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Thema: Wer weiß Rat?

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In dieser Diskussion geht es um "Wer weiß Rat?" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    43 Jahre
    Mitglied seit
    16.07.2010
    Beiträge
    1

    Standard Wer weiß Rat?

    Hallo erstmal.
    Nachdem ich nun schon eine Menge Arztbesuche hinter mir habe und keiner mir so richtig helfen konnte, versuche ich es mal bei euch. Zu meiner Krankengeschichte muss ich ein wenig ausholen:
    Vor etwa 5 Jahren fing alles an. Ich habe damals noch bis spät in die nacht Aufnahmen im Studio gemacht und lag erst um 5 Uhr morgens im Bett. Kurz vorher hatte ich noch einen Joint geraucht. Im Bett bekam ich dann wohl eine art Panikanfall und hatte Todesangst. Ich habe, so die Ärzte, hyperventiliert und bin mit Krämpfen am ganzen Körper zusammengebrochen. Der Notarzt gab mir Valium und empfahl mir einen Psychologen auf zu suchen. Am nächsten Tag war die Welt nicht mehr in Ordnung. Alles wirkte verändert, ich hab mich im Spiegel kaum selbst erkannt und die erste Zeit dachte ich ich wäre gestorben und bin jetzt irgendwo anders. Alles schien so von mir verrückt und ich hatte das Gefühl als stünde ich neben mir. Ich war dann bei vielen Ärzten, habe Antidepressiva bekommen, zeitweise auch Carbamazepin (glaube so hieß das). Ich hatte immer wieder kleinere Panikanfälle. Später fing ich dann an Stimmen zu hören und litt unter Verfolgungswahn. Ein Psychiater diagnostizierte eine Paranoid halluzinatorische Psychose und man gab mir Neuroleptika (erst Risperdal, Abilify und schließlich Seroquel, was ich bis heute nehme). Es Wurden einige Untersuchungen gemacht (MRT, Blutuntersuchungen, EKG, EEG) Alles ohne Befund. Einzig ein Leberwert war leicht erhöht, dem wurde aber keine weitere Bedeutung beigemessen. Später war noch ein weiterer Wert erhöht: ck-mb. Daraufhin wurde ein EMG gemacht, ohne Befund. Es hieß die Erhöhung könne vom Seroquel kommen. Mir ging es langsam wieder besser und ich konnte wieder arbeiten. Vor einem Jahr hatte ich geschwollene Lymphknoten am Hals und Halsschmerzen. Ich war beim Arzt und es wurde auf Toxoplasmose und Borelliose getestet. Beides negativ. Seither ging es mir zunehmend Schlechter. Ich hatte zeitweise kleine knötchen unter der Kopfhaut und im Nacken, die aber auch wieder verschwanden. Später kam eine Schuppenflechte auf der Kopfhaut dazu die aber mit einer Salbe gut behandelt werden konnte. Vor etwa 4 Wochen bin ich dann zusammengeklappt. Mir wurde furchtbar schwindelig, ich konnte kaum sprechen und habe am ganzen Körper gezittert. Im Krankenhaus vermutete man einen Krampfanfall ein anderer Arzt meinte es wäre wohl eher eine Panikattacke gewesen. Ein EEG wurde gemacht. Es wies wohl Unregelmäßigkeiten auf, war aber noch im Rahmen. Die Ärztin meinte die Unregelmäßigkeiten sind nicht gravierend und könnten vom Seroquel kommen. Seither ist mir permanent schwindelig, ich habe Herzstechen, ständig Kopfschmerzen und bin furchtbar benommen und neben der Spur. Außerdem Habe ich ständig Verdauungsprobleme. Die habe ich schon lange mal mehr mal weniger. Eine Darmspiegelung brachte nur den Verdacht auf einen Reizdarm und der Arzt meinte das könne von meiner Blinddarmnarbe kommen und man könne das noch mal operieren wenns nicht besser wird. Jedenfalls lautet der aktuelle Rat der Ärzte ich solle kürzer treten und meine Beschwerden wären wohl psychisch bedingt. Ich habe einen recht stressigen Job und arbeite bestimmt 15 std am tag. Es steht die Option im Raum mir eine Auszeit zu nehmen, ich habe jedoch das Gefühl das meine Probleme nicht rein psychischer Natur sind. Und ohne entsprechende Diagnose und Behandlung nützt mir ja dann auch die Auszeit nichts. Es ist allerdings auch so, dass ich unter wahnsinnigen Ängsten leide und diese Benommenheit mittlerweile so stark ist, dass ich denke ich falle bald ins Koma oder kippe um und bin tot.

    Vielleicht weiß von euch jemand Rat oder es geht jemandem ähnlich und man kann sich austauschen?!

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    15.01.2011
    Beiträge
    12
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Wer weiß Rat?

    Hallo dermaler,

    konntest du dir inzwischen die wohl nötige Auszeit nehmen? Dazu braucht man keine Diagnose. Hast du schon mal was von Psychosomatik gehört? Psychische Überbelastungen verursachen körperliche Beschwerden. Eine Auszeit ist aber nur dann hilfreich, wenn es danach nicht so weiter geht wie vorher. Darüber könntest du während der Auszeit nachdenken. Ein Bekannter hat gute Erfahrungen damit gemacht, als Auszeit in ein Kloster zu gehen, quasi von 200 auf 0. Dort hast du einen ganz geregelten Tagesablauf und trotzdem gaaaaanz viel Ruhe und Anregung, über deine Lebensgestaltung nachzudenken.

    Viele Grüße

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