Sehr geehrtes Team,
ich bin nicht in der Lage, den nach einer Hysteroskopie/Laparoskopie erstellten OP-Bericht im Hinblick auf folgende Punkte zu deuten:
- Verdacht auf Adenomyose
- Tubenostien darstellbar, hyperplastisch.
- Uterus übermannsfaustgroß, partiell myomatös verändert.
- Adnexe bds. frei und darstellbar.
- Im kleinen Becken stellen sich Endometrioseherde im Bereich des Douglas'schen Raumes dar, sowie im Bereich beider Ligg. sacrouterina im Sinne einer tiefen Uterinaendometriose. Mittel- und Oberbauch unauffällig. Es erfolgt die Resektion und Sanierung aller sichtbaren Endometrioseherde.
- Ovarien und Tuben bds. darstellbar. Es wird dann eine Chromopertubation durchgeführt. Auch nach Wiederholung bleibt es bei einem negativen Ergebnis bds.
- Dass die Tubenostien hyperplastisch sind: liegt es an myomartigen Wucherungen/Adenomyose oder gibt es hier einen Hinweis auf Verklebung infolge einer früher abgelaufenen Infektion?
- Warum wird dort die Hyperplasie nicht beseitigt?
- Dass der Uterus übermannsfaustgroß ist: Hinweis auf Adenomyose?
- Partiell myomatös: sind hier nicht die Größe und Art der Myome anzugeben? Z.B. subserös, sumbukös etc.
- Dass die Chromo beidseits negativ ist, wird aber weiter nicht erklärt: liegt es nur an den Wucherungen an den Tubenostien?
- Werden nicht üblicherweise die Hindernisse während/nach der Chromo gelöst?
- Dass die Adnexe beidseitig frei und darstellbar sind: sind der Rest der Eileiter (bis auf die Tubenostien) und der Eierstock frei/ohne Vewachsungen?
Und die Frage aller Fragen: der Chirurg war der Meinung, dass eine IVF/ICSI mit diesem Befund sehr gute Erfolgsaussichten hätte.
Wie lautet Ihre Zweitmeinung?
Der Situs meines Uterus scheint doch eher hinderlich für eine Einnistung zu sein.