Thema: MRT der HWS

Hallo ich bin Anke und brauche Hilfe.
Ich bitte um Übersetzung des folgenden MRT HWS Befund.
Ich habe folgende Beschwerden: Fast jeden Tag Schwindelgefühl,Benommenheit, Schwäche und Gangunsicherheit in den Beinen und das seit fast 8 Monaten. Schulter- und Nackenschmerzen.
Befund:
Im Niveau HW5/6 kräftiger medianer und deutlicher rechtslateraler Bandscheibenvorfall.
Deutliche Einengung des ventralen Subarachnoidalraums in der Mittellinie und rechts paramedian,komplette
Verlegung des rechten Lateralrecessus,Kompression der C6-Wurzel und leichte Dorsalverlagerung und
Kompression des Myelons. Keine eindeutigen Zeichen einer Myelopathie.
Der Bandscheibenvorfall überragt die Wirbelkörperhinterkante paramedian rechts um knapp 5 mm und hebt das hintere Längsband deutlich ab. Leichte Einengung auch des rechten proximalen Neuroforamens.

Bei HW6/7 deutlich flache mediorechtslateral betonte Protrusion der Bandscheibe teilweise knöchern abgestützt.
Mäßige Recessus- und Foramenenge rechts. Links deutlicherer intraforaminärer Vorfall der Bandscheibe.
Das Linke Neuroforamen weitgehend verlegt. C7-Kompression links. Mögliche C7 Irritation auch rechts.
Rechts mehr knöchern eingeengtes Neuroforamen.

Bei HW4/5 kleiner rechts proximal intraforaminärer Bandscheibenvorfall mit möglicher Wurzelirritation C5.
Auch leicht eingeengter rechter Lateralrecessus.

Vielleicht ist das die Ursache für meine Beschwerden


Vielen Dank.

Liebe Grüsse
Anke

Hallo Josie,
vielen lieben Dank für Deine Antwort.
Du hast mir sehr geholfen.
Liebe Grüsse Anke

Hallo Anke,
ungefähr das selbe Krankheitsbild war bei mir diagnostiziert worden.
Die Neurochirurgen wollten unbedingt operieren, da ich teilweise Lähmungen am linken Arm hatte.
Die Schmerzen waren schon heftig in die linke Schulteru. Arm ausstrahlend. Opioide hatten den Schmerz etwas gelindert.
Mein Hausarzt verschrieb mir 2 x 6 Traktionsbehandlungen manuell ausgeführt. Anfänglich hatte ich dabei u. danach noch heftige Schmerzen. Nach der 5. Behandlung spürte ich eine zunehmende Besserung.
Nach der 10. Behandlung war ich fast schmerzfrei. Nach 4 Wochen, seit Beginn der Schmerzen, fühle ich mich wie neu geboren. Natürlich sind meine Probleme der Halswirbel damit nicht beseitigt. Aber die Schmerzen sind weg!
Lasse Dich nicht zu schnell operieren! U.U. hast Du Glück mit einer Physiotherapie? Natürlich ist jeder Fall anders gelagert. Du solltest nur nicht überschnell einen Entschluss fassen. Hole Dir unbedingt 2-3 anderweilige Arztmeinungen zu Deiner Diagnose.
Ich wünsche Dir viel Glück und gute Besserung.
ottelli

Hallo Ottelli,
Ich mache auch Physiotherapie und die Schmerzen werden etwas besser.
Aber viel schlimmer ist der Schwindel und diese Schwäche in den Beinen. Jeden tag laufe ich rum wie besoffen.
Ich habe 4 Krankenhäuser durch und alle Ärzte.
Das einzige was Sie noch gefunden haben sind Extrastolen beim Ekg. Und das ich in den Wechseljahren bin.
Auf meine HWS ist so wirklich keiner drauf eingegangen.
Der eine sagt der Schwindel kommt von der HWS der andere sagt nein. Bin echt am verzweifeln.
Und wenn man nichts organisches findet heißt es, es ist die Phyche.

Gruß
Anke

Hallo Josie,
nein, direkt in einer Schwindelambulanz war ich noch nicht.
Ich habe aber alle Ärtze durch. Vom Kardiologen bis zum HNO, Neurologen, Augenarzt. u.s.w.
4 Krankenhäuser wo ich komplett auf den Kopf gestellt wurde. Magenspiegelung, Sono der Innerern Organen,4 mal Blutbild auch o.b., MRT vom Kopf, Neurologisch, Kardiologisch. Auch Stressecho vom Herzen wurde gemacht. Alles o.b.
Bis auf Extrastolen, die aber unter Belastung verschwinden. Und die Wechseljahre.
Ich persönlich glaube auch, das meine Beschwerden von der HWS kommen.
Aber igendwie will kein Arzt davon was hören.
Lieben Gruß
Anke

Hallo Josie,
ja ich werde mich jetzt auch beim Neurochirurgen vorstellen.
Es kann ja nur noch die HWS sein.
Wir haben hier in Osnabrück einen guten Neurochirurgen. Prof.Dr. Weidner.
Ich hoffe nur das er ein Ohr für mich hat.

Lieben Gruß
Anke