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Thema: MRT Befund nach HWS OP

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In dieser Diskussion geht es um "MRT Befund nach HWS OP" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Standard MRT Befund nach HWS OP

    Hallo,
    Leider bin ich im April 2015 nicht drumherum gekommen, mich an der HWS operieren zu lassen. Habe eine PEEK Cage bei C5/C6 mit Versteifung. Seit einem 3/4 Jahr wieder starke Beschwerden. Kribbeln und Mißempfindungen vom linken Oberarm bis Daumen, Mittel,- und Ringfinger, starke Nackenschmerzen. Bekomme zur Zeit PRT Spritzen C6. Leider bislang noch keine deutliche Besserung.

    MRT Befund
    -konstante linksbetonte neuroforaminale Enge im Segment HWK 5/6 bei weitgehend konstanter hypertropher Arthrose im linken Uncovertebralgelenk und möglicher Affektion der Nervenwurzel C6 links.
    -Regelrechte Darstellung der übrigen Bandscheibensegmente. Kein Nachweis von weiteren neuroforaminalen oder spinalen Einengungen. Kein Myelopathiesignal. Kein Nachweis einer Schrankstörung


    Hoffe, mir kann jemand helfen, zu Verstehen wodurch ich solche Beschwerden habe.

  2. #2
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    Standard AW: MRT Befund nach HWS OP

    Hallo Kimba,

    Hier ist einmal dargestellt um was es bei dem PEEK Cage geht geht Displaced PEEK Cage - Medical Illustration, Human Anatomy Drawing, Anatomy Illustration

    Also der MRT -Bericht sagt aus das Du eine Uncovertebralarthrose hast. Dies hat zur Folge, dass sich das Gelenk Uncovertebralgelenk verändert hier betrifft es die Nervenwurzel C6 also im operierten Bereich.

    Bedingt durch die Arthrose kommt es zu Veränderungen des Wirbelkörpers, das heisst im Bereich der Wirbelkörper 5 / 6 kommt es zur Veränderung z.B. am Wirbelgelenk usw. Das heisst es kann zu einer Grössenzunahme in Deinem Fall auf der linken Seite kommen. Dazu kann es auch zu einer deutlichen Enge im Zwischenwirbelloch kommen, durch das die Nervenwurzel verläuft. Hier die Nervenwurzel C6.

    Wenn so eine Nervenwurzel stark eingeengt wird kommt es natürlich zu Schmerzen und neurologischen Ausfällen.
    Man hat nun versucht mit den PRT -Spritzen die Nervenwurzel wieder zu beruhigen. Also Schmerzmittel direkt an die Wurzel zu bringen. Im Moment gibt es keine Veränderungen was die Arthrose angeht. (konstant).

    Alle anderen Bereiche der Halswirbelsäule sind soweit "OK" es gibt kein Signal was eine krankhafte Veränderung des Rückenmarkes anzeigt . Blut- Hirnschranke ist auch OK.

    Also die Uncovertebralarthrose war vor der OP Dein Problem. Denn diese Arthrose beginnt mit der Abnutzung des Gelenkknorpels der Uncovertebralgelenke (Halbgelenke).

    Hier kannst Du dies nachvollziehen siehe z.B. Spondylarthrose -> wichtige mechanische Definitionen bei Rückenschmerzen

    Gruss Stefan

  3. #3
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    Standard AW: MRT Befund nach HWS OP

    Vielen Dank, für die rasche Übersetzung. Was kann denn noch gemacht werden, wenn die Spritzen nicht helfen. Ist diese Arthrose irgendwie aufhaltbar?

    Gruss Daniela

  4. #4
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    Standard AW: MRT Befund nach HWS OP

    Hallo Kimba,

    zuerst wird man versuchen das Problem konservativ zu lösen. Also mit Physiotherapie udgl. Bei Dir hat man zwar geschrieben - konstant- aber ob dies so bleibt da steht ein grosses Fragezeichen!
    Ab einem bestimmten Stadium wird man sagen - es gibt keine andere Wahl als eine weitere OP, die die Nervenwurzeln da wo sie deutlich eingeengt sind entlastet.
    Allerdings würde ich da sehr genau hinschauen in welche Klinik ich da gehe. Du warst vor etwas mehr als einem Jahr zur OP. So eine hypertrophe Arthrose entwickelt sich ja längerfristig .... Also das Thema HWS ist ein sehr heikles. Versuche Dich darüber schlau zu machen hole andere Meinungen ein. Eine DVD mit den Bildern wirst Du ja haben! Bevor Du Dich zu einer weiteren OP entscheidest. Es gibt meines Wissen`s ca. sechs /sieben Kliniken die wirklich grosse Erfahrungen haben was OPs der WS angeht.

    Alles Gute Stefan

  5. #5
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    Standard AW: MRT Befund nach HWS OP

    Vielen Dank Stefan für Deine gute Erklärung. Gruss Daniela

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