhe und Angstzuständen angewendet.
Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.
Opipramol zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Opipramol besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Es löst Angst- und Spannungszustände und hebt depressive Verstimmungen auf. Der beruhigende Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.
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AW: Spiegelmedikament
Danke.
Das Normale habe ich ja schon ergoogelt und im Beipackzettel steht ja auch schon einiges...
Melde mich später noch mal, habe gerade wenig Zeit.