Hallo zusammen,
ich hatte vor zwei Wochen eine Schulter-OP zur Entfernung einer Verkalkung in einer Sehne und einer Erweiterung des Schulterdaches. Jetzt teilt mir der Arzt mit, dass die Verkalkung nicht ganz entfernt werden konnte und die lange Bizeps-Sehne durchtrennt wurde. Dadurch hängt jetzt mein Bizeps weiter nach unten und es würde mir zukünftig 10-10 % der Kraft fehlen. Die noch vorhandene Verkalkung müsste weiter mit Stoßwellentherapie behandelt werden und soll sich innerhalb von 3 Monaten abbauen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, muss evtl. noch einmal operiert werden.
Ich bin jetzt sehr verunsichert. Das Problem mit der Bizeps-Sehne wurde mir im voraus gar nicht gesagt. Der Arzt hat mir angeboten die Bizeps-Sehne in einer weiteren OP an einen Knochen "anzuschrauben". Viel schlimmer finde ich allerdings dass nicht der ganze Kalk entfernt wurde und ich evtl. nochmal operiert werden muss.
Kann mir jemand den OP-Bericht übersetzen, damit ich weiß, was überhaupt alles gemacht wurde:
In ITN, stabiler Seitenlagerung Distension und Distraktion, Narkoseuntersuchung, Arthroskopie der re. Schulter:
Erst einmal wird das Humeroglenoidalgelenk inspiziert. Hier bestätigt sich die Diagnose. Es erfolgt die opersgesteuerte LB-Tenotomie. Nach entspr. gründlicher Inspektion und Spülung wird nun in den Subacromialraum eingegangen. Dabei wird der Trokar streng subacromial eongeführt. Es erfolgt die endoskopische Präcisionsacromioplastik n. Caspari-Neer mit Bursektomie und intratendinöser Kalkdesintegration sowie opesunterstützter Tendoplastik. Dies gelingt insges. mit sehr gutem Ergebnis. Nach entsprechender Inspektion und Elektroglättung der Rotatorenmanschette wird dann nach Einlegen eines Redons subacromial, Photo- und Videodokumentation, die Arthoskopie beendet. Hautverschluss, sterile Wundauflage, elastokompressiver Verband, Gilchristverband, Eisauflage.
Vielen Dank im voraus.
Klaus