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Thema: Laborwerte

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In dieser Diskussion geht es um "Laborwerte" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    Anonymisiert
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    2.066

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    Standard Laborwerte

    Hier nochmal meine Labor-Werte vom 22.10.12:

    Ergebnis Normbereich
    Leuk 5,0 Gpt/l ( 3,5-9.8)
    Erythro 4,47 Tpt/l (4,10-5,10)
    Hämogl 7,8 mmol/l (7,4-9,9)
    Hämat 0,38 Index (0,36-0,48)
    MCV 85,7 fl (80-96)
    MCH 1,75 fmol (1,74-2,05)
    MCHC 20,4 mmol/l (20,5-22,4)
    Thromb 174 Gpt/l (140-360)
    Natrium 142 mmol/l (135-145)
    Kalium 4,1 mmol/l (3,5-5,1)
    Chlorid 110 mmol/l (96-110)
    Phosphat 0.90 mmol/l (0,81-1,45)
    Kreatinin 69,0 mikromol/l ((45-84)
    Harnsäure 205 mikromol/l (137-363)
    EISEN 17,6 mikromol/l (10,7-32,2)
    FERRITIN 63,1 ng/ml (51,4 (11,0-150)
    TRANSFERRIN 2,5 g/l (2,0-3,699
    Transf.sättig. 28 % (16-45)
    GOT (ASAT) 0,46 mikromol/sl (größer 0,52)
    GPT (ALAT) 0,58 mikromol/sl (größer 0,57)
    Gamma GT 0,16 mikromol/sl (größer 0,63)
    Alpha-Amylase 1,2 mikromol/sl (größer 1,7)
    Lipase 0,28 mikromol/sl (0,35-1,12)
    Alk.Phos. 1,31 mikromol/sl (0,50-2,00)
    Vit. B12 673 pg/ml (180-914)
    Folsäure 3,9 ng/ml (3,1-19,9)
    Chlam.trachomatisIgG 1,44 Index (größer 0,8)
    Chlam.trachomatisIgA 1.42 Index (größer 0,8)
    Chlam.pneumomoniaeIgG 2,71 Index (größer 0,8)
    Chlam.pneumo IgA 0.91 Index (größer 0,8)
    Borrelia b. IgG-AK (EIA) 6,8 U/ml kein Normwert angegeben
    Borrelia b. IgM-AK 8eia9 17,2 U/ml kein Normwert angegeben
    Yersinien-Westernblot-IgG positiv negativ
    Yersinien-Westernblot IgA positiv negativ
    CRP (quantitativ) mg/l 0,2 (0-0,5)
    Rheumafaktor-IgA 4,3 U/ml (größer=20)
    Rheumafaktor-IgG 7,0 U/ml (größer=20)
    Rheumafaktor-IgM 2,0 U/ml (größer=20)
    AAK gg. Zellkerne (ANA) größer 1:100 (größer 1:100)
    TSH 2,26 mlU/l (0,35-3,5)
    Freies T-3 2,7 pg/ml (2,5-3,9)
    Freies T4 7,1 pg/ml (5,8-16,4)

    So, geschafft. Hab alles so auf geschrieben wie es auf dem Laborzettel steht. Vielleicht weiß ja jemand bescheid und kann mir helfen.
    Danke im voraus.

  2. #2
    Medizinstudent
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    maennlich
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    26.06.2012
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Laborwerte

    Hallo,

    wegen welchem Beschwerdebild wurde denn solch eine umfassende Blutuntersuchung vorgenommen?

  3. #3
    Verstand on!
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    04.02.2011
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    252

    Standard AW: Laborwerte

    Ich rate jetzt mal.
    Mögliche Beschwerden evtl. Müdigkeit, Erschöpfung, Gelenkbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Schwindel und solche Sachen?

    Zunächst fallen mir die Schilddrüsenwerte auf. Der TSH ist zwar noch nicht sehr hoch, aber auf dem Weg nach oben (neue Norm geht bis 2,5) ... aber wichtiger sind der ft4 und ft3 und die sind schon sehr an der Unterkante. Da wären spezielle Antikörpermessungen, bei entsprechenden Beschwerden, schon angebracht (TPO-AK, TG-AK und TRAK), sowie ein Ultraschall der Schilddrüse ...

    Desweiteren finde ich den Folsäurewert sehr niedrig.

    Ganz verstehen tue ich bei den Werten und Normwerten das "Größer" nicht ganz. Hier zB ... "(ANA) größer 1:100 (größer 1:100) ... was heißt denn das, wenn dein Wert größer als 1:100 ist? Das kann ja alles Mögliche heißen?

    Ebenso sieht es demnach ja aus, als wenn beide Clamydienarten erhöht sind?

  4. #4
    Noch neu hier
    Name
    Gabi
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    25.08.2011
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    15

    Standard AW: Laborwerte

    Hallo,
    da ich vor kurzem in ein anderes Bundesland gezogen bin, mußte ich mir einen neuen Internisten für meinen Morbus Crohn suchen. Leide auch an Bronchial Asthma, da bin ich aber bei einer anderen Ärztin. Vielleicht kann die mir wegen den Clamy was sagen. Blut wurde veranlaßt wegen Gliederschmerzen, Haarausfall, Müdigkeit, Schlapp, Schweißausbrüchen (wie Fieber) und ich denke, weil ich Neupatientin bin. Wichtig war für mich auch die Eisenwerte. Da sagte er, die wären noch im Grenzbereich. Also das mit den ANA weiß ich auch nicht, stand jedenfalls genauso im Laborbefund. Bei den Clamydien hat er was kurz angedeutet, wie: ..das sind Bakterien. Aber gemacht wurde nichts. Genauso wie bei den anderen auffälligen Werten. Bin am überlegen, ob ich mal bei meinem neuen HA vorbeischaue und den um Rat frage. Das einzige was mir der Internist gegeben hat, ist eine Stoßtherapie mit Kortison, er sagte, das täte meinen Schmerzen (hatte mir zwischendurch ne Hexe eingefangen) und meinem Darm gut. Bloß, der ist in Ordnung.
    Noch dazu: bin 46. Letzter Hormonstatus bei der FÄ (2011)war in Ordnung also altersgerecht, bis auf die beginnenden Zyklusstörungen Wechseljahre.
    Viel geändert hat sich nicht, bis auf die Schmerzen sind weg. Nach wie vor Schweißausbrüche besonders abend, nachts und morgen. Ab und zu auch tagsüber. Na und die anderen Beschwerden sind auch noch da.
    Die Ärzte haben auch nie Zeit in den Sprechstunden, um mal alles ganz genau zu erklären.

  5. #5
    Medizinstudent
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    maennlich
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    26.06.2012
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    243
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Laborwerte

    Hallo,

    erstmal ist zu sagen das Laborwerte nur zur Untermauerung eines klinischen Verdachts dienen. Der Ansatz aus Laborwerten die Beschwerden des Patienten abzuleiten ist das nicht sehr hilfreich. Es musss genau andersherum laufen!

    Die Antikörper gegen die Clamydien und auch die gegen die Borellien zeigen bei fehlenden klinischen, passenden Symptomen keine Infektion an. Bei den Clamydien sieht es auch alleine von den Laborbefunden so aus, als ob Sie irgendwann einmal eine Infektion gehabt haben. Die kleinen Teufel sind also mit großer Sicherheit nichtmehr in Ihrem Körper, nur Ihr Körper hat sich quasi ein Bild von den Bakterien gemerkt.

    Bei den Borellien verhält es sich ähnlich: Ohne klinisch passenden Symptomatik ist der Nachweiß von Antikörpern wenig aussagekräftig.

    Bei der Schilddrüse gibt es keine Anhalte das da irgendwas nicht rund läuft! ANA (antinukleäre Antikörper), die bei Ihnen grenzwertig hoch sind sind normalerweise Hinweis auf eine rheumatologische Erkrankung, kommen aber auch bei Patienten mit Morbus Crohn häufig vor:

    Distinct production of autoantibod... [Clin Immunol Immunopathol. 1995] - PubMed - NCBI
    Viele Grüße!

    -teeem

  6. #6
    Verstand on!
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    252

    Standard AW: Laborwerte

    @teeem ... Sicherlich kann man an den Laborwerten nicht ableiten, wie der Patient sich fühlen könnte ... mit etwas Erfahrung und Gefühl für den menschlichen Körper, funktioniert es aber eben manchmal doch.
    So ist es ... es sollte andersrum laufen. Aber genau hier liegt der Hund begraben ... auch andersrum läuft es oft nicht, wenn grenzwertige und selbst eindeutig auffällige Laborwerte ignoriert werden, selbst WENN der Patient Beschwerden hat. Aber genauso läuft es oft in der Praxis ... und so kommt es, dass Menschen unnötigerweise leiden müssen!

    Ein paar Symptome sprechen schon dafür, dass auch hormonelle Probleme zusätzlich vorliegen könnten, wobei sämtliche SD Werte schon grenzwertig sind ... gerade auch der ft3. "Haarausfall, Müdigkeit, Schlapp, Schweißausbrüche" ... ja auch ein ft3 der ganz unten ist, kann derartige Symptome machen, auch wenn es von der "Fachwelt" oft aberkannt wird!

    Das nächste hormonelle Problem, könnte tatsächlich auch ein Ungleichgewicht der weiblichen Hormone sein (Schweißausbrüche wären zB. typisch dafür, aber auch psychische Veränderungen uvm.).
    Sämtliche Hormondrüsen beeinflussen sich gegenseitig. So könnte eine Schilddrüsenunterfunktion die Folge eines Progesteronmangels sein, sowie auch andersrum, dass eine Schilddrüsenfehlfunktion auch zu Störungen der Sexualhormone führen kann. Die Wechseljahre tun ihr Übriges. Es ist außerdem bekannt, dass gerade auch die Wechseljahre eine typische Phase sind, für ein Ausbruch von autoimmunbedingter SD Erkrankungen, zumal schon eine andere Autoimmunerkrankung vorliegt.
    Ein aussagekräftiger Hormonstatus der weiblichen Hormone (Progesteron und Östrogen), sollte über ein Speicheltest am 21. Zyklustag erfolgen, was mit einem unregelmäßigen Zyklus etwas schwieriger werden könnte. Häufig wird von einem Östrogenmangel in den Wechseljahren ausgegangen, ein Progesteronmangel wird meist nicht beachtet, wobei Progesteronmangel nicht selten ist und auch vielerlei Symptome machen kann. Ausschlaggebend ist aber das Verhältnis von Östrogen und Progesteron zueinander!


    Die antinukleären Antikörper können auch bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse leicht erhöht vorliegen!

    Wie sieht die Behandlung des Morbus Crohn derzeit aus? Werden auch Alternativen eingesetzt ... aus der orthomolekularen Medizin zB.? Das wäre, meiner Meinung nach, sehr anzuraten.

    "Ohne klinisch passenden Symptomatik ist der Nachweiß von Antikörpern wenig aussagekräftig." .... wären Gliederschmerzen und ein Teil der anderen Symptome nicht "klinisch passend" genug für Borreliose?

    Und Asthma im Zusammenhang mit Chlamydia pneumomoniae, finde ich auch etwas bedenklich ... sogar bei Wiki zu finden " Zusätzlich zur Rolle bei Lungenentzündungen gibt es Hinweise, dass der Erreger mit Arteriosklerose und mit Asthma in Verbindung gebracht werden kann." ..... es gibt aber auch einiges "wissenschaftlicheres" zu dem Thema bei Pubmed nachzulesen ... und auch hier ---> http://www.freidok.uni-freiburg.de/v...issalexlux.pdf

    "Die kleinen Teufel sind also mit großer Sicherheit nichtmehr in Ihrem Körper" ... diese Aussage ist, angesichts positiver IgG und gerade auch positiver IgA, ebenfalls sehr gewagt ...

    "Angesichts der Tatsache, dass die Verweildauer der IgA-Moleküle in der Zirkulation mit nur 3-5 Tagen angegeben wird, sollte man davon ausgehen dürfen, dass sich
    immunogenes Erreger-Antigen chronisch angesiedelt hat. So gelten IgA-Antikörper allgemein als Marker einer chronischen Infektion."
    ... oder auch hier ---> http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I...ntikoerper.htm
    Geändert von JUSCHKA (04.11.2012 um 05:12 Uhr)

  7. #7
    Medizinstudent
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Laborwerte

    Hallo,

    mit Verlaub Ihre Äußerungen vor allem zu den Borrelien sind wissenschaftlich sehr umstritten bis falsch. Mit der angenommenen chronischen Borreliose wird im Moment von pseudowissenschaftlichen Vereinigungen viel Schindluder getrieben und Geld verdient. Leuten einzureden das bei nicht typischen Symptomen eine chronische Borreliose vorliegt ist fahrlässig. Bei der Normalbevölkerung werden Durchseuchungsraten von bis zu 25% angegeben. Interesante Dokumentation dazu:

    ARD Mediathek: betrifft: ... - Der Zecken-Krieg. Wie gefährlich ist die Borreliose wirklich? - Mittwoch, 20.06.2012 | SWR Fernsehen

    Die Aussage das IgA eine chronische Infektion nahelegt ist auf keinen Fall so klar wie Sie es darstellen. Es gibt einige wenige Ärzte die das so annehmen. Mittlerweile ist die Lehrmeinung aber eine andere. Sie können daran zweifeln, dann stellen Sie aber bitte klar das es sich dabei um eine Außenseitermeinung handelt.
    Positive IgG zeigen eine überstanden Infektion an, da gibts keine andere Meinung!

    Und Asthma im Zusammenhang mit Chlamydia pneumomoniae, finde ich auch etwas bedenklich ... sogar bei Wiki zu finden " Zusätzlich zur Rolle bei Lungenentzündungen gibt es Hinweise, dass der Erreger mit Arteriosklerose und mit Asthma in Verbindung gebracht werden kann." ..... es gibt aber auch einiges "wissenschaftlicheres" zu dem Thema bei Pubmed nachzulesen ... und auch hier ---> http://www.freidok.uni-freiburg.de/v...issalexlux.pdf
    Mag ja alles richtig sein, das ändert jedoch nichts am Infektionsstatus der Fragenstellerin.

    Zur Schilddrüse:
    Alle Parameter im Normbereich, keine klassischen Symptome -> keine Funktionsstörung! Zu Screening-Fragen reicht die Bestimmung des TSH, hier wurden sogar fT3 und fT4 mituntersucht. Wenn Sie jetzt etwas anderes Behaupten bitte ich um adäquate Belege!

    Wahrscheinlich stehen die Beschwerden mit den Wechseljahren in Verbindung, gerade Schweißaussbrüche sind charakteristisch. Ihre Abhandlung über die weiblichen Sexualhormone hilft da auch wenig weiter.

  8. #8
    Verstand on!
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    252

    Standard AW: Laborwerte

    Zitat von teeem Beitrag anzeigen
    mit Verlaub Ihre Äußerungen vor allem zu den Borrelien sind wissenschaftlich sehr umstritten bis falsch. Mit der angenommenen chronischen Borreliose wird im Moment von pseudowissenschaftlichen Vereinigungen viel Schindluder getrieben und Geld verdient. Leuten einzureden das bei nicht typischen Symptomen eine chronische Borreliose vorliegt ist fahrlässig.
    1. Welche "pseudowissenschaftliche" Vereinigungen treiben damit Schindluder und verdienen Geld damit?
    2. Wer redet den Leuten eine chronische Borreliose ein?
    3. Welche Kriterien machen einen Wissenschaftler zum einzig anerkannten Wissenschaftler?


    Zitat von teeem Beitrag anzeigen
    Die Aussage das IgA eine chronische Infektion nahelegt ist auf keinen Fall so klar wie Sie es darstellen. Es gibt einige wenige Ärzte die das so annehmen. Mittlerweile ist die Lehrmeinung aber eine andere. Sie können daran zweifeln, dann stellen Sie aber bitte klar das es sich dabei um eine Außenseitermeinung handelt.
    Positive IgG zeigen eine überstanden Infektion an, da gibts keine andere Meinung!
    1. einige "wenige" Studien gibt es ebenfalls bei Pubmed zu lesen.
    2. Wenn etwas nicht klar ist, ist es deswegen gleich zu 100% nicht der Wahrheit entsprechend? Ist es sinnvoll die Augen vor anderen Studien, die zu einem anderen Ergebnis kommen, welches nicht konform geht mit der aktuellen "Lehrmeinung", zu verschließen? Schließlich haben diese Wissenschaftler ihr Wissen auch nicht aus der Bild-Zeitung.
    3. Ich beginne langsam zu zweifeln an der nächsten Generation von Ärzten, die weiterhin ihr Augenmerk auf die Symptombekämpfung legen, dafür Medikamnete verschreiben, die nachweislich mehr Schäden im Körper anrichten, als wirklich zu nutzen. Wird mit diesen Medikamenten etwa kein Geld verdient und wird so kein Schindluder an Patienten getrieben?
    4. Ich meinte hauptsächlich die positiven IgA, wie ich dachte, es auch deutlich gemacht zu haben.

    Zitat von teeem Beitrag anzeigen
    Mag ja alles richtig sein, das ändert jedoch nichts am Infektionsstatus der Fragenstellerin.
    1. Wie ist denn der genaue Infektionsstatus der Fragestellerin nun?
    2. Warum macht man derartige Tests, wenn sie im Nachhinein ignoriert werden und positive Ergebnisse, Ihrer Meinung nach, nichts aussagen? Das Geld könnte man dann ja getrost sparen.

    Zitat von teeem Beitrag anzeigen
    Zur Schilddrüse:
    Alle Parameter im Normbereich, keine klassischen Symptome -> keine Funktionsstörung! Zu Screening-Fragen reicht die Bestimmung des TSH, hier wurden sogar fT3 und fT4 mituntersucht. Wenn Sie jetzt etwas anderes Behaupten bitte ich um adäquate Belege!
    1. Was sind denn die klassischen Symptome und warum werden selbst diese ignoriert?
    2. Passen Sie etwa auch in Schuhgröße 36? Schuhgröße 36 gehört doch durchaus noch in die gängige Norm Europas, oder?
    3. Wenn man immer noch nur Normgläubigkeit in der Hochschule gelehrt bekommt und die Beschwerden der Patienten weiterhin ignoriert werden, sowie immer und überall in Schubladen gesteckt werden, ohne das Vermögen komplexe körperliche Zusammenhänge zu erkennen, dann wird die Schulmedizin in Zukunft durch die sogenannten "Modeerkrankungen" ihr Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit verlieren.
    4. Wieviel Erfahrungen haben Sie im Umgang mit Schilddrüsenpatienten?

    Zitat von teeem Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich stehen die Beschwerden mit den Wechseljahren in Verbindung, gerade Schweißaussbrüche sind charakteristisch. Ihre Abhandlung über die weiblichen Sexualhormone hilft da auch wenig weiter.
    Meine "Abhandlung" sollte dazu dienen, die Komplexizität dieses Gebietes ein wenig zu verdeutlichen und, vor allem, Zusammenhänge zu erkären. Die Aussage, dass die Beschwerden wahrscheinlich mit den Wechseljahren in Verbindung stehen, hilft der Fragestellerin ebensowenig weiter. Und selbst wenn es "nur" an den Wechseljahren" liegen sollte, gibt es Möglichkeiten zur Hilfe, die aber oft ausbleiben oder falsch sind.

    "wissenschaftlich sehr umstritten" und "ist auf keinen Fall so klar wie Sie es darstellen" ............. ich persönlich, habe nichts klar dargestellt. Ich habe lediglich auf Studien und Abhandlungen verwiesen, die postitive IgAs im Zusammenhang mit Krankheiten (ischämische Hirninfarkte zB.) darlegen und somit die Bedeutung der positiven IgAs mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einer chronischen Infektion gleichzusetzten ist.

    Wie lange sollen die Patienten denn noch auf Hilfe warten? Bis sich die "Schulmedizin" im Klaren ist und Tatsachen unstrittig feststehen, vergehen Jahrzehnte, wenn es überhaupt irgendwann einmal möglich sein sollte!

  9. #9
    Medizinstudent
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    maennlich
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    26.06.2012
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    243
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Laborwerte

    Hallo,

    1. Welche "pseudowissenschaftliche" Vereinigungen treiben damit Schindluder und verdienen Geld damit?
    2. Wer redet den Leuten eine chronische Borreliose ein?
    3. Welche Kriterien machen einen Wissenschaftler zum einzig anerkannten Wissenschaftler?
    Schauen Sie die Dokumentation!

    1. einige "wenige" Studien gibt es ebenfalls bei Pubmed zu lesen.
    2. Wenn etwas nicht klar ist, ist es deswegen gleich zu 100% nicht der Wahrheit entsprechend? Ist es sinnvoll die Augen vor anderen Studien, die zu einem anderen Ergebnis kommen, welches nicht konform geht mit der aktuellen "Lehrmeinung", zu verschließen? Schließlich haben diese Wissenschaftler ihr Wissen auch nicht aus der Bild-Zeitung.
    3. Ich beginne langsam zu zweifeln an der nächsten Generation von Ärzten, die weiterhin ihr Augenmerk auf die Symptombekämpfung legen, dafür Medikamnete verschreiben, die nachweislich mehr Schäden im Körper anrichten, als wirklich zu nutzen. Wird mit diesen Medikamenten etwa kein Geld verdient und wird so kein Schindluder an Patienten getrieben?
    4. Ich meinte hauptsächlich die positiven IgA, wie ich dachte, es auch deutlich gemacht zu haben.
    Bitte posten Sie doch die Studien! Nein es ist natürlich so das wissenschaftlicher Fortschritt auch durch Verwerfen von altem Wissen gelingt, jedoch nur wenn darüber Konsens herrscht. Sie können gerne Ihre Meinung kundtun, ich bitte Sie erneut lediglich zu kennzeichnen das es sich hierbei nicht um einen Konsens unter Schulmedizinern handelt.
    Wie kommen Sie auf die Sache mit den Medikamenten? Ich verlange nirgendwo irgendwelche Medikmanente zu verschreiben.

    1. Wie ist denn der genaue Infektionsstatus der Fragestellerin nun?
    Bei fehlenden klinischen Zeichen ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion gering! Nachzulesen hier:
    [Positive anti-Borrelia antibody test: stil... [MMW Fortschr Med. 2011] - PubMed - NCBI oder hier:
    [Lyme borreliosis]. [Z Rheumatol. 2009] - PubMed - NCBI

    2. Warum macht man derartige Tests, wenn sie im Nachhinein ignoriert werden und positive Ergebnisse, Ihrer Meinung nach, nichts aussagen? Das Geld könnte man dann ja getrost sparen.
    Guter Punkt! Genauso ist es, es wird davon abgeraten solche Test zu machen, wenn keine Eindeutigen klinischen Zeichen wie ein Erythema migrans vorliegt. Nachzulesen ebenfalls hier:
    [Lyme borreliosis]. [Z Rheumatol. 2009] - PubMed - NCBI

    1. Was sind denn die klassischen Symptome und warum werden selbst diese ignoriert?
    2. Passen Sie etwa auch in Schuhgröße 36? Schuhgröße 36 gehört doch durchaus noch in die gängige Norm Europas, oder?
    3. Wenn man immer noch nur Normgläubigkeit in der Hochschule gelehrt bekommt und die Beschwerden der Patienten weiterhin ignoriert werden, sowie immer und überall in Schubladen gesteckt werden, ohne das Vermögen komplexe körperliche Zusammenhänge zu erkennen, dann wird die Schulmedizin in Zukunft durch die sogenannten "Modeerkrankungen" ihr Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit verlieren.
    4. Wieviel Erfahrungen haben Sie im Umgang mit Schilddrüsenpatienten?
    1. Klassiche Symptome sind in jedem Lehrbuch nachzulesen.
    2. Kapier ich nicht.
    3. Es mag sein das es komplexe Zusammenhänge gibt die noch nicht verstanden sind. Aber eben weil sie nicht verstanden sind kann man da auch nicht mit wilden Methodne therapeutisch ansetzen.
    4. Habe einige Patienten gesehen und auch einen Hashimoto in der Familie. Der Grund Ihrer Frage ist mir aber nicht ganz klar.

    Ich habe lediglich auf Studien und Abhandlungen verwiesen, die postitive IgAs im Zusammenhang mit Krankheiten (ischämische Hirninfarkte zB.) darlegen und somit die Bedeutung der positiven IgAs mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einer chronischen Infektion gleichzusetzten ist.
    Dann belegen Sie doch bitte wirklich mit Quellenangaben! Wie wir jetzt zu ischämischen Hirninfarkten kommen ist mir ebenfalls nicht ganz klar.

    Wie lange sollen die Patienten denn noch auf Hilfe warten? Bis sich die "Schulmedizin" im Klaren ist und Tatsachen unstrittig feststehen, vergehen Jahrzehnte, wenn es überhaupt irgendwann einmal möglich sein sollte!
    Es wird geforscht, aber man kann ja nicht bei einer leisen Idee eines Zusammenhanges einfach loslegen Menschen nicht wissenschaftliche fundierten Therapiemethoden auszusetzen. Es handelt es sich immerhin um Menschen und um keine Versuchskanninchen.

  10. #10
    Noch neu hier
    Name
    Gabi
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    25.08.2011
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    Standard AW: Laborwerte

    Hallo an euch,
    meine derzeitige Behandlung für meinen Crohn ist Azathioprin 50 mg tgl. Fürs Asthma: Viani und singulair.
    Ihr habt so schön diskutiert und interessant dazu, bin dadurch ziemlich verwirrt. Heißt das: Clamy sind da, aber nicht mehr aktiv - muß das behandelt werden? Ich hab mal gelesen, daß Eisenpräparate die Clamy fördern. Muß aber zeitweise Eisen meinem Körper zuführen, sonst geht gesundheitlich gar nichts mehr. Mein extremer Haarausfall und das stumpfe brüchige Haar: sind das nicht aus Anzeichen für die SD? Mit der orthomolekularen Medizin kenn ich mich nicht so aus. Wollte schon öfter Vitalstoffe zuführen, aber meistens scheiterte es an den Bestandteilen, wie z.b. Laktose, Traubenzucker, Süßstoffe usw. die ich abolut nicht vertrage. Habe auch eine ASS- und Salicylatintoleranz, Histamin-IT und deshalb stark eingeschränkt.
    Was nun?
    Einen schönen Sonntag wünsche ich

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