Ich habe seit September Probleme mit der linken Hand.
Sie begannen damit, daß mir 1 Tag lang der kleine und der Ringfinger, sowie der dazu gehörige Handbereich außen und innen ca alle paar Minuten einschlief. Am folgenden Tag war der bezeichnete Bereich taub und blieb es seither. Die damit verbundenen Schmerzen würde ich als heftig bezeichnen. Sie verstärken sich nach Belastungen des Armes. Seither baut sich die Muskulatur der Hand zunehmend ab. Die von dem Nerv nicht versorgten Hautareale schuppen sich. Die neurologische Untersuchung ergab eine Muskelatrophie der Finger 4 und 5 sowie palmar, eine Abduzenzparese des Kleinfingers und ein Muskelabbau am Daumenballen. Das NLG ergab eine Reduzierung der Nervenleitung am Ellenbogen um 75 % ( Meßwerte sind von Donnerstag letzte Woche unter Ruhebedingungen. Geplant ist eine Operation des Sulcus Ulnaris Anfang bis Mitte Januar. Seit 2 Wochen kann ich nun den Arm schonen, und ich finde, daß die Schmerzen, wenn ich den Arm nicht belaste erträglicher geworden sind.- ( unter normaler Arbeitsbelastung steigert sich das Beschwerdebild). Allerdings ist die Hand sehr kraftlos geworden und in der Feinmechanik behindert. Würden sich die Symptome auch ohne
OP wieder zurückbilden, wenn ich den Arm nur lange genug schonen würde? Der Arm wurde bis vor 2 Wochen voll belastet und dadurch, daß die Beschwerden in Ruhe weniger geworden sind, bin ich etwas verunsichert. Die Handkante und die Finger bleiben allerdings durchgehend taub und die Muskelatrophie ist nicht rückläufig. Der Kleinfinger befindet sich in einer "Krallenstellung."
Das lange Ausfallen im Beruf mit dieser Hand ist mir recht unangenehm und peinlich.