Hallo,

mir wurde vor einer Woche ein "Leberfleck"entfernt. Nun habe ich heute den Befund bekommen.
Die Ärztin meinte das die Pathologie diesen Leberfleck noch nicht genau einstufen kann und deshalb das Präperat nocheinmal in einem anderes Institut untersucht wird.
Trotzdem hätte ich gerne zu dem Befund noch eine Meinung..

Mikroskopischer Befund:
Histologisch zeigt das eingesandte Hautstück im Randbereich atypiefreie Epidermis.
Im Zentrum findet man an der Junktionszone ungleichmäßig verteilte hyperplastische Melanozysten, einzeln stehend oder in Nestern mit geringer lateraler Konfluenz angeordnet.
Lichtmikroskopisch scheinen auch einige Melanozysten in suprabasalen Lagen nachweisbar. Dermale Melanozysten zeigen dabei kaum Reifungstendenz.Melanophagen und perivaskuläre rundzellige Infiltrate in der oberen Dermis erkennbar. Keine Mitosefiguren in dermalen Melanozysten. Deutliche Kernatypien von Melanozysten an der Junktionszone.
Immunhistochemisch erkennt man deutliches Aufsteigen von Melanozysten bis in das Stratum granulosum. Die längsovalen bis spindelförmigen Melanozysten exprimieren den Antikörper HMB 45 nicht.

Histologische Diagnose
Atypische melanozytäre Neubildung, bei der die aufsteigenden Melanozysten nicht mehr zu einer gutartigen Läsion passen. Der dermale Anteil ist nicht sicher einzuordnen, zumal hier die HMB 45-Expression fehlt und auch keine Mitosen auftreten.

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