Thema: Bandscheiben.OP vor 4 Wochen

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich hatte vor 4 Wochen eine Bandscheibenoperation (L4/L5 Vorfall). Am 3. Tag nach der OP gab es mir wieder einen Stich ins Bein und ich habe wieder starke Schmerzen und kribbeln und Lähmungen in das linke Bein. Ich kann mich auf den linken Fuss nicht mehr verlassen. Es wurde wieder eine MR durchgeführt. Hier ist der Befund:

Ödematöse Alterationen im Zugangsweg und schmale Flüssigkeitsformation subkutan dorsal.
Der Duralsack ist auf dieser Höhe unregelmäßig deformiert, von ventral median bis mediolateral pelottiert, und dorsal vom OP Zugang her mit konsektutiver linksseitiger Recessusstenose.
Der operierte Diskus zeigt eine mediane bis links mediolaterale Rest- Rezidivhernation um 3 mm nach dorsal, teilweise nach caudal dorsal L5 geschlagen mit auch partiell unterbrochenem Anulus fibrosus.
Dorsal auch geringe Hämatomkomponente.
Der Interverbalraum L4/L5 gering höhenreduziert.
Zusammenfassung:
Duralsackstenose mit linksseitiger Redessusstenose im operierten Segment L4/L5 wie beschrieben., erklärend in erster Linie eine Affektion der nach caudal verlaufenden Nervenwurzel L5 links.

Ich ersuche bitte um erklärung des Befundes.
Danke
V.Gr. Tom

Moin,

es liegt ein Verengung des Duralsackes (= eine Umhüllung des Rückenmarks in Form eines Schlauches) mit linksseitiger Einengung einer Nervenwurzel im operierten Segment L4/L5 vor. Erklärt wird das durch eine schon vorliegende Erkrankung (= Affektion) der nach unten verlaufenden Nervenwurzel in L5 links.


Viele Grüße

Sehr geehrter Herr Dr. Baumann.

herzlichen dank für ihre antwort. was kann ich jetzt dagegen machen? da ich ja erst vor 4 wochen operiert wurde und durch denn stich in das bein 3 tage nach der op, stärkere probleme (schmerzen, lähmungen usw.) als vor der op habe. ich kann mich auf mein linkes bein nicht mehr verlassen. sackt mir mehrmals ab.

viele grüsse tom

Guten Abend,

was sagt Ihr behandelnder Arzt zu den Beschwerden? Haben Sie sich nach dem MRT noch einmal bei ihm vorgestellt? Was sagte er zur weiteren Verfahrensweise?

Viele Grüße

sehr gehrter herr dr. baumann. entschuldigen sie, dass meine antwort dauerte, aber mein internet funktionierte nicht. die haben nichts mehr gemacht. die haben mich dann vom krankenhaus nach hause geschickt. in 3 wochen habe ich wieder kontrolle und in 6 wochen trette ich meine reha an. die schmerzen werden immer schlechter. obwohl ich das hydal und einige medikamente mehr nehme.
v. gr. tom

Hallo,

gut, im Prinzip ist der Befund jetzt erst einmal kein Beinbruch. Waren Sie ab, was die Kontrolluntersuchung für Ergebnisse liefert. Wenn die Schmerzen weiter zunehmen, stellen Sie sich einfach noch einmal im Krankenhaus
vor, in dem Sie operiert wurden. Dann sollten die sich das noch einmal anschauen. Die Operation ist gerade
4 Wochen her, da sollten Sie sich erst einmal noch nicht verrückt machen.

Jetzt wäre es interessant zu wissen, was Sie neben Hydal noch einnehmen. Da sollte man bei der Einnahme mit
anderen Medikamenten drauf achten. Man darf mit dem besagten opioidähnlichen Medikamenten nicht alles
kombinieren.


Viele Grüße

herzlichen dank für ihre antwort. ich kann ohne stützkrücken nicht gehen, da mir der fuss zeitweise nachlässt. momentan werden die schmerzen immer stärker.
hydal retard 8 mg 2x, hydal 1,3 mg 3x nach bedarf, Trittico 150 mg 1x, Sifrol 0,18 mg 1x, neurontin 300 mg 3x, sirdalud 5 mg 1x, xefo 8mg 2x, omeprazol 40mg 1x.

v. gr. tom

Moin Tomi100,

mich wundert es, dass Sie trotz der Medikation zunehmende Schmerzen haben. Stellen Sie sich dort vor, wo Sie operiert wurden. Die sollen sich der Sache annehmen. Zwar sind postoperative Schmerzen nichts seltenes, aber zur Sicherheit kann eine Vorstellung und Abklärung nicht schaden.

Viele Grüé

sehr geehrter herr dr. baumann, danke das werde ich machen. da ich ja wieder lähmungen ins linke bein auch habe. es ist jetzt fast schlechter als vor der op. mal sehen was die ärzte dann im krankenhaus sagen.

v. gr. tom