Hallo an alle!!!
Ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich des MRT`s.
Bei mir wurde eins ohne KM im LWS Bereich durchgeführt..es fanden sich ein paar Befunde..unter anderem
Ein scharfrandiger, T2 hyperintenserosteolytischer Fokaldefekt am Fugenrand des ISG S1/2 links mit bis zu 2x1,5cm Durchmesser. Bei ausschließlicher Befunderfassung auf T2 gewichteten STIR-Aufnahmen kann eine ursächliche Knochenzyste nur vermutet werden.
2 Tage später ein MRT mit KM Gabe und u.a. folgendem Befund:
Bereits in der nativen T2-fettgesättigten Sequenz erkennt man im li. Musculus Psoas eine spindelförmige Signalanhebung mit einer cranio-caudalen Ausdehnung von etwa 4,5 cm und einer Breite von maximal 0,8cm in Höhe L2/3 bis L3/4. Die Veränderung ist in der T1-gewichteten Sequenz signalarm und weißt nach i.V. GD-Gabe ein deutliches randständiges Kontrastmittelenhancement auf. Bei L3/L4 erkennt man ventral an den kommunizierenden Abschlussplatten signalintense Veränderungen
Die Iliosakralgelenke zeigen keine Auffälligkeiten
Also, diagnostiziert wurde erheblicher Verschleiß, ein Psoas Abszess und das das ISG keine Veränderungen zeigt..
Nun meine Frage:
Wie ist es möglich, beim MRT ohne KM eine Osteolyse zu sehen und mit KM ist nichts nachweisbar?
Kann mir das jemand erklären? Ist da nun eine Zyste oder nicht?
Danke und liebe Grüße