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Thema: Knie - Befund

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In dieser Diskussion geht es um "Knie - Befund" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Noch neu hier Avatar von hera
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    Standard Knie - Befund

    hallo,

    kann mir jemand sagen, ob folgender Knie-Befund typisch für eine Frau von 48 Jahren ist ? Welche Prognose besteht für das Knie (Mdedikamente, Physiotherapie, Ersatz ? )

    • mäßiggradige Gelenkspaltverschmälerung medial mit deutlicher subchondraler Sklerosierung der tibialen Gelenkfläche
    • keine osteophytären Randanbauten, unauffällige Darstellung der Intercondylärregion sowie des lateralen Kompariments
    • normale Patellazentrierung
    • in der liegenden seitlichen Aufnahme keine gröberen Auffälligkeiten im Bereich des Retropatellarraumes bis auf eine diskrete subchondrale Sklerosierung
    • keine osteophytären Randanbauten im Bereich der tibialen Gelenkfläche
    • Unauffällige Darstellung des fibulo-tibialen Gelenkes
    Diagnose: mediale Gonarthrose im linken Kniegelenk

  2. #2
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Knie - Befund

    Hallo Hera!

    Auf der Innenseite des Knie ist eine beginnende bis mäßige Arthrose vorhanden, die offenbar noch nicht stark fortgeschritten ist. Die anderen Befunde lesen sich eher unauffällig. Insgesamt ist eine Arthrose in Ihrem Alter nichts Ungewöhnliches.

    Eine Prognose für die Zukunft kann und möchte ich nicht abgeben, weil ich das Röntgenbild nicht sehe und Ihre Lebensumstände nicht kenne. Es hängt von mehreren Faktoren ab: Belastung der Gelenke durch Sport, Beruf, Alltag und körperliche Faktoren, Ernährung, Gewicht, Zustand und Qualität der Knorpel-und Knochenmasse.

    Grundsätzlich sollte man Fehlhaltungen (z.B. Achsenfehlstellungen der Beine, Beckenschiefstand, Fußschäden) ausgleichen und die Muskeln trainieren, um den Gelenken von außen zu mehr Stabilität zu verhelfen. Über- oder Fehlbelastungen sind zu erkennen und zu vermeiden. Beraten und therapieren können nur die Orthopäden und Physiotherapeuten vor Ort, da sie den genauen Befund besser sehen und einschätzen können als ich.

    Zum Thema Schmerz eine Anmerkung: es gibt viele gute Mittel, die im akuten Arthroseschub auch die Entzündung im Knie mildern. Für den Dauergebrauch sind sie nicht bestimmt, da sie dann den Magen und evl auch die Nieren oder die Leber angreifen können.

    Kommt es zu starken Dauerschmerzen und Bewegungeinschränkungen, die die Lebensqualität herabsetzen, sollte man über einen künstlichen Gelenkersatz nachdenken. Die OP-Methoden und auch die Lebensdauer der künstlichen Gelenke haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Trotzdem bleibt es ein großer Eingriff mit seinen Risiken. Es sollte daher das Mittel der letzen Wahl sein.

    Bei weiteren Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

    Gruß Christiane

  3. #3
    Noch neu hier Avatar von hera
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    Standard AW: Knie - Befund

    @christiane: recht herzlichen dank !! :-)
    ist es theoretisch möglich, dass das knie innerhalb von 2 monaten durch einen (unbehandelten) innenmeniskusschadens mit ausblutungen im knie (knie verdreht) zu einem starken knorpelschwund und einer starken verschlimmerung der arthrose kommen kann ?

  4. #4
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Knie - Befund

    Ein unbehandelter Meniscusschaden ist ein erhebliches Arthroserisiko. Durch ausgefranste Ränder, Einrisse und abgesprengte Knorpelteilchen (sogenannte Gelenkmäuse) erhöht sich die Reibung im Gelenk. Diese verletzten Gebiete werden nicht mehr ausreichend mit Gelenkschmiere versorgt, ihre Ernährung wird schlechter. Also verhärten sie sich irgendwann, was die Reibung im Gelenk noch mehr erhöht.

    Einblutungen können das Problem verstärken, da es durch die liegengebliebenen Bluteiweiße zu Entzündungen im Gewebe kommt - ein weiterer Reizfaktor.

    Beide genannte Faktoren können natürlich die Entstehung einer Arthrose beschleunigen, das ist abhängig vom Ausmaß der unbehandelten Schäden im Knie. Man sollte deshalb Reparaturen nicht auf die allzu lange Bank schieben, aber die Schäden sind in vielen Fällen nicht so gravierend, daß nun innerhalb von 2 Monaten das komplette Knie kaputt ist. Den richtigen Zeitpunkt für eine Knie-Op festzusetzen, ist Aufgabe des Orthopäden, das ist abhängig vom Befund.

  5. #5
    Noch neu hier Avatar von hera
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    13.06.2008
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    Standard AW: Knie - Befund

    danke !
    ich habe anfang juli OP-termin, da wollen die erstmal gucken, was noch zu retten ist (der I-meniskus ist inzwischen raus) aber es gibt nicht so richtig mut, wenn ein orthopädiker sagt: "oh Sie sind aber noch jung", man sich artig bedankt und der dann sagt, "nein ich meine, Sie sind noch zu jung für ein künstliches Knie" ....

  6. #6
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Knie - Befund

    Bei Ihnen wird offensichtlich eine Arthrokopie (Gelenkspiegelung) vorgenommen. Das ist sicher eine sinnvolle Idee, um eine Bestandsaufnahme zu machen und danach die weitere Therapie zu besprechen. Ich denke mal, dort sind Sie in guten Händen.

    Wie ich bereits oben beschrieben hatte, ist ein künstliches Gelenk immer das Mittel der letzten Wahl, in jedem Alter. Es wird eingebaut, wenn alle anderen Therapieversuche versagt haben. Auch nach dieser großen OP sind Sie nicht sofort beschwerdefrei! Gelenkersatz braucht immer eine intensive Nachbetreuung.

  7. #7
    Noch neu hier Avatar von hera
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    13.06.2008
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    Standard AW: Knie - Befund

    @christiane:
    merci.. ich gebe im juli bescheid, was die "guten hände" entschieden haben :-)

  8. #8

    Standard Knieprobleme

    Hallo zusammen,

    bin ganz neu hier und möchte mich mit meinem Problem gern an euch wenden, in der Hoffnung, dass mir jemand irgendwie weiterhelfen kann. Ich hole ein bißchen aus, denn das ganze zieht sich nun schon seit fast 2 Monaten.

    Angefangen hat alles, als es mir ganz plötzlich, ohne Unfall oder ähnliches, in der Kniekehle weh tat. Ich stand eine Weile und als ich weggehen wollte war der Schmerz da. Einfach so. Treppen laufen war unmöglich, bergauf laufen ging auch nicht, ich konnte nichts tragen und selbst beim Sitzen tat es mir in der Kniekehle weh. Da ich zu dieser Zeit unheimlich viel um die Ohren hatte (wir organisierten ein großes Event, das kurz drauf stattfand) war es mir nicht möglich zum Arzt zu gehen und irgendwann ließen die Schmerzen dann nach und ich hoffte, dass sie wieder ganz verschwinden würden. Taten sie aber nicht.

    Nach ein paar Wochen traten die Schmerzen wieder in voller Stärke auf und noch etwas schlimmer als beim ersten mal. Alltägliche Dinge wie Autofahren, Socken anziehen, in die Hocke gehen, hinknien, waren unmöglich. Auf allen vieren hab ich mich die Treppen in unserem Haus hochgeschleppt und mir dann am nächsten Tag einen Termin beim Allgmeinarzt geholt (da war's dann aber in sofern schon wieder besser, dass ich einigermaßen gehen und auch den Fuß anwinkeln konnte). Der ließ sich meine Geschichte erzählen, drehte dann sachte den Unterschenkel gegen den Oberschenkel und wäre ihm beinahe vor Schmerz ins Gesicht gesprungen. Für ihn war der Fall klar: Riss im Außenmeniskus links und er überwies mich zu einem Chirurgen zwecks Kniespiegelung. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber besser jetzt gleich als ewig Schmerzen haben, dachte ich.

    Letzte Woche nun hatte ich endlich den Termin beim Chirurgen. Es wurde ein Röntgenbild gemacht (ohne Befund) und die selbe schmerzhafte Untersuchung, wie sie der Allgemeinarzt auch schon gemacht hatte. Auch der Chirurg kam zu der Erkenntnis: Riss im Außenmeniskus, ordnete aber noch eine MRT-Untersuchung an, nach der ich mir dann wieder bei ihm einen Termin geben lassen sollte um dann den OP Termin festzulegen. Da es dort aber so unendlich lange dauert, bis man einen Termin bekommt und ich echt Schmerzen habe, entschloss ich mich, die evtl. OP woanders machen zu lassen.

    Gestern nun war ich beim MRT. Der Arzt dort sagte mir, dass man kleine Einrisse am Meniskus sehen könne und ebenso einen kleinen Knorpelschaden, dass das aber "nicht schlimm" sei und außerdem habe ich einen Erguss im Knie (welcher auch von mir als Laie gut zu tasten ist und meiner Meinung nach recht groß dafür, dass ich ja keine unfallbedingte Verletzung hatte). Als ich ihn auf meine Knieschmerzen ansprach meinte er nur, das würde eine Reizung des Knies sein, aber woher die kommt wisse er auch nicht.

    Seit dem Besuch beim Chirurgen bis zum heutigen Tag haben die Beschwerden aber auch zugenommen. Inzwischen tut nicht nur die Kniekehle weh sondern teilweise hab ich auch Schmerzen unter der Kniescheibe und rechts daneben. Wenn ich morgens meine Beine anwinkle und ausstrecke "knirscht" es und knackt es und es tut weh.

    Der Arzt von gestern war sehr überrascht, dass ich am Montag bereits wieder einen Termin bei einem anderen Chirurgen habe, gab mir dann aber die Bilder mit einen (unleserlichen) Kurzbericht.

    Ich bin seither hin und hergerissen.
    Soll ich nun überhaupt nochmal zu einem Chirurgen gehen? Bin ja froh, wenn nicht operiert werden muss!
    Kann es sein, dass man beim MRT vielleicht was nicht genau sieht und der tatsächliche Schaden doch größer ist?
    Kniespiegelung- ja oder nein?

    Irgendwie kam ich mir gestern so vor, als würde der Arzt mir die Schmerzen gar nicht glauben, aber sie sind definitv da. Jetzt weiß ich gar nicht, was ich tun soll.


    Liebe Grüße
    Beanie

  9. #9
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    Standard AW: Knieprobleme

    . schau mal bei meinem thema "kniebefund" --> christiane hat dort recht ausführlich geantwortet.
    du solltest wohl rasch was für deinen meniskus tun. meiner blieb paar monate unbehandelt und ich habe inzwischen ewige beschwerden und die nächste op steht an ...

  10. #10
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Knie - Befund

    Ich habe die beiden Themen zusammengeführt.
    Die beiden Fragen/ Themen sind so dicht miteinander verwandt das es einfach Sinn macht.

    Bitte immer erst die Suchfunktion nutzen bevor ihr ein neues Thema eröffnet.


    __________________________________________________ _____
    "Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
    Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"





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