Ich bitte höflichst um Überseztung, was bedeutet es:
MRT der LWS
WS-Spule, T2 TSE sag.; T1 TSE sag.; STIR cor.; T2 TSE tra. L2-S1
Fragestellung:
NPP L4/5 bekannt, jetzt zunehmende Schmerzen und neue Taubheit linker Oberschenkel ventral.
Befund: Keine Voraufnahmen zum Vergleich vorliegend.
In allen untersuchten Höhen von TH11-S2 normal weit angelegter knöcherner Spinalkanal.
Es finden sich chondrotische Veränderungen der Bandschreiben L2-S1 mit Zeichen der Dehydrierung ohne Höhenminderung. Minimale Protrusion L2/3 ohne raumfordernde Wirkung auf Wurzelstrukturen.
Bei L3/4 flacher intradiskaler dorsomedianer bis mediolateral rechsseitiger NPP mit geringer Verlegung des rechtslatenten Recessus und Wurzeliritation L5 rechts mit lateraler Recessus (knapp). Normale
Weite der Neuroformatina. Bei L4/5 dorsomediolateral rechts bis mediolateral links reichender NPP, etwas größer, Pelottierung von Duralschlauch und Wurzel L5 links intraspinal mit geringer Dorsalverlagerung,
Pfirmann II. Der linkslaterale Recessus wird höhengradig ausgefüllt. Spondylarthrotische Veränderungen sowie eine Hypertrophie der Ligamenta flava bedrängen den Duraschlauch von beiderseits. Die
Neuroforamina sind ausreichend weit. Nebenbefundlich Wirbelkörperhämangiom LWK 4. Bei L5/S1 geringgradige Spondylolisthesis, Meyerding I mit dorsomediolateral linksseitigem NPP mit Kontaktierung der
Wurzel S1 links, Pfirrmann I, normale Weite der Neuroforamina bei gringer bilateraler Protrusion. Unauffälliges Knochenmarkssignal in den flüssigkeitssensiblen STIR-gewichten Aufnahmen aller Wirbelkörper.
Im SIG linksseitig imponiert im OS sacrum caudal dorsal ein umschreibenes Knochenmarksödem, dd im Rahmen einer möglichen Sacrliliitis links, Klinik diesbezüglich?
Ergebnis:
1. Chondrosis intervertebralis L2-S1
2. Bei L3/4 und 4/5 jeweils dorsomediolatral linksseitiger NPP mit Einengung des linkslateralen Recessus, Bedrängung des Duraschlauches und der Wurzel L4 intraspinal, Pfirrmann II sowie L5 links intraspinal, Pfirrmann I.
Bei L4/5 Ausdehnung bis mediolatral rechts, hier mit knapper Wurzelirritation.
3. Bei L3/4 flacher dorsomedianer bis mediolateral rechtsseitiger NPP mit Einengung des rechtslateralen Recessus und geringer Wurzelirritation L4 rechts intraspinal.
4. Unauffälliges Knochenmarksignal der Wirbelkörper. Umschriebendes Knochenmarksödem im Os sacrum linksseitig, dd im Rahmen einer umschriebenen Sacrolitiitis. Klinik / Paraklinik? Bei entsprechender klinischer
Relevanz weiterführend MRT der SIG erwägen.
Ich bin 43 Jahre alt, übe eine sitzende Tätigkeit (Büro) aus, unser zu Hause ist ein Vierseitenhof mit vier Pferden und etwas Land, unser Ausgleich zum Beruf und mein Lebensinhalt. Seit Monaten immer wieder heftige Schmerzen LWS , meisten links, momentan jedoch bereits seit 2 Wochen heftig rechts. Probleme mit dem Rücken habe ich seit meinem 23. Lebensjahr, jedoch nie weiter untersuchen lassen. Spritzen von Hausärztin helfen derzeit nicht, Schmerztabletten Katadolon S auch nicht. Morgen habe ich nach Monate langem warten endlich den Termin beim Orthopäden, wäre aber dankbar, für den Fall, dass man vom Arzt doch nicht so über den Befund aufgeklärt wird, um Übersetzung. Aufgrund der immer wiederkehrenden Schmerzen war an Reiten leider nicht zu denken. Früher hat mir das Reiten bei Rückenschmerzen immer gut geholfen (aber nur wenn die Schmerzen linksseitig auftraten). Sitzen ist momentan nicht meine Lieblingsbeschäftigung.
Vielen Dank im Voraus
Annett