Zustand nach SHT Meine Schwiegermutter wurde Anfang des Jahres bei einem Unfall
schwerverletzt. (Polytrauma, subdurale Blutung, respiratorische Insuffizienz
nach Hämatopneumothorax).
Die Verwirrtheit und Desorientiertheit hat sich seitdem zunehmend
ausgeprägt.
Mittlerweile fällt uns auf, daß sie zwischendurch immer wieder nur unverständliche
Buchstabenfolgen aneinander reiht.
Sie ist recht aggressiv, wehrig und schreit stundenlang oder rezitiert immer dieselben
Wortfolgen.
Seit Anfang der Woche sieht sie kleine Käferchen aus dem Schrank kommen.
Ihr Kurzzeitgedächtnis hat sehr gelitten. Sie kann einem Gespräch nicht mehr
folgen und hat nur Erinnerungsinseln aus der Vergangenheit, die kaum einen Sinn
ergeben.
Vom Gesamtbild her würden wir dem Inhalt ihrer Patientenverfügung
gerne folgen und keinerlei weiteren Behandlungen mehr durchführen lassen.
Die gesetzliche Betreuung liegt für alle Bereiche bei mir.
Kann ich jede weitere ärztliche Behandlung der Schwiegermutter einfach ablehnen?
Und was kommt auf uns wohl nach den deliranten Phasen auf uns zu?
Wir haben uns das nun seit Januar angesehen und es ist für alle Beteiligten
eine unerträgliche Quälerei.
Liebe Grüße Feli
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