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Thema: Wer kann bei Befund Übersetzung helfen - MRT HWS und LWS

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In dieser Diskussion geht es um "Wer kann bei Befund Übersetzung helfen - MRT HWS und LWS" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Name
    Joes09
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    55 Jahre
    Mitglied seit
    17.12.2010
    Beiträge
    2

    Standard Wer kann bei Befund Übersetzung helfen - MRT HWS und LWS

    Hallo zusammen,

    Ich habe meine MRT Bilder gesehen und 3 Ärzte (Orthopäde, Neurologe, Neurochirurg) mit 5 Meinungen gehört.

    Nun hoffe ich auf Eure Hilfe bei der Übersetzung des Textes damit ich mir evtl. mein eigenes Bild machen kann.

    Vielen herzlichen Dank für die Hilfe im Voraus.

    MRT HWS:
    Hyperkyphosierung HWK3 bis 6, leichte S-förmige Verkrümmung


    HWK 3/4 und 4/5:
    Verschmälerung Zwischenwirbelraum, initiale Osteochondrose und Gelenkfacettenhypertrophie sowie linksbetonte Unvercovertebralarthrose bei HWK 4/5, Bandscheibendegeneration.

    HWK 5/6:
    Medialer nicht sequestierte Bandscheibenvorfall HWK5/6 mit Kompression des Myelons von zentral, massive Einengung des knöchernen Spinalkanals und Pelotierung des Myelons von zentral auf dieser Höhe. Kein Nachweis einer zervikalen Myelophatie, mäßige Osteochondrose, beginnende Unkovertebralarthrose und Gelenkfacettenhypertrophie.

    ********

    MRT LWS:
    Dorsomedianer, subligamenär kacht nach caudal sequenstrierte Bandscheibenprolaps im Segment L4/L5 eindeutige Nervenwurzelkompression. Zusätzlich Facettengelenkarthrose mit Hypertrophie der Ligamenta flava beidseitig. Degeneration des Bandscheibengewebes.

    Kleiner mediolinkslateraler Bandscheibenprolaps im Segement L5/S1 ohne Wurzelkompression. Auch hier Degeneration des Bandscheibengewebes.

    Breitbasige Bandscheibenprotrusionen im Segment L2/L3 und L3/L4 ohne Wurzelkompression. Auch hier Facettengelenksarthrose beidseitig in beiden Segmenten.

    Kleiner mediolinkslateraler gering subligamentär nach cranial sequestrierter Bandscheibenprolaps im Segement Th12/L1 ohne Wurzelkompression. Zugrundeliegende Osteochondrodod intervertebralis.

    Degenerative Grund- und Deckplattenirregularitäten alterer Genese wie bei altem Morbus Scheuermann. Keine relevanten Wirbelkörperkompression. Deutliche Hyperlordosierung der LWS und keine frische ossäre Läsion.

    ****

    Vielen herzlichen Dank noch einmal für die Hilfe im Voraus
    Joes09

  2. #2
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Wer kann bei Befund Übersetzung helfen - MRT HWS und LWS

    Hallo Joes

    Befund HWS
    Zwischen 3. - 6. Halswirbel erkennt man eine verstärkte Wölbung nach hinten. Die Wirbelsäule ist auf dieser Höhe auch leicht zur Seite gebogen (Skoliose).
    3./4. und 4./5. Halswirbel: zwischen ihnen ist das Bandscheibenfach flacher als gewöhnlich. Die Bandscheiben sowie die Wirbelgelenke weisen beginnende Abnutzungserscheinungen auf.

    Befund LWS
    Zwischen 4. und 5. Lendenwirbel befindet sich ein Bandscheibenvorfall. Er übt deutlichen Druck auf den Ischiasnerv aus. Leichte Bandscheibenvorfälle zwischen 2./3., 3./4., 5. Lendenwirbel und Kreuzbein ohne erhöhten Druck auf den Ischiasnerv. Die Wirbelgelenke sind auf der gesamten Höhe der LWS abgenutzt.

    Im Übergang von der Brust- zur Lendenwirbelsäule sieht man ebenfalls einen leichten Bandscheibenvorfall ohne Druck auf den Spinalnerv. Der Knochen-Band-Apparat ist hier degenerativ verändert. Du musst in deiner Jugend einen Morbus scheuermann gehabt haben, das ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule. Sie kommt mit ca. Mitte 20 zum Stillstand. Glücklicherweise sind die Wirbel dabei nicht eingebrochen. Man erkennt auch frischen knöchernen Verletzungen. Im unteren Rücken hast du ein ausgeprägtes Hohlkreuz.

    Vermutlich leidest du unter häufigen Rückenschmerzen. Die sollten unbedingt therapiert werden! Hast du das mit den Ärzten schon besprochen?

    Gruß Christiane

  3. #3
    Ganz neu hier
    Name
    Joes09
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    55 Jahre
    Mitglied seit
    17.12.2010
    Beiträge
    2

    Standard AW: Wer kann bei Befund Übersetzung helfen - MRT HWS und LWS

    Hallo Christiane,

    vielen lieben Dank für die schnelle Antwort und die Übersetzung der für einen medizinischen Laien doch recht verwirrenden Fachausdrücke.
    Jedes Wort für sich lässt sich übersetzen, aber die Zusammenhänge sind dann meist völlig unklar und führen bestimmt oft zu Fehlinterpretationen, deshalb noch einmal vielen, vielen Dank für Deine Mühe.

    Ja, du hast recht, ich habe oft große Schmerzen. Trotz diverser sportlicher Aktivitäten (Yoga, Ayua-Fitness, Fitness) sowie Physiotherapie (Fango, manuelle Therapie und Krankengymnastik, Akupunktur, Diclofenac, Ibuprofen600 und Muskelrelaxat). Aktuell kann ich kaum mehr wie 10-15 min. laufen, sitzen, stehen ohne das Gefühl mir bricht gleich der Rücken durch, im Sitzen, z. B. beim Autofahren als Beifahrer benötige ich ein Kissen unter den Armen. Es beginnt sonst ein Gefühl als ob meine Arme nicht zu mir gehören und Spannungsschmerz und Verspannung in den Schultern und HWS-Bereich hab ich sowieso chronisch, da ich von Beruf Schreibtischtäterin bin. Von den diversen weiteren unerklärbaren Sachen wie Magen-Darm-Problem, Kopfweg etc will ich gar nicht erst anfangen, würde eine lange Geschichte werden. Habe noch beidseitig Karpaltunnel und Einlagen für die Füße wg. Beginn Hallux-Valgus.

    Seit ca. 2000 habe ich sowas wie eine Ärzte-Odyssee hinter mich gebracht und erstmals in 2010 MRTs bekommen. Aktuell stehen nun diese Antworten im Raum:


    Orthopäde 1 sagt:
    zu jung (bin 41) für OP, minimal inversiv OP nicht möglich, soll zu Spezial-Kollegen gehen und Überweisung Neurologe.
    Orthopäde 2 sagt:
    OP HWS, Versteifung oder Prothese (macht er selbst) in einer Klinik die ich nicht kenne, bzw. nicht genannt bekommen habe und in diesem Jahr ist auch kein Termin mehr frei für Fragen zu einer OP. Erst Mitte Januar 2011 wieder.
    Neurologe sagt:
    Karpal-Tunnel-Syndrom, sonst keine neurologischen Ausfälle feststellbar, Überweisung zu Neurochirurg 1.
    Neurochirurg 1 (niedergelassen) sagt:
    noch nicht OP, Bandscheibe in HWS zieht sich von allein zurück und trocknet irgendwann aus, nimmt dann den Druck, soll zur Kur und weitere ambulante Maßnahmen machen, aber keine manuelle Therapie an HWS, Erschütterungen und Stürze, Ski fahren, Tanzen, Karussel fahren und andere ruckartige Bewegungen unbedingt meiden.
    Orthopäde 2:
    Teilt Meinung Neurochirurg 1 nicht, hatte aber auch keine Zeit für weitere Fragen und hat dann auch weitere manuelle Therapie und Kur empfohlen.
    Neurochirurg 2 in Klinik mit Ambulanz sagt:
    schnellstmöglich OP, um weitere und evtl. schlimmere Schäden zu vermeiden und (weitere?) neurologische Ausfälle zu vermeiden. Soll am 03. Jan sein.
    Nun stehe ich also mit den schriftlichen Befunden in Amtssprache da, keiner hat mir diese bislang übersetzt und mal im Zusammenhang betrachtet. Es hieß oft nur entweder HWS oder LWS, beides zahlt Kasse nicht und HWS sei wohl das weit größere Problem?!?
    Ich bin 41 und sehr agil. Ich habe wirklich riesigen Respekt vor so einer OP. Ich denke für die Ärzte ist es Routine und alles geht schnell, schnell, aber als Patient habe ich immer das Gefühl zu stören und mit Fragen nur zu nerven. Auch werde ich das Gefühl nicht los das ich noch irgendetwas nicht weiß, worauf ich unbedingt achten sollte und das ich alles noch nicht richtig verstanden habe. Gern möchte ich mir ein eigenes Bild machen, aber ich glaube dafür brauch ich unabhängige Fachinfo`s. Ich hoffe sehr dass ich diese hier bekommen kann und das Forum nicht über Gebühr damit strapaziere.
    Wenn du und andere noch Tips und Hinweise für mich haben auch zu alternativen Möglichkeiten, wär ich sehr froh.
    Vielen Dank

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