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Thema: MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe.

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In dieser Diskussion geht es um "MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe." im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    maxl923
    Gast

    Standard MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe.

    Hallo,
    ich hätte gern einwenig Aufklärung der folgenden Zeilen, da mein nächster Arzttermin noch ca. 1,5Monate dauert.
    Ich hätte aber gern gewusst was diese Zeilen zu bedeuten haben. Vielleicht hat ja der ein oder andere mal 10min Zeit mir eventuell ein wenig Hilfestellung zu geben.

    MRT der BWS

    Keine Fehlhaltung. Normale Form und Größe der Brustwirbelkörper mit glatter Konturierung der Grund- und Deckplatten. Chondrosen in den Segmenten Th4/Th5 bis Th9/Th10 mit geringer Höhenminderung der Bandscheiben und Signalalteration. Im fettunterdrückten Bild kein pathologisches Knochenmarködem.

    Im Segment Th3/Th4 keine Protrusion, kein Diskusprolaps. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

    Im Segment Th4/Th5 konzentrische Bandscheibenprotrusion ohne Nervenwurzelirritation. Geringe Einengung der Foramina intervertebralia beidseits.

    Im Segment Th5/Th6 konzentrische Bandscheibenprotrusion ohne Nervenwurzelirritation. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

    Im Segment Th6/Th7 minimale konzentrische Bandscheibenprotrusion ohne Nervenwurzelirritation. Foramina intervertebralia normal weit.

    Im Segment Th7/Th8 keine Protrusion, kein Diskusprolaps. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

    Im Segment Th8/Th9 initialer paramedian rechts lokalisierter NPP min Tangierung der Nervenwurzel von Th9 rechts.

    Im Segment Th9/Th10 paramedian rechts lokalisierter Diskusprolaps mit Irritation der Nervenwurzel von Th10 rechts. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

    MRT der LWS


    Keine Fehlhaltung. Normale Form und Größe der Lendenwirbelkörper mit glatter Konturierung der Grund- und Deckplatten. Diskrete Chondrose im Segment L4/L5 mit minimaler Höhenänderung der Bandscheibe und Signalalteration. Unauffälliger und freier Verlauf des Conus und der Caudafasern intraspinal. Im fettunterdrückten Bild kein pathologisches Knochenmarködem.

    Im Segment L3/L4 keine Protrusion, kein Diskusprolaps.Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

    Im Segment L4/L5 konzentrische Bandscheibenprotrusion ohne Nervenwurzelirritation. Einengung des Foramen intervertebrale links.

    Im Segment L5/S1 keine Protrusion, kein Diskusprolaps. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

    Ich irgendjemand kann bei den Zeilen einwenig Licht ins Dunkle bringen.

    Vorab schonmal vielen Dank.

  2. #2
    Arzt (Chirurgie)
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.01.2013
    Beiträge
    1.482
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe.

    Hallo,

    LWS:
    keine Fehlhaltung, die Lendenwirbelkörper zeigen eine normale Größe und Form. Leichte Veränderung der Wirbel im Segment L4/L5 aufgrund minimaler Höhenänderung der Bandscheibe. Unauffälliger Verlauf des Rückenmarks. Im fettunterdrückten Bild kein pathologischer Nachweis einer Flüssigkeitsansammlung im Knochenmark.

    BWS:
    keine Fehlhaltung, ebenfalls normale Form und Größe der Brustwirbelkörper sowie leichte Veränderungen der Wirbel in den Segmenten TH4/TH5 bis TH9/TH10 aufgrund miniamler Höhenminderung der Bandscheiben. Im fettunterdrückten Bild kein Nachweis einer Flüssigkeitsansammlung im Knochenmark.



    Viele Grüße

  3. #3
    maxl923
    Gast

    Standard AW: MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe.

    Also sind auch die folgenden Aufführungen als unkritisch zu betrachten?

    Im Segment Th8/Th9 initialer paramedian rechts lokalisierter NPP min Tangierung der Nervenwurzel von Th9 rechts.

    Im Segment Th9/Th10 paramedian rechts lokalisierter Diskusprolaps mit Irritation der Nervenwurzel von Th10 rechts. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.

  4. #4
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.704
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe.

    Hallo Maxl!
    Also sind auch die folgenden Aufführungen als unkritisch zu betrachten?
    Im Segment Th8/Th9 initialer paramedian rechts lokalisierter NPP min Tangierung der Nervenwurzel von Th9 rechts.

    Im Segment Th9/Th10 paramedian rechts lokalisierter Diskusprolaps mit Irritation der Nervenwurzel von Th10 rechts. Normale Weite der Foramina intervertebralia beidseits.
    Es kommt immer auch auf das Beschwerdebild an, da ein bzw mehrere MRT's über große Abschnitte der Wirbelsäule gemacht wurde, düften auch deine Beschwerden ausgeprägt sein.
    Wenn das so ist, dann sollte auf alle Fälle im Akutstadium eine adequate Schmerztherapie erfolgen, später dann Physiotherapie.

    Wenn sich trotzallem die Beschwerden nicht bessern oder sogar noch verschlechtern, dann solltest Du dir einen Termin bei einem Neurochirurgen holen, was aber nicht gleichbedeutend mit sofortiger OP ist, er ist aber der Fachmann und kann dir am besten sagen, wie man weiter vorgehen sollte, ob man weiter konservativ behandelt oder ob die Irriation und Tangierung der Nervenwurzel so ausgeprägt ist, daß er keine Chance mehr sieht, daß sich deine Beschwerden konservativ noch bessern.

    Als Rat würde ich dir auf alle Fälle mitgeben, alle konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen, bevor Du dich zu einer OP entschließt.
    Ich weiß aus eign Erfahrung, daß man alles tun würde, wenn die Schmerzen schnell weg sind, aber es gibt Untersuchungen, daß es Pat. nach 1 Jahr nach OP, nicht besser geht, als den konservativ, beh. Patienten.

    Den operierten geht es nach der OP kurz wesentlich besser und danach verschlechtert sich der ZUstand wieder, so daß sie nach 1 Jahr auf dem gleichen Stand sind, als die nicht operierten Pat.

    Wenn es allerdings zu Lähmungen kommt, dann solltest Du zügig handeln und dich auch nicht auf einen Termin in 6 Monaten einlassen, notfalls ins KH mit einer Neurochirurgischen Abteilung
    Liebe Grüße
    Josie

  5. #5
    Arzt (Chirurgie)
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.01.2013
    Beiträge
    1.482
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: MRT BWS/LWS Auswertung. Bitte um fachliche Hilfe.

    Hallo maxl923,

    die wichtigsten Informationen zum Befund stehen generell in der Zusammenfassung, die auch für die weitere Behandlung wichtig sein könnten. Patienten haben manchmal einen Bandscheibenvorfall, ohne Beschwerden zu haben. Dann sind das Befunde, die in der Untersuchung beiläufig auffallen. Aber nicht jeder Bandscheibenvorfall muss behandelt werden. Das kommt zum einen auf das Beschwerdebild an und auch, wie ausgeprägt der Befund ist. Leichte bis mäßige Formen lassen sich durch Physiotherapie sehr gut in den Griff bekommen.

    Ich würde Dir prinzipiell erst einmal von Operationen an der Wirbelsäule abraten. Das hat nichts mit den möglichen Gefahren eines Eingriffes zu tun. Vielmehr an den Negativergebnissen, die man im Verlauf immer wieder - sowohl hier im Forum, als auch in der Klinik - mitbekommt. Es sollte nach wie vor die letzte Wahl sein, wenn keine andere Therapie mehr möglich ist. Selbst wenn eine Physiotherapie o.Ä. wenig Aussicht auf Erfolg verspricht: ein Versuch ist es wert.

    Übrigens, der von Ihnen genannte Abschnitt ist in der Zusammenfassung enthalten. Dort konnten Sie ja lesen, dass bei Ihnen eine Veränderung der Wirbel festgestellt wurde, die auf Verschleiß bzw. Veränderungen der Bandscheiben zurückzuführen ist und sie dadurch zunehmend die Funktion als Polster verlieren. Dadurch entsteht natürlich auch am Wirbelkörper ein gewisser Schaden, bei dem sich nach und nach Knochenvorsprünge bilden. Das ist im Grunde diese besagte Chondrose.

    Bisher ist aber alles noch weitestgehend intakt. Die Nervenaustrittskanäle und der Spinalkanal sind nicht betroffen. Es lag keine Verengung vor. Das ist die Hauptsache. Auch bei einem Bandscheibenvorfall ist es wichtig zu wissen, ob diese Austrittskanäle oder der Spinalkanal betroffen ist. Ist das nicht der Fall, ist das schon einmal etwas positives.


    Viele Grüße

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