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Thema: Befund nach MRT der Lendenwirbelsäule

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In dieser Diskussion geht es um "Befund nach MRT der Lendenwirbelsäule" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
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    Beiträge
    2

    Standard Befund nach MRT der Lendenwirbelsäule

    Hallo,
    ich hatte ein MRT und habe danach durch meinen Orthopäden keine richtige Beratung erhalten, er sagte mir nur „Sie haben eine schiefe Wirbelsäule, darum jetzt einen Bandscheibenvorfall. Sie bekommen jetzt 6 mal Akupunktur. Tschüss und gute Besserung.“
    Mit kommt das komisch vor, dass man mit einem Bandscheibenvorfall nicht auch Physiotherapie oder etwas ähnliches mit Bewegung verschrieben bekommt, darum wüsste ich gerne mal genauer, was mein Untersuchungsergebnis bedeutet.
    Vielen herzlichen Dank im Voraus!


    Befund nach nativer Kernspintomographie der Lendenwirbelsäule


    Klinische Angaben:
    Klinisch seit 01/2015 rezidivierende blockadeartige einschließende Lumbago/Lumboischialgie links


    Fragestellung:
    Bandscheibenprolaps?


    Befund:
    Spine-Synergy-Spule. Feldstärke 1,0 Tesla. Sagittale Aufnahmen: T1 Wichtung TSE und T2 Wichtung TSE. Koronare Aufnahmen: T2 Wichtung SPAIR. Transversale Aufnahmen: T2 Wichtung TSE. Digitale Bildarchivierung.

    Unter Untersuchungsbedingungen deutliche linkskonvexe großbogige Skoliose des thorakal thorakolumbalen Übergangs. Der Cobb-Winkel beträgt ca. 11 Grad mit einem Scheitel auf Höhe von L1/2. Streckfehlhaltung. Kein Hinweis auf eine paravertebrale oder intraspinale Raumforderung. Keine Auffälligkeiten der abdominellen Weichteil im erfassten Bereich. Normale Signalgebung der Iliosakralgelenke im angeschnittenen Bereich. Homogenes Myelon. Reguläre Aufzweigung in die Cauda. Unauffällige Darstellung der unteren Buswirbelsäule sowie auch der oberen Lendenwirbelsäule L1-L3. Der Spinalkanal ist der genuin normal weit angelegt.

    Im Segment L4/5 Chondrosis intervertebralis mit Spinalminderung der Bandscheibe in T2. Median fokussierte Prolabierung der Bandscheibe nach dorsal mit Imprimierung des Duralschlauchs. Initiale Spondylarthrose. Leichte Verlagerung der L5-Wurzeln im Recessus. Geringe Anhebung der L4-Ganglien im Neuroforamen mit aber noch erhaltenem Fettsaum.

    Im Segment L5/S1 deutliche erosive Osteochondrose der linken Kante im Rahmen der skoliotischen Fehlhaltung. Signalminderung der Bandscheibe in T2 als Zeichen einer Chondrose. Darunter breitbasiger bis beidseits intraforaminal reichender Bandscheibenprolaps. Mäßige Spondylarthrose. Das linke Neuroforamen ist schlitzförmig enggestellt mit deutlicher Komprimierung des linken Ganglions L5. Geringere, mäßige neuroforaminale Enge auch rechts.


    Beurteilung:
    Kräftige Osteochondrose L5/S1 mit schlitzförmiger Neuroforamenstenose links und Komprimierung des Ganglions L5.

    Im Segment L4/5 mediane Prolabierung mit Imprimierung des Duralschlauchs.

    Unter Untersuchungsbedingungen große großbogige linkskonvexe Skoliose mit einem Cobb-Winkel von 11 Grad.

  2. #2
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Befund nach MRT der Lendenwirbelsäule

    Hallo Anke!
    Dir wurde der Befund doch schon von Stefan übersetzt, darf ich fragen, warum Du es nochmals einstellst?
    Hier die Übersetzung:
    eien Beratung in dem Sinne kann ich Dir auch nicht zwingend geben nur Hinweise wo Du Dich schlau machen kannst was in Deinem Fall sinnvoll ist oder nicht. Wenn ich mit einem Arzt nicht zufrieden bin weil er mir die Diagnose nicht entsprechend erklärt dann kann ich mir auch eine Zweitmeinung holen wenn Du eine DVD odgl. bekommen hast. (MRT -Bildern).

    Also vor dem Befund (Erklärung) eine ganz allgemeine Erklärung zum Thema Skoliose .

    Nun die Ursache der Skoliose ist unbekannt man spricht teilweise von Wachstumsstörungen! Die Skoliose kann nach links / rechts verbogen sein (Konvex). Bedingt durch die Verbiegung und mitunter Torsionen (Verdrehungen der Wirbelsäule ist die Belastung eine ganz andere als bei einer geraden Wirbelsäule.

    Durch die Fehlbelastungen der Wirbel und Bandscheiben, treten degenerative Veränderungen natürlich deutlich eher auf. Um das zu vermeiden wäre Physiotherapie wichtig. Ich weis allerdings nicht ob es die Dauerverordnungen noch gibt bei den Krankenkassen evtl. ausserhalb des Regelfalles.
    Wenn man da nicht gerade bei der A.. könnte man sich einmal bei der Krankenkasse schlau machen. Ja und bei Jameda.de findet man einen verhältnismäßig guten Orthopäden in "der Nähe".

    Es gab einmal ein Forum da so ein Forum allerdings Geld usw. kostet und Skoliose -Betroffene nicht unbedingt eine große Lobby haben kann man da nicht mehr schreiben. Es gibt nun eine Art Ersatz bei Facebook. In dem alten Forum gibt es allerdings noch OP - Berichte usw. wenn man etwas sucht. Dabei bestimmt der Cobb-Winkel wer operiert wird oder nicht. Da die OP sehr aufwendig ist und man danach nicht wenige Metall i,Rücken hat.

    Skoliose-OP-Forum • Portal


    Dies g a n z allgemein zum Thema nun zu Deinem Befund

    Deutliche linkskonvexe großbogige Skoliose des thorakal thorakolumbalen Übergangs (Übergang Brustwirbelsäule zur Lendenwirbelsäule. Der Cobb-Winkel beträgt ca. 11 Grad mit einem Scheitel (Bogenmitte der Skoliose )auf Höhe von L1/2. Streckfehlhaltung ( im Normalfall ist die Wirbelsäule nach einem S geformt (Seitblick) bei Dir ist das S zum Teil etwas lang gezogen...

    Kein Hinweis auf eine paravertebrale(neben der Wirbelsäule) oder intraspinale(im Rückenmarkkanal) Raumforderung (Verdränung von anderen Weichteilen , Organen usw. . Keine Auffälligkeiten der abdominellen Weichteil (Bauchraum z.B. Darm...). im erfassten Bereich.
    Normale Signalgebung der Iliosakralgelenke (Kreuzbein- Darmbeingelenke) im angeschnittenen Bereich. Homogenes Myelon (Rückenmark). Reguläre Aufzweigung in die Cauda.(Nervenfaserbündel z.B Plexus Lumbosakralis) das Rückenmark endet ca. bei Lendenwirbel 1.

    Unauffällige Darstellung der unteren Brustwirbelsäule sowie auch der oberen Lendenwirbelsäule L1-L3. Der Spinalkanal ist genuin (natürlich, naturgemäss) normal weit angelegt.

    Im Segment L4/5 Chondrosis intervertebralis (beginnende degenerative Bandscheibenveränderung) mit Signalminderung der Bandscheibe in T2.(beginnende "Austrocknung" der Bandscheibe). In der Mitte zentraler (fokusierter) Bandscheibenvorfall nach dorsal (Richtung Rücken) mit Eindellung des Duralschlauches (Hirnhaut des Rückenmarkes). Teilweise Arthrose der Wirbelgelenke. Leichte Verlagerung der beiden Nervenwurzeln L5 im Recessus (Rückenmarkskanal der Duralsack ist nicht rund sondern zum Teil im Form eines Dreiecks so das sich "Taschen" bilden.) die u.U. eingeengt werden.

    Geringe Anhebung der L4-Ganglien im Neuroforamen (Zwischenwirbellöcher) mit aber noch erhaltenem Fettsaum.(Ganglien sind knotenförmige Ansammlungen von Nervenzellkörpern außerhalb des zentralen Nervensystems . sie gehören zum peripheren Nervensystem.)

    Im Segment L5/S1= Kreuzbein deutliche erosive Osteochondrose(1) der linken Kante im Rahmen der skoliotischen Fehlhaltung.
    (1) degenerative Veränderung der Bandscheibe und auch der Deck und Grundplatten dieser Wirbelkörper. (LWK 5 und Kreuzbein). Die Bandscheibe zeigt schon deutliche degenerative Veränderungen (Austrocknung Sinterung usw.).Darunter breitbasiger (gesamte Breite) bis beiderseits in die Zwischenwirbellöcher reichende Bandscheibenvorfall. .
    Mässige Spodylarthrose (Arthrose der Wirbelgelenke). Das linke Zwischenwirbelloch ist schlitzförmig verengt mit deutlicher Komprimierung des linken Ganglions L5. Geringere, mäßige neuroforaminale Enge auch rechts. Das heisst Nervenwurzeln usw. werden sehr deutlich eingeengt

    Also suche Dir einen anderen Arzt - frage nach bei der Krankenkasse danach wenn Du Physiotherapie bekommen würdest ob es so etwas wie eine Dauerverordnung noch gibt. Wenn nicht bei der Rheumaliga die machen so eine Art Gruppentherapien mit einer Physiotherapeut/ in.Auch für Menschen mit Rückenproblemen sinnvoll falls bei Dir in der Nähe.... Ja und wegen der Schmerzen würde ich einmal in eine Schmerzambulanz gehen. Soviel grob zum Thema.

    Gruss StefanD.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
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    Standard AW: Befund nach MRT der Lendenwirbelsäule

    Hallo,
    entschuldigung, ich hatte meinen Thread und die Antwort dazu nicht mehr gefunden, da dachte ich, ich hätte nicht auf absenden geklickt. Auf jeden Fall vielen herzlichen Dank für die Übersetzung!!!

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