Hallo ihr lieben..
ich habe mich angemeldet und schreibe, weil ich eigentlich den letzten anstoß brauche..
jahrelang habe ich mich mit meinen problemen rumgeschlagen und mir teilweise alles schön geredet... Ich habe bereits eine Thera hinte rmir wegen Panikattacken und Essstörungen, die mir aber leider nicht viel gebracht hat, da ich dem Therapeuten nicht wirklich vertraut habe... Jetzt bin ich kurz davor wieder eine Thera zu machen und habe sehr gespaltene Gefühle: Einerseits denke ich, dass es sein muss, dann denke ich wieder meine Verhaltensmuster sind vll gar nicht so komisch, dann habe ich einfach nur angst vor einer unangenehmen diagnose...
ich versuche min problem relativ kurz zu schildern (von vorne herein entschuldigung, wenn es nicht so kurz wird ):
Also alles fing an, als meine Mum anfing, zu trinken, da war ich 7. Für mich eine fürchterliche Sache zumal sich das über Jahre hinzog. Ich habe meine Mutter über alles geliebt, aber für das Trinken auch abgrundtief gehasst! Diese beiden entgegengesetzten Gefühle konnte ich nie miteinander vereinbaren.
Dann kam ein Abend an dem die Situation unerträglich wurde und ich mich schnitt, da war ich wohl 13. Ab diesem Abend wurde das Schneiden für mich eine absolute Bewältigungsstrategie.
Irgendwann bekam ich dann auch noch panikattacken und konnte kaum das haus verlassen, dagegen habe ich selber angekämpft mit der unterstützung von freunden.
durch die panikattacken nahm ich dann auch ab, weil ich große angst hatte, etwas zu essen und es nicht zu vertragen. und zack! da hatte ich eine besere form der selbstzerstörung gefunden: hungern.
ich hielt mich sehr lange zeit auf einem gewichtsniveau was knapp unter dem normalgewicht war. als ich dann meine erste wirklich lange beziehung einging, habe ich mich komplett von meinem parter abhängig gemacht und panische angst gehabt, verlassen zu werden und nicht genug aufmerksamkeit zu bekommen. und dann kam das richtige hungern. irgendwann wog ich bei 1,71 nur noch 42kg... das ging dann einige monate so und mein partner verließ mich nicht, aber ich suchte halt in affären sexuelle aufmerksamkeit über internet. Als es wieder besser lief, vergaß ich das.
ich nahm dann mühselig ohne thera wieder etwas zu. eigentlich wollte ich mich trennen, konnte es aber nicht, weil ich immer da sgefühl hatte, dass diese beziehung ein klein bisschen normalität ist. aber meine abhängigkeit war natürlich kein bisschen normal. ich habe diesen mann idealisiert, aber auch immer wieder herabgewürdigt, wenn er etwas tat, wa smich verletzte. letztendlich ahbe ich ihn betrogen und dann war die beziehung beendet.
ich kann meine gefühle kaum darlegen, aber mein großes problem ist, ich habe das gefüphl, ich hätte zwei seiten an mir. zwei sehr unterschiedliche und sehr extreme. die eine ist brav und strebsam und möchte etwas erreichen, die andere ist einfach negativ...
ich suche sehr viel sexuelle aufmerksamkeit und das dann bei personen die ich für "besonders" halte und auch nciht als normal betrachte.. dabei kommen ziemlich extreme sexpraktiken zustande... ich klammere mich an diese personen, denn ich mag sie auch so. aber diese beziehungen kosten sehr viel kraft..
eine normale beziehung ist schwer, da ich ein problem von nähe und distanz habe. bekomme ich weniger liebe, fordere ich sie ein und werde anhänglich. bekomme ich viel liebe, kann ich damit nicht umgehen und ziehe mich zurück, was als gefühlskalt empfunden wird. ich habe manchmal das gefühl, dass alle beziehungen bei mir zum scheiten verurteilt sind...
naja so in etwa....da gibt es natürlich noch viele andere kleinigkeiten...
nun habe ich angst.. ich weiß, ich sollte mir professionelle hilfe suchen, habe aber riesige angst, vor einer eventuell recht happigen diagnose...
entschuldigung.. was ich vergessen habe: in richtigen beziehungen bin ich eine meisterin der lügen.. ich lüge wie gedruckt.. damit eltern und partner nicht "die andere seite" von mir kennenlernen.. ich weiß dann, dass ich lüge, habe aber keine skrupel, um alles irgendwie aufrecht zu erhalten. ich weiß auch eigentlich gar nicht, wer ich eigentlich bin... weil es diese zweis eiten an mir gibt..