Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Ergebnis 1 bis 2 von 2

Thema: 2 verschiedene Diagnosen ???

Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu vergrößern Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu verkleinern

In dieser Diskussion geht es um "2 verschiedene Diagnosen ???" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    53 Jahre
    Mitglied seit
    04.09.2012
    Beiträge
    1

    Standard 2 verschiedene Diagnosen ???

    Hallo,habe seit 4 Mon. Beschwerden im HWS ausstrahlend in linken Ober- u. Unterarm mit tauben Daumen, kribbeln in Fingern (teils Ameisenlaufen im Oberarm)
    MRT wurde gemacht. War bei einem Neurochirurgen, Diagnose: Cervicalsyndrom, G.(M54.2G), Cervicalstenose,G.(M48.02G), Multi-Segment-Diskopathie,G. (M51.9G)
    Radiolog. Befund: In MRT-Aufnahmen der HWS zeigt sich eine Knickfehlstellung mit multisegment. Degeneration. Hauptbefunde sind eine Retrospondylose HW5/6 mit linksbetonter Neuroforamenstenose. Etwas geringer ausgeprägt auch bei HW6/7. Keine Myelopathiezeichen.
    IHR PROCEDERE lautete: OPERATION am besten schon übermorgen...alles andere wird kaum helfen!!!

    War dann in Uniklinik Ffm., Diagnose: Multisegmentale Bandscheibenprotrusionen HWS p.m. C5-7 mit möglicher Neuroforamen enge C5/6 links. Noch ausreichender suduraler Reserveraum.
    Er nannte mir Therapievorschläge: Traktion der HWS u. Untersuchg. EMG/NLG, bei Bedarf symptomadaptierte Analgesie. KEINE STENOSE / KEIN BAND.-VORFALL sagte er mir. (Operation wäre erstmal nicht notwendig)

    Kann mir jemand bitte erklären, was es für Unterschiede gibt bei diesen 2 Diagnosen

    Also ich denke mal eine Bandscheibenprotrusion ist doch was anderes als eine Stenose? genauso hiess es beim MRT Radiologen, ich hätte mehrere kleine Bandscheibenvorfälle, ich verstehe das alles nicht, habe auch den letzten Arzt/Orthopäden in der Uniklinik nicht weiter deswegen angesprochen, da ja Ärzte bekanntlich, nichts negatives über andere Ärzte erwähnen würden.

    Was soll ich davon halten? Mache auf jedenfall seit 2 Monaten schon Krankengymnastik, habe ein TENS Gerät noch für 3 Monate zu Hause, werde jetzt mal die Therapien in Anspruch nehmen wie Traktion der HWS und Termin bei Neurologen wahrnehmen (wegen EMG/NLG).

    Schade dass die Neurochirurgin davon nichts erwähnt hat...also bei Ihr hatte ich den Eindruck "schnell operieren"... zumal ich nicht verstehen kann, warum hier 2 eigentlich unterschiedliche Diagnosen gestellt wurden...oder verstehe ich den Inhalt falsch

    Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

    Vielen Dank.

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
    Beiträge
    1.710
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: 2 verschiedene Diagnosen ???

    Hallo,
    die 1. Diagnose bedeutet, dass in der HWS ein Knick ist und somit zu einer Fehlstellung führt. Es werden an mehreren/vielen Stellen Abnützungen dokumentiert. Hauptbefund ist eine degenerative (Abnützung) Veränderung mit Randzackenbildung in der Deckenplatte zwischen den Halswirbeln 5 und 6. Dabei kommt es vorallem links zu einer Einengung der Nervendurchtrittspforte. Etwas geringer ausgeprägt zwischen den Wirbeln 6 und 7. Keine Anzeichen auf eine Schädigung des Rückenmarks.
    Die 2. Diagnose lautet: Bandscheibenvorwölbungen/unvollständige Bandscheibenvorfälle an mehreren/vielen Stellen zwischen den Halswirbeln 5 - 7, mit möglicher Enge der Nervendurchtrittspforte zwischen den Halswirbeln 5 und 6. Keine Einengung des Rückenmarkkanals.
    Wie du siehst, sprechen beide Ärzte von einer (möglichen) Enge der Nervendurchtrittspforte. Deine beschriebenen Beschwerden sprechen auch dafür.
    Eine Bandscheibenprotusion ist ein unvollständiger Bandscheibenvorfall, also eine Vorwölbung der Bandscheibe. Aber auch das kann Beschwerden verursachen und auf Nerven drücken. Eine Stenose wäre dann eine Enge.
    Neurochirurgen neigen dazu, schnell zu einer OP zu raten - es sind nunmal Chirurgen. Dazu sollte man aber schon auch erwähnen, dass Operationen an der HWS nicht unbedingt den erwarteten Erfolg bringen. Wenn die Ausfallserscheinungen, das Kribbeln und evtl. Lähmungen jedoch gravierend sind, würde ich mich schon für eine baldige OP entschließen.
    Vielleicht wäre eine 3. Meinung von einem Orthopäden noch sinnvoll.
    Gute Besserung
    LG gisie

Ähnliche Themen

  1. Verschiedene Symptome - Parasiten, Candida?
    Von johnny im Forum Krankheiten
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 03.11.2010, 15:12
  2. 2 verschiedene Behandlungen bei 1 Vollnarkose möglich?
    Von Krummlasche im Forum Krankheiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 27.09.2010, 19:38
  3. verschiedene kleinere Schmerzen
    Von Slein im Forum Krankheiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 04.02.2010, 09:45
  4. verschiedene Symptome, was könnte es sein?
    Von wuselchen im Forum Krankheiten
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 17.02.2009, 18:57
  5. verschiedene Symptome was kann es sein???
    Von magic im Forum Krankheiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 14.02.2009, 22:09