Thema: BSV an der HWS - und nun ?!

Hallo! Bin w 38, Sohn 9 Monate,1. OP HWS 2009 - nach Treppensturz im Dez erneut Beschwerden im Nacken-Schulterbereich und rechter Zeigefinger seither taub. MRT im Januar ergab neuen Kleinen BSV 6/7 (die OP war 5/6 im Herbst 2009) TOLL !! 3 Monate Manuelle Therapie... - fast schmerzfrei - Finger immer noch "schläfrig" aber volle Kraft und beweglich - der ganze rechte Arm bis auf den Finger - wieder normal im Einsatz.
So nun war ich im MRT - und ER ist noch da ... aber der Bericht ist mir nicht ganz so klar ...was bedeutet denn :BSV breitbasig nach kranial u kaudal "umgeschlagen" ?? - vorher war er eindeutig nach rechts und klein - und nun mittig nach oben/ unten ?! Häää?? Der ventrale Subarachnoidalraum wird pelottiert.Sagittaldurchmesser des Spinalkanals 8mm. Bin ich kurz vor einer Querschnittslähmung ?? (das sagt der Neurochirurg und will am besten heute noch die 2.OP !!!)Beurteilung des Radiologen wie folgt : "BSV HWK 6/7 - breitbasig - dorsomedian - eine spinale Stenosierung und ein Bandscheibensequestration nach intraforaminal resultiert nicht."...ist das nun gut oder eher ganz schlecht ??
Ich hab echt Angst vor noch einer OP !!Und vor dem nächsten BSV ! Erst mal weiter mit manueller Therapie ?? Was kann ich selbst noch verbessern ?? Bin nicht gerade dick, bewege mich "normal" , mußte im Job viel am PC sitzen und ab und zu auch schwer heben - jetzt aber zu Hause und Mutter - (hat evtl. auch die Schwangerschaft den 2.BSV begünstigt ??) HILFE !! ...wer hatte ähnliche Probleme und wie lang kann eine "Heilung" dauern Ein Rat wär echt cool - Danke Tane

von tannjache

Hallo!...was bedeutet denn :BSV breitbasig nach kranial u kaudal "umgeschlagen" ?? - vorher war er eindeutig nach rechts und klein - und nun mittig nach oben/ unten ?! Häää??

Im Vergleich zur letzten Untersuchung hat sich der Befund wohl verschlechtert. So lese ich das jedenfalls heraus.
Die Bandscheibe drückt auch auf das Rückenmark. Aber der Rückenmarkkanal ist offenbar noch nicht wesentlich verengt. Nun sehe ich aber die Bilder nicht. Ich kann für meine Antwort keine Garantie übernehmen.

Hat denn der Arzt gesagt, dass die OP sehr dringend ist oder will er erst mal abwarten? Ich glaube, solange er dich nicht ganz eilig in die Klinik drängt, ist es noch nicht wahnsinnig akut. Zumal du ja noch über fast volle Kraft verfügst und die Schmerzen sich im Rahmen halten. Trotzdem sollte man mittel- bis langfristig gesehen, die OP im Auge behalten. Denn jeder Befund kann sich irgendwann verschlimmern. Zum Trost: die Frau meines Onkels hat diese Op in der HWS ohne negative Folgen überstanden. Sie war danach mehrere Wochen krankgeschrieben, weil der eine Arm ziemlich kraftlos war. Mit regelmäßiger Krankengymnstik hat sie es aber in den Griff bekommen.

Gruß Christiane

Hallo!! Danke für die Atwort... ja - die 1.OP dieser Art habe ich ja auch prima überstanden - nur eben jetzt schon wieder die nächste... und dann noch eine... und noch eine... der Hals wird ja total versteift auf diese Weise was die restlichen Bandscheiben immer mehr belastet !!!Wie lange kann denn eine "Heilung" dauern ?? Kann "breitbasig dorsomedian" evtl auch bedeuten der Gallertkern trocknet nun so langsam ein und verklebt eben breitbasig auf dem mittleren Teil des Wirbelkörpers ?? (oder bedeutet "umgeschlagen" doch so viel wie verschlechtert...) Gruß Tanja