Hallo ihr Lieben!

Die Fraktur, um die es geht, ist längst abgeheilt, aber ich habe damals eine ziemliche Tortur erlebt. Jetzt wurden mir die Röntgenbilder von damals zugestellt und wieder tun sich neue Fragen bei mir auf. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Hier zu meiner Geschichte:

Am 28. Dez. 2010 bin ich auf Glatteis ausgerutscht und hatte sofort einen stechenden Schmerz im Bereich des OSG re. Ich konnte auch nicht mehr auftreten und der Fuß schwoll innerhalb von Minuten an. Hatte das Gefühl, mein Schuh würde gesprengt ;-). Bin dann auch sofort in die Notaufnahme gebracht worden und war auch bereits nach 20 Minuten im Röntgen. Dort arbeitet eine Bekannte von mir als Krankenschwester, die beim Anblick meiner Röntgenbilder meinte: "Wir sehen uns gleich auf Station! So wie das aussieht, musst du hier bleiben." Ich war natürlich kaum begeistert, hatte aber wegen der starken Schmerzen mit sowas gerechnet. Dann mit den Bildern zurück zum Arzt, dieser meinte dann, es sei alles in Ordnung, das OSG sei lediglich verstaucht. Ich sagte, dass sich aber doch starke Schmerzen habe. Daraufhin der Arzt: "Die Röntgenbilder sind ok, wir machen einen Voltarensalbenverband und dann können Sie nach Hause." Das war natürlich ganz in meinem Sinne, also ab nach Hause. Kleine Anmerkung: Der Arzt hat den Fuß weder angeschaut, noch abgetastet. Die einzigen, die den Fuß gesehen haben, waren ich, die Schwester beim Röntgen und die Schwester, die mir den Verband gemacht hat.

Zwei Tage später kam ein Anruf vom KH. Ich solle kommen, sie hätten sich die Röntgenbilder nochmal angeschaut. Ich wusste, was mir blüht. Immerhin waren die Schmerzen kaum besser, der Fuß noch dicker und mittlerweile lila/blau und ich lief auf Unterarmgehstützen, da ich weiterhin nicht auftreten konnte. Diesmal bekam ich einen anderen Arzt. Dieser sagte, ich hätte eine Außenknöchelfraktur rechts Typ Weber A. Sie hätten sich die Bilder nochmal mit mehreren Ärzten in einer Röntgenbilderbesprechung angeschaut. Daraufhin entgegenete ich, dass mir lediglich der Innenknöchel schmerzt und auch dieser geschwollen sei. Dieser zweite Arzt schaute sich den Fuß wenigstens an, tastete allerdings nichts ab. Er sagte mir, eine OP sei nicht notwendig, der Außenknöchel stände gut, ich bekäme eine Gipsschiene und sollte danach die Woche nochmal zur Rö-Kontrolle vorbeischauen. Das Eingipsen war das Schlimmste an allem. Ich hatte extreme Schmerzen, 3 Schwestern versuchten den Fuß in die richtige Position zu bekommen.

Die Woche darauf kam ich wie besprochen zur Rö-Kontrolle. Diesmal schaute sich der Chefarzt die Bilder an. Seine Aussage: "Der Außenknöchel steht gut, aber hat sich mal jemand den Innenknöchel angeschaut?? Der muss operiert werden!" Ich sagte ihm, dass ich das die ganze Zeit gesagt hätte, man darauf aber nicht eingegangen sei. Man spürte, dass der Chefarzt deutlich angesäuert war. Dieser schaute sich daraufhin den Fuß genau an, tastete ihn und auch den Unterschenkel ab. Ich wurde noch für den nächsten Tag zur OP angemeldet. Nach der OP lief zum Glück alles, wie es sein sollte. Anmerkung: Ich wurde genau 7 Tage nach dem Sturz operiert!!!

Nun habe ich, wie gesagt, gestern die Röntgenbilder bekommen. Meiner Meinung nach sieht man die Innenknöchelfraktur bereits auf dem Röntgenbild nach dem Sturz. Allerdings erschließt sich mir nicht, wo der Außenknöchel gebrochen sein soll?! Ich habe auch die Berichte von damals. In dem ersten Bericht vom 30.12.2010 steht die Diag. Außenknöchelfraktur re. Typ Weber A. In dem zweiten Bericht, nach der OP, vom 04.01.2011 steht die Diag. Dislozierte Innenknöchelfraktur li. Die Außenknöchelfraktur wird im 2. Bericht nicht mehr erwähnt...

Daher bitte ich jetzt um Erklärung der Röntgenbilder und vor allem um eine Erklärung, wo man die Außenknöchelfraktur sieht.

Hier die Rö-Bilder direkt nach dem Sturz 28.12.2010:
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Hier ein Bild vom Fuß 1 Tag nach dem Sturz:
IMG_0133.jpg

Hier die Rö-Bilder 6 Wochen nach der OP:
im000001c.jpg im000001d.jpg


Vielen Dank, dass ihr euch das alles durchgelesen habt ;-). Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.