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Thema: MR des Neurocraniums

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In dieser Diskussion geht es um "MR des Neurocraniums" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Standard MR des Neurocraniums

    Muss ich etwas tun oder mir Sorgen machen bei folgendem Befund:?

    Es zeigen sich multiple T2 hyperintense Signalalterationen, zum Teil fleckförmig, zum Teil bandartig, deutlich betont um die Occipitalhörner der Seitenventrikel, in erster Linie im sinne von ausgeprägten mikroangiopathischen Marklagenveränderungen.Kein Hinweis auf rezentes ischämisches Geschehen, keine staattgehabte Raumblutung, keine Raumforderung.

    Ich habe die Untersuchung gemacht wegen starker, andauernder Kopfschmerzen.

  2. #2
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    Standard AW: MR des Neurocraniums

    Hallo Flussweibchen,

    Du hast nicht nur einen Befund geschrieben - sondern willst noch einiges dazu wissen! Dein gegenüber liest das und sagt sich nicht einmal eine Anrede / Gruss udgl. fast wie bei einem Automaten. Ja und irgendwann schreibt man halt nur noch einen Satz.frage doch Deinen Arzt!
    ----------------
    Wie auch immer diese fleckförmigen Signalalterationen, sind so genannte Gliosen. Das sind z.T. Stecknadelkopf grosse Bereiche wo Nervenzellen abgestorben sind! In dem Bereich gibt es nur noch das Stützgewebe die Gliazellen.
    Der Hintergrund bei Dir sind die Auswirkungen der Kopfschmerzen. Das Okzipitalhorn ist ein Hinterhorn ein Ventrikel - Ventrikel sind Hohlräume in denen das Liquor (Hirnwasser) zirkuliert. hier
    Deine Marklagerveränderungen sind rings die hinteren Ventrikel. Der Hintergrund der Entstehung hängt mit der Blutversorgung z.B. Kapillaren zusammen.

    Im Moment besteht keine Durchblutungsstörung , Hirnblutung oder Raumforderung (Tumor).
    Nun auch im Gehirn kann es Probleme geben in Zusammenhang mit Arteriosklerose (Kopfschmerzen, Schwindel, Gedächtnislücken). Aber was bei Dir die Auslöser der Kopfschmerzen sind? Ob die schon lange Dein Leben begleiten ? Was Du für Medikamente nimmst usw.?

    Gruss Stefan

  3. #3
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    Standard AW: MR des Neurocraniums

    Lieber Stefan!

    Du hast natürlich Recht, das war sehr unhöflich von mir nur den Befund mit Frage zu senden. Ich war nur heute etwas durcheinander wegen des Befundes. Danke für Deine Antwort ( ich habe den Arzt gefragt, aber keine richtige Antwort bekommen) -Du hast mir weiter geholfen!

    L.G. Flussweibchen

  4. #4
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    Standard AW: MR des Neurocraniums

    Lieber Stefan!

    Ich bin sonst nicht so unhöflich, Du hast natürlich recht, dass du Dich beschwert hast! Sorry. Ich war nur etwas durch den Wind wegen des Befundes. Danke für Deine Antwort, sie hat mir weiter geholfen!

    Auf Deine Frage nach dem Auslöser:

    Ich hatte 2012 einen Sportunfall. Ich bin beim kopfstand umgekippt und um ein Haar wäre der Hals ab gewesen
    Trotz Röntgen wurde im Unfallspital nichts entdeckt. Ich wurde schon wegen der Schmerzen behandelt, aber mehr nicht. Ein Jahr später bekam ich plötzlich kaum mehr Luft und die BW versteifte sich zunehmend. Im MR zeigte sich dann: Es gab Dornfortsatzbrüche C2+C3, Deckplatteneinbrüche HWS mit Rückenmarködemen.
    C7 rechts wird die Nervenwurzel tangiert und auch der ventrale Liquorraum. ( Habe ich gerade nachgelesen).


    Ich war dann auf Reha - dort habe ich sehr nette Frauen getroffen, die im Rollstuhl gesessen sind, die nicht so viel glück hatten wie ich. Die haben mir beigebracht dankbar dafür zu sein. Ich hatte seit 2012 fast keinen Tag ohne Schmerzen. trotzdem bin ich dankbar dass ich noch lebe und dass ich noch gehen kann.

    Das mit den Kofschmerzen ist eigentlich erst vor 3-4 Monaten dazugekommen und ich hoffe ich bekomme es hin, dass es nicht viel schlimmer wird. Bin auch immer wieder dankbar für jede Anregung um mich zu verbessern

    Liebe Grüße

    Flussweibchen

  5. #5
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    Standard AW: MR des Neurocraniums

    Hallo Flussweibchen,

    ich weis jetzt nicht ob dies stabile Brüche waren ob die verschoben (disloziert),waren?

    Es gab Dornfortsatzbrüche C2+C3, Deckplatteneinbrüche HWS mit Rückenmarködemen.
    C7 rechts wird die Nervenwurzel tangiert und auch der ventrale (Bauchseitige) Liquorraum.

    Keine Ahnung warum dies nicht sofort nach dem Unfall alles abgeklärt worden ist (Halswirbelsäuleaufnahmen).
    Wie auch immer Ödeme die auf das Rückenmark drücken sollte man zeitnah behandeln. Bei Deckplatteneinbrüchen ist das weniger problematisch solange der Wirbel nicht weiter zusammenbricht! Die Nervenwurzel tangiert muss nicht zwingend heissen eingeengt!
    Wenn nun Druck durch das Liquor auf das Rückenmark ausgeübt wird kann dies schon zu Problemen führen.
    Ein Jahr später bekam ich plötzlich kaum mehr Luft und die BW versteifte sich zunehmend.
    Ich weis nicht was danach passiert ist, was man danach gemacht hat? Was da abgeklärt worden ist bis hin zur Messung des Hirndruckes wenn dies durch . ventrale Liquorraum. eingeengt .. angezeigt war.
    Keine Ahnung wie Dein Istzustand (Halswirbelsäule) gerade ist neben den Schmerzen.

    Wie auch immer es ist wichtig das man Schmerzen zeitnah behandelt! Schmerzen können in einem bestimmten Zeitrahmen chronisch werden!
    Darum ist es wichtig das auch solche Symptome behandelt werden! Schmerzambulanz oder Schmerzarzt (
    Anästhesisten).
    Man könnte versuchen die Schmerzen etwas zu lindern z.B. progressive-Muskelentspannung ich weis wie Du reagierst auf Wärme / Kälte im Nackenbereich. Oft ist es so das bedingt durch Kopfschmerzen, es auch zu Verspannungen kommt im Bereich der Nackenmuskulatur was wiederum zu Schmerzen führt eine Art Kreislauf. Wenn man jetzt versuchen würde da etwas zu tun. Mitunter klappt es durch Wärme z.B. Moorpackungen (5-10 €) die es mitunter bei Discountern gibt so Packungen die man in der Microwelle oder in Topf heissem Wasser erwärmen kann (in eine Handtuch odgl.). und in den Nacken legen.
    Wenn man sich allein auf Schmerzmittel verlässt steigt schlicht die Dosierung und man braucht immer stärkere Schmerzmittel.
    Nun mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen zu dem kurzen Teilbefund! Ich weis nicht ob es neben den Kopfschmerzen -irgendwelche neurologischen Ausfälle gibt oder Schwindel /mitunter Übelkeit...?

    Viele Grüsse
    Stefan