Hallo, ich hoffe mal, hier wird mir mit meinem MRT Befund weitergeholfen, vorab ein paar Worte zu mir und zum Vorfall
Ich, männlich, 33, hatte im Dezember 2016 aufgrund eines Sturzes eine mehrfragmentäre Olecranonfraktur rechts, die mit 3 Kirschner-Drähten und einer Zuggurtung operativ versorgt wurde, Im Anschluss 5 Wochen Oberarm-Gipsschiene in ca 30° Anwinkelung, danach trotz intensiver KG und ambulanter Reha nur Beugung von 90-95° und Streckung bis ca 10° möglich, desweiteren seit mittlerweile ca 8 Wochen Taubheitsgefühl am Klein- und Ringfinger und deutlich nachlassende Handkraft, das Metall wurde bereits entfernt wegen Irritationen von Haut und Trizepssehne.
der Befund hinsichtlich der Taubheit und Handkraft ist mehr oder weniger bereits geklärt (Sulcus Ulnaris Syndrom), hier steht ein Termin beim Neuro-Chirurg wegen eventueller OP aus.
wegen der nicht weiter besser werdenden Bewegung und mittlerweile auch vermehrt auftretenden Schmerzen im unteren (äusseren und inneren) Ellenbogen-Bereich(Bei Beugung und Streckung auf "Anschlag") wurde letzte Woche ein MRT gemacht, Befund vom Arzt und dessen (kurze) Stellungnahme habe ich bereits erhalten, bin aber der Meinung, dass der MRT Befund mehr - und v.a. genauere Infos - enthält, was eventuell für die folgende Behandlung und aus eigenem Interesse einfach interessant wäre, hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen diesbezüglich, ein paar Sachen verstehe ich selbst und Google hilft auch etwas, aber das Mediziner-Fach-Deutsch wird irgendwann dann doch zuviel.
nachfolgend der MRT-Befund:
-------------------------------
Technik: T1-TSE transversal, STIR Long TE koronar, T1 TSE sagittal, Ts TSE sagittal und PD TSE transversal
Regelrechte Artikulation in den drei Gelenkkompartimenten. Irreguläre und unregelmäßige Kontur der Gelenkfläche am Olekranon bei Zustand nach Fraktur. Infolgedessen verschmälerter Gelenkspalt mit volumenreduziertem Gelenkknorpel.
Umschriebenes Knochenmarködem am Epikondylus humieri ulnaris, die Sehnenansätze sind allenfalls leicht signalerhöht und schmal konfiguriert.Ligamentum kollaterale ulnare und radiale regelrecht. Im dorsalen Verlauf Verdickung des Ligamentum anulare radii, am ulnaren Ansatz kräftige knöcherne Ausdehnungen. Brachialis-, Bizeps- und Trizepssehnenansatz unauffällig. Akzentuierte Flüssigkeit im Radioulnargelenk. Periartikuläre Weichteile reizlos, kein Hinweis auf eine Bursitis.
Beurteilung:
Initiale posttraumatische Degeneration humero-ulnar nach Olekranonfraktur mit unregelmäßiger Gelenkfläche und fokal bereits mindestens drittgradigen Knorpelläsionen. Angedeutete Epikondylitis humeri ulnaris. Geringer Gelenkerguss im humeroradialen Gelenkkompartiment.
Keine freien Gelenkkörper