Hallo,
ich habe seit einiger Zeit Probleme beim Laufen (stolpere sehr häufig, trete beim Treppensteigen gegen die Stufen, kann beim Treppenrunterlaufen den Fuß nicht abrollen, habe oft Schmerzen im LWS-Bereich). Im Oktober letzten Jahres haben sich die Beschwerden enorm verstärkt und ich bin zum Orthopäden. Der konnte nichts feststellen und überwies mich zum Neurologen. Bei den dann verordneten MRTs für LWS, BWS und HWS wurde keine Ursache festgestellt. Dann kam das Thema MS oder spastische Paraparese ins Gespräch und ich wurde zum Schädel-MRT überwiesen.
Der Befund des Schädel-MRT lautet wie folgt:
Kleine rundliche (5mm) inhomogene Fleckzeichnung mit Signalminderung in allen Sequenzen im Kleinhirn rechts, in T1w partiell mit leichten Hyperintensitäten im Randbereich. Sonst homogene Signalgebung supra- und altersentsprechend. Ventrikel symetrisch konfiguriert und normkalibrig. Keine Zeichen einer Liquorzirkulationsstörung. Stammganglien unauffällig dargestellt, Kleinhirnbrückenwinkel symmetrisch. Craniocervicaler Übergang regelrecht. Im Bereich der Orbitae und der Felsenbeinregion keine suspekte Signalveränderung.
Zusammenfassung: Fokale kleinfleckige Signalstörung infratentoriell rechts, am ehesten einem kleinen Angiom mit möglicher diskreter fokaler älterer Einblutung entsprechend. Keine Ödemzone, keine Hirndruckzeichen. Übrige intracranielle Strukturen unauffällig. MRT-Verlaufskontrolle mit MR-Angiographie empfohlen.
Der Neurologe hat mir erkärt, dass auch das Schädel-MRT nicht wirklich Aufschluss über meine Gangproblematik gibt; dass der Befund allerdings auf eine andere Symptomatik hinweisen würde. Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Das eine Problem ist nicht gelöst und ich hab schon das nächste
Würde mich freuen, wenn mir jemand erklären könnte, was es mit der Signalminderung und dem Angiom auf sich hat, und was diese zu bedeuten hat.
Herzlichen Dank!!!
eastcalendar