Thema: Ständig laufende Nase seit einem Jahr, Ursachen?

Hallo,

Ich hab seit August 2011 das Problemd s meine Nase eigentlich ständig läuft. Das Sekret ist klar und dünnflüssig. Zusätzlich ist meistens ein Nasneloch leicht geschwollen. Nicht so das es die Atmung komplett behindert, aber man merkt es. Abends stört es natürlich besonders beim schlafen. Ansonsten ist das allgemeinbefinden unverändert.
Anfangs dachte ich noch vorrübergehende Reizung oder sowas und nach 4 Monaten habe ich mich endlich aufgerafft zum Azrt zu gehen. Dort wurde erstmal ein Allergietest gemacht und ich sollte einen Monat ein Cortisonhaltiges Nasenspray nehmen um zu sehen ob das was bringt. Beim Allergietest kamen diverse Pollen, Gräser, Schimmel und Schafe heraus. Allerdings ist die Problematik gleichbleibend, selbst wenn ich mich absichtlich den Allergenen aussetze passiert mit meiner Nase nichts. Sie läuft nicht stärker, schwillt nicht dichter oder ähnliches.
Vor zwei Jahren habe ich ausserdem meine Desensibilisierung gegen Hausstaubmilben abgeschlossen. Das cortisonhaltige Nasenspray brachte allerdings keinerlei Verbesserung.
Im Dezember 2011 bin ich daher wieder zum HNO, welcher daraufhin meine Nase genauer in Augenschein nahm und meinte das ich eine schiefe Nasenwand, sowie vergrößerte Muscheln hätte, aber das könnte man operieren lassen.
Eine schiefe Nasenscheideand hatte ich schon immer, mit den Muscheln keine Ahnung... aber erklärt das den ständigen Ausfluss? Eventuell noch das leichte Gefühl das es angeschwollen ist, aber selbst das ist ja nicht durchgehend.
Bevor ich das durchgehend bekam hatte ich allenfalls im Frühling/Sommer mal kurzzeitig leichte Beschwerden (bei denen dann aber auch das Nasenspray zwecks Allergie half), sowie im Winter wenn es sehr kalt oder die Luft sehr trocken war, aber ansonsten keine.
Früher habe ich ausserdem zu Nasennebenhölenentzündungen geneigt, kann es was damit zu tun haben?

Eine OP habe ich bisher abgelehnt, da ich mich grade in der Ausbildung befinde, die ich nächstes Jahr beende. Evtl. danach, aber ich bin trotzdem skeptisch.

Hat jemand eine Idee was das noch sein könnte? Sollte ich mich operieren lassen?
Danke schonmal fürs lesen!

Mit freundlichen Grüßen,

Es gibt mehrere mögliche Ursachen:
1. Du bist ständig irgendwelchen Allergenen ausgesetzt
2. Du hast Polypen (die müsste der HNO-Arzt gesehen haben)
3. Die Blutgefäße Deiner Nasenschleimhaut sind chronisch erweitert
4. Du hast einen Tumor (auch den müsste der HNO-Arzt gefunden haben)

Ob die Begradigung des Nasenseptums Dir hilft, kann ich nicht beurteilen.
Die Nase läuft, weil die Schleimhäute geschwollen sind. Überprüf´doch mal, ob sich in Deiner Umgebung allergieauslösende Stoffe befinden (Hausstaub wäre typisch, aber du schreibst ja, Du seist hyposensibilisiert worden), Schimmel kommt auch in Frage, Haustiere? Vielleicht versuchst Du es erstmal mit einer Nasendusche und einer salzhaltigen Lösung.

LG und gute Besserung...

Hallo kaja,

Danke für deine Antwort.
zu 1. Darüber dachte ich auch schon nach, aber das ganze ist immer gleichbleibend unabhängig wo ich bin.
Egal ob es dort Tiere, Pflanzen oder so gibt. Auch wenn ich jeweils mehrere Wochen dort war, da hätte ja eine än derung auftreten müssen, Schimmel gibt es zumindest bei mir in der Wohnung nicht. bei meinen Eltern gab es den letztes Jahr, aber die Wand wurde komplett entfernt. Grade im Winter kommt dann ja fast nur noch Hausstaub oder Tiere in Frage. Das Cortisonnasenspray half auch nicht, was es bei einer Allergie aber laut HNO hätte tun müssen.

Nasendusche hab ich letztes Jahr für etwa einen Monat regelmäßig gemacht, geholfen hat es leider nicht wirklich

2 und 4 fallen ja weg, sonst hätte der HNO ja was gesagt, woran würde man eine chronische Erweiterung der Blutgefäße der Nasenschleimhaut erkennen?

Vor 8-10 Jahren hatte ich sehr heftige allergische Reaktionen auf diverse Bäume & Gräser (Haselnus, Birke, Pappel), allerdings war stets nur die Nase betroffen. Die war dann aber total dicht, da konnte nix mehr laufen. Und was rauskam war undurchsichtig & zäh. Die Augen waren allerdings nie betroffen, weder gerötet noch getränt. Bei Staub war es ähnlich. DIe Reaktion auf Pollen hat sich von selbst abgeschwächt. Kann die Desensibilisierung gegen Hausstaub nicht komplett gewirkt haben? Geholfen hat sie ja und danach waren die Probleme auch eigentlich weg.

Liebe Grüße