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Myelografie
Ein Kontrastmittel wurde in idealer Position appliziert. Zustand nach Implantation eines Harrington-Fixateurs, abgebildet sind LWS, vom thoracolumbalen Übergang bis zum lumbosacralen Übergang. Der Fixateur zeigt sich in reelrechter Lage, der bis L4herabreichende Stab greift mit einem abstützenden Haken auf die Lamina LWK4. Die Position dieses Elementes ist in den Aufnahmen nicht sicher verifizierbar, darunter sieht man in der seitlichen Aufnahme eine hyperdense raumfordernde Struktur mit Einengung des Duralschlauches von dorsal. Die Wurzelabgänge sind sämtlich abgebildet und zeigen keine nennenswerte KM-Abflauung.
Die Position des spreizenden Laminahakens im Segment L4/5 rechts zeigt sich in anantomischer ungünstiger Position mit Verdacht auf sekundäre Verlagerung, hier Pelottierung des Duralschlauches.
Therapievorschlag: Revision-Operation und Teilentfernung des Fixateurssystems, einhergehend mit einer mikrochirugischen Neurolye der osteoligamentären Enge der L4 Wurzel.
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AW: Myelografie
Hallo!
Das Hauptproblem ist der Laminahaken im Seg. L4/5, er liegt anatomischer sehr ungünstig, dadurch kommt es zur Einengung des Rückenmarksschlauchs.
Therapievorschlag: erneute OP und Teilentfernung des Fixateurs, mit mikrochirurg. Entfernung von Narbengewebe an der L4 Wurzel.
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AW: Myelografie
Hallo Josie, Sie sprechen von dem Laminahaken. Soweit ist mir ja alles klar, nur was ist die Lamina?
Viele Grüße
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AW: Myelografie
Unter Lamina versteht man im Bezug auf die Wirbelsäule die Bogenplatte (Lamina arcus vertebrae). Dort vereinen sich die beiden Wirbelbogen (Arcus vertebrae). Das gemeinsam bildet dann den sogenannten Dornfortsatz (Processus spinosus).
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AW: Myelografie
Sehr geehrter Dr. Baumann,
danke für die Antwort.
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