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Thema: Was muss getan werden?

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In dieser Diskussion geht es um "Was muss getan werden?" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Noch neu hier
    Name
    Sven Gruhlke
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    Standard Was muss getan werden?

    Bei mir wurde ein Hb Wert von 5,9, 11 'Tage später noch einmal ein Wert von 5,9 und 6 Tage später ein Wert von 3,5 gemessen. Kann mir jemand sagen, was bei derartigen Hb Werten getan werden muss?
    Paukenschlag

  2. #2
    Krankenschwester
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Paukenschlag!
    Was wurde denn sie letzten 17 Tage getan, nachdem die Untersuchungbefunde zurückkamen?
    Es muß auf alle Fälle nach der Ursache geforscht werden, z.B.ob es irgendwo eine Blutungsquelle gibt?
    Des weiteren brauchst eine Bluttransfusionen, vielleicht wäre ein Aufenthalt im Krankenhaus auf einer internistischen Abteilung sinnvoll, wo Ursachensforschung betrieben wird und auch die Bluttransfusion stattfinden kann?
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
    Wohnt praktisch hier
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    1

    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Sven,

    Evtl. sollte man einmal etwas zu den Referenzwerten (Normalwerte) sagen als kleine Ergänzung

    Männer: 13-18 g/dl
    Frauen: 11-16 g/dl
    Schwangere: 11 g/dl
    Kinder (0,5 bis 6 Jahre): 11 g/dl
    Kinder (6 bis 14 Jahre): 12 g/dl

    Nun unter Umständen sollte man hier einmal anrufen KBV 116117 - Der ärztliche Bereitschaftsdienst (Arzt-Notdienst, Notfalldienst) in Deutschland

    Das ist die Nummer des Ärztlichen Bereitschaftdienstes Telefon 116117 in ganz Deutschland
    die werden dann vor Ort entscheiden was zu tun ist.

    Viele Grüsse StefanD.

  4. #4
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    Sven Gruhlke
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Josie, genau das wurde mir auch von einer Chirurgin in Reinbek gesagt. Bei einem HG Wert von 5,9 ist eine Bluttransfusion erforderlich. Außerdem, so ihre Aussage, seien mehrfache laborchemische Untersuchungen zur Findung der Ursache erforderlich. In meinem Fall wurde gar nichts gemacht und als man dann am 30.7. Werte von 3,5 (Hb Wert) Leukozyten 11,8, Thrombozyten 319, CRP 88, Quick < 10 % und PTT 180 feststellte, entschloss man sich nachts um 23,30 Uhr zu einer Laparotomie, um die Blutungsquelle einer angeblich persistieren Blutung zu finden. Man fand keine Blutungsquelle, gab mir jetzt aber Gerinnungsmittel, und, "welch ein Wunder", die Blutung kam zum Stillstand. Die OP war also völlig unnötig. Durch die OP, die völlig daneben gegangen ist, erlitt ich aber in der Folge erhebliche, z.T. bleibende gesundheitliche Schäden.
    Kannst Du Weiteres dazu sagen?
    Gruß Paukenschlag

  5. #5
    Krankenschwester
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Paukenschlag!
    Das ist sicher nicht optimal gelaufen, es wurde viel zu lange gewartet und dann war der Zustand so ernst, daß man sich zur Op entschlossen hat.
    Zu einem früheren Zeitpunkt hätte man erstmal eine Magen-und Darmspiegelung machen können, um evt Blutungsquellen auszuschließen.

    gab mir jetzt aber Gerinnungsmittel, und, "welch ein Wunder", die Blutung kam zum Stillstand
    Das ist jetzt schonmal gut, aber das Hb wird sich, wenn es so niedrig ist, nicht von alleine wieder erholen, eine Transfusion ist nach wie vor notwendig.

    Ursachen gibt es, auch ohne Blutungsquelle viele, z.B.:
    -die Blutkörperchen leben nicht lange genug (Hämolyse), das gibt es auch als Autoimmunhämloyse, bei der es zu einem Selbstangriff des Immunsystems auf die eigenen roten Blutkörperchen kommt, was allerdings sehr selten vorkommt.
    -es kann auch sein, daß das Blut nicht ausreichend nachgebildet wird, z.B. bei einem Eisen und Vitamin B12 Mangel
    -des weiteren kommen verschiedene Erkrankungen des Knochenmarks in Frage
    -auch Nierenerkankungen kommen in Frage.

    Ich würde dir empfehlen, einen Hämatologen aufzusuchen, damit die Ursache geklärt wird
    Gute Besserung
    Liebe Grüße
    Josie

  6. #6
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    Sven Gruhlke
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Josie, ich habe die Werte noch einmal ins Netz gestellt, weil ich mir sicher sein wollte, dass hier ein grober Behandlungsfehler vorgelegen hat. Die Anämie deutete sich durch den gemessenen Wert von 5,9 bereits am 13.07. an und hätte laut Aussage der Chirurgin aus Reinbek mit einer Transfusion aufgefangen werden müssen. So auch Deine Aussage. Dass nichts geschehen ist, stellt nicht nur nach meiner Auffassung einen groben Behandlungsfehler dar, der einem Arzt schlechterdings nicht unterlaufen darf. Wären laborchemische Kontrollen und eine Bluttransfusion erfolgt, hätte man die Ursache der Blutung rechtzeitig entdeckt und standardmäßig behandeln können Die Folgekomplikationen wären mir dann erspart geblieben.
    Josie, kannst Du dazu etwas sagen?
    Gruß Paukenschlag

  7. #7
    Krankenschwester
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Paukenschlag!
    Ich kann nur sagen, daß das hätte gemacht werden müßen, warum das nicht gemacht wurde, obwohl auch die beh. Orthopädin das gesagt hat, kann ich nicht beurteilen.
    Sie hätte dich ja einfach ins Krankenhaus einweisen können, auch der Arzt, der dir Blutwerte abgenommen hat, hätte das machen können, warum wurde es nicht gemacht, Du hast doch in der zwischenzeit auch gewußt, daß eine Transfusion gemacht werden muß.
    Ehrlich gesagt kann ich es nicht nachvollziehen, aus deiner Beschreibung, warum es nicht erfolgt ist, Du hast darüber nichts geschrieben?

    Irgendwo fehlt in deiner Beschreibung, die Stelle, wo Du beim Arzt warst und mit ihm die Blutwerte besprochen hast und wie man weiter vorgeht.
    Das nächste war dann schon die Notfall-OP, deshalb kann ich es nicht nachvollziehen, ob diese OP zu umgehen war.
    Liebe Grüße
    Josie

  8. #8
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Josie, ich muss doch etwas mehr ausholen, damit wir nicht aneinander vorbeireden. Ich hatte ein Aortenanorysma und wurde, nachdem man das in der Klinik durch setzen von Stents in den Griff bekommen hatte, zur Rehabilitation in eine Reha gebracht. Dort sollte ich eigentlich vollkommen genesen und war auch auf dem Weg der Besserung. Man sagte mir dort, dass ich mit einer Entlassung in 4 - 6 Wochen rechnen könnte. Doch dann geschah das Unfassbare. Die Blutungsanämie wurde von dem verantwortlichen Personal nicht erkannt. Die Werte habe ich Dir bereits mitgeteilt. Letztlich wurde dann die völlig unnötige OP vorgenommen, die mir in der Folge erhebliche und z.T. bleibende gesundheitliche Schäden zugefügt hat. Verantwortlich für die Blutungsanämie dürften die Vielzahl der Tabletten, die ich in der Reha bekommen habe, sein. Speziell ASS 300 und Fraxiparin. Es muss zu einer Überdosierung und daher zur Blutung und letztendlich zur Entgleisung der Gerinnung gekommen sein. Es lag also dringender Handlungsbedarf vor. Da aber nicht gehandelt wurde, liegt nach meiner Auffassung eine Sorgfaltspflichtverletzung vor, die einem Arzt schlechterdings nicht unterlaufen darf und daher einen groben Behandlungsfehler darstellt.
    Kannst Du dazu etwas schreiben?
    Liebe Grüße, Paukenschlag

  9. #9
    Krankenschwester
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Hallo Paukenschlag!
    Da aber nicht gehandelt wurde, liegt nach meiner Auffassung eine Sorgfaltspflichtverletzung vor, die einem Arzt schlechterdings nicht unterlaufen darf und daher einen groben Behandlungsfehler darstellt.
    Kannst Du dazu etwas schreiben
    Das kann vermutet werden, daß da die Sorgfaltspflicht verletzt wurde, aber
    1. bin ich kein Arzt
    2. kein Sachverständiger für Medizinrecht und
    3. kennt wir jetzt nur den Sachverhalt, den Du hier geschrieben hast.

    Wenn Du der Ansicht bist, daß da eine Sorgfaltspflichtsverletzung vorliegt, dann solltest Du einen Fachanwalt für Medizinrecht aufsuchen oder dich auf dieser Seite informieren:
    Behandlungsfehler - Bundesgesundheitsministerium
    Liebe Grüße
    Josie

  10. #10
    Noch neu hier
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    Standard AW: Was muss getan werden?

    Josie, ich wollte von Dir keine rechtliche Würdigung, sondern nur Erfahrungswerte, die Du in Deinem Berufsleben in ähnlich gelagerten Fällen gesammelt hast. Sind Dir z.B. Fälle von Überdosierungen mit den Medikamenten Fraxiparin und ASS 300 bekannt. Wenn ja, welche Auswirkungen hat das gehabt?
    Liebe Grüße Paukenschlag

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