Hallo ihr lieben,
mal sehen, ob mir jemand von euch helfen kann. Die 14 Ärzte davor konnten es nicht. Ich beschränke mich stark auf die Schilddrüse, aber vllt ist sie die Verursacherin ja garnicht.
Ich bin 25 Jahre alt, 161 cm groß und wiege 58 kg, mag Sport, rauche gern und habe mich noch nie wirklich regelmäßig oder gesund ernährt, aber mag auch keine Süßigkeiten.
Begann August 2011 mit Schwindelanfällen und Unwohlsein.
November 2011 ging alles plötzlich richtig los.
- Schwindelgefühle, Kreislaufprobleme, Übelkeit
- später konnte ich nix Essen (bekam keinen Bissen runter)
- beim runterschlucken der Mahlzeit Übelkeit, Brechgefühl, Zittern, Müdigkeit
- 2 Tage nix gegessen, immer die gleichen Symptome -> NOTFALLAUFNAHME
- dort wurde festgestellt: nicht schwanger, Leukozyten 14,2, TSH 6,24, sonstige Notfall-Routine-Laborparameter im Normbereich.
- Hausarzt für Innere Medizin: - Verdacht auf Gastritis
- bekam für 28 Tage "Pantoprazol", um die Magensäurebildung zu hemmen
- unter den Tabletten funktionierte Essen endlich wieder, dennoch starke Übelkeit, Schwindelgefühle, Schwäche
- an manchen Tagen schlimmer oder mal nur schlecht
- 1 Woche Medikamentenpause, dann wieder 28 Tage "Pantoprazol"
- Magenspiegelung: Normaldiagnose (minimal chronische Magenschleimhautentzündung, keine Bakterien und Co.)
- Arzt meinte, solle Ernährung umstellen
- Hausarzt gewechselt
seit dem: Unwohlsein,
Übelkeit,
Müdigkeit (fühle mich abgeschlagen, allgem.Schwächegefühl),
normale Körpertemperatur meist leicht unter 36°C,
Zyklusstörungen (verspäten sich um 4-7 Tage, starke Blutung, endet am 3. Tag, kommt am 5. Tag wieder)
Schwankschwindel,
raue Haut an den Händen,
Verstopfungen/leichter Durchfall abwechselnd, selten normal,
geringe Libido,
Haar wird dünner,
Erwache manchmal mit Schwindelgefühlen,
starke Stressempfindlichkeit,
starke Hungergefühle
beobachtete Attacke: Beginnend mit Hunger
plötzliche Übelkeit, manchmal mit Würgen,
ich beginne zu zittern,
habe eine leichte Konzentrationsschwäche,
plötzlich auftretende Müdigkeit und leichte Ohnmachtsgefühle mit Schwankschwindel
Bemerkt habe ich eine kurzzeitige Besserung der Symptome nach dem Essen und ein öfteres Auftreten der Symptome in den Abend- und Morgenstunden.
ansonsten: Blässe auch im Sommer.
vorher war ich sehr sportlich (Longboarden, Kickern, Schwimmen, Radfahren...)
sehr Kommunikativ
angehende Selbstständigkeit als Eventmanagerin (erfolgreich, bekomme mein Ansehen)
- positiver Stress, der Spass macht!
Bisher wurde eine Magenspiegelung durchgeführt (alles i.O. kein Helicobacter),
langzeit EKG - Blutdruckmessung (alles i.O.)
und meine Blutwerte sind laut großem Blutbild im Normbereich.
Meine Schilddrüsenbefunde und Werte:
16.11.2011
TSH 6,24
16.02.2012
TSH 4,0
23.02.2012
TSH 2,15 (0,4 - 4)
fT3 3,79 (3,4 - 7,7)
fT4 13,1 (9,1 - 22.4)
anti-TPO: 10,2 U/ml ( <35 U/ml)
"Normal große SD ohne strukturelle Besonderheiten. Bei der heutigen Kontrolle euthyreote Stoffwechsellage. In Anbetracht der schwangkenden, teils im latent hypothereoten Bereich liegenden Stoddwechselparameter kann eine antikörpernegative Hashimoto-Thyreoditis vorliegen.
Wir empfehlen nochmalige Kontrolle des TSH-Wertes und bei wiederum grenzwertig hohem oder leicht erhöhten Wert Einleitung einer T4-Substitutionsmedikation."
14.03.2012
TSH 3,38
19.03.2012
TSH 3,01 (0,27 - 4,2)
fT3 4,87 (3,13 - 6,76)
fT4 18,5 (10,6 - 24,5)
21.03.12
TSH 2,02
fT3 4,4 (2,8 - 6,5)
fT4 18,5 (10,3 - 24,5)
"Aktuell keine medikamentöse Substitutionsbehandlung. Bis zum Vortrag stationär "KRANKENHAUSNAME" aufgrund gleicher Beschwerdensymptomatik.
Befunde: Äußerlich keine Schilddrüsenvergößerung nachweisbar.
Schilddrüsensonografie: Nicht vergrößerte, gemischt strukturierte Schilddrüse beidseits. Schilddrüsenvolumen: 11ml.
Labor: TSH 2,02 / fT3 4,4 / fT4 18,5
Diagnose: Keine Schilddrüsenvergrößerung oder -funktionsstörung nachweisbar.
Theraphie: Eine medikamentöse Behandlung ist aktuell nicht erforderlich. Es besteht der dringliche Verdacht auf eine psychosomatische Ursache der geschilderten Beschwerden."
13.04.12
TSH 3,3
fT3 6,0 (3,13-6,76)
fT4 19,5 (10,6-22,7)
Thyreaideo-Peroxidase-AAk: 19,6 ( <35 IU/ml)
21.04.12
begonnen mit 40 Mikrogramm Kaliumjodid um zu sehen, wie es mir dabei geht
22.04.12
Kaliumjodit verbannt!
Befinden schlechter
23.04.12
Befinden wieder etwas besser. Liegt es am weglassen vom Jod?
24.04.12
beginne mit Eisentabletten 25 mg. Ferritin lag bei 31,7 (11-150 ist Normbereich)
Ich frage mich ernsthaft, ob ich was mit der Schilddrüse habe!? Ob ich L-Thyroxin nehmen sollte. Die freien Werte (fT3/fT4) sehen ja recht gut aus, aber alles schwankt so stark hin und her. 11ml für eine Schilddrüse, ist das nicht klein? Bin ich psyschich krank?
So gern hätte ich eine Lösung für all' meine Probleme. Laut Endokrinologe habe ich kein Problem mit Insulin oder Zucker.
Wenn jemand eine Antwort für mich hat, dann nicht lange warten und raus damit
Liebe Grüße an euch
Maerchenprinzessin