Thema: Angstattacken

Hallo
Ich liet vor 3 Jahren an Psychischem schwindel und Panikattacken,dann nahm ich 2 Monate Tabletten und dann war es wieder gut,seid kurzem fängt es wieder an mit Angstattacken,aber meistens nur weil ich angst habe umzukippen zB.gehe ich nicht mehr gerne ins geschäft oder so raus weil ich angst habe umzukippen dann werden meine beine weich mein Herz rasst und ich kann nicht mehr,woher es wieder kommt weiss ich nicht,meine Bekannte hat es auch so schlimm viele sagen wenn ich mit ihr zusamme war bin ich noch schlimmer,sie sagte mir auch sie hat gehört wenn man einmal sowas hatte geht es nie mehr weg,Stimmt das?den das hat mich noch mal runter gezogen.
Ich habe eine 15 Monate alte tochter und seid dem ein ungeregeltes Leben ich schlafe immer lange weil mein mann sich morgens um die kleine kümmert ich esse unregelmässig ich bewege mich kaum(deswegen auch Kreislaufprobleme)kann es auch was mit dem lebenswandel zu tun haben?Zumal ich auch wieder eine Schilddrüsen Unterfuntkion habe die jetzt auf tabletten richtig eingestellt wird.Kann mir jemand sagen ob es wieder weg gehen kann bzw ob es an meinem leben liegt.
Und noch eine Info:
Ich hatte im Jan.09 eine Fehlgeburt und eine Ausschabung wonach ich sehr schwach war auch wegen Blutarmut aber die beschwerden hatte ich vorher schon.
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Und was mir noch am herzen liegt,
ich habe immer angst vor Krankheiten sobald ich einen schmerz irgendwo habe muss ich immer alle sofort fragen was es sein kann kennt das jemand?

Hallo Jasmin,

wenn du so hektisch lebst wie dein Schreiben hier rüber kommt, pfeiff ich mal kurz auf 2 Fingern um hier ein Stopp- und Ruheschild hoch zu zeigen.
Ich bin kein Mediziner aber vielleicht wartest du erst mal bis du mit deinen Hormontabl. für die Schilddrüse richtig eingestellt bist.
Zu Angst und Panikattacken kann ich von mir selbst sagen das immer ein Rest Angst und Panik bleibt. Die Angst vor der Angst eben. Aber diese Phasen habe ich immer nur in der Winterzeit. Wichtig wäre diese Angst nicht zu viel Macht über dich bringen zu lassen. Hast Du schon mal eine Verhaltenstherapie gemacht?
Ich nicht, soll aber gut sein. Ich habs mir selber abgewöhnt mich einschränken zu lassen. Das heißt, ich bin immer ein Stück weiter gegangen. Im Geschäft bin ich rein und wieder raus hab ein Teil gekauft. Irgendwann 2 dann 3 Teile usw. An der Kasse habe ich lange Wartezeiten damit überbrückt in dem ich die Artikel ,die vorne an der Kasse mit rum liegen, in die Hand genommen habe und mir Zeile für Zeile alles durchgelesen habe um die Angst und Übelkeit nicht Herr über mich werden zu lassen oder die zeit des Einkaufs so abgepasst habe das nicht viele im Geschäft sind. Das ist hier bei uns zu Mittagszeiten. Ich hab mir auch immer gesagt das ich das machen kann aber ich nicht muss wenn ich nicht will. z.B. beim Autofahren und so fuhr ich immer ein Stück weiter. Erst um die Häuser dann am Ende 500 km zu meine Schwester.
Ich habe mir nie Ziele gesetzt um den Druck nicht ausgeliefert zu sein. Sondern nur so wie es ging.Erfolgserlebnisse, das man nicht umkippt das einem mal nicht schlecht wird usw... müssen immer wieder täglich trainiert werden. Eine längere Wartezeit hat sich bei mir negativ ausgewirkt. Muß aber nicht bei anderen so sein.

Nimm dir auch mal Zeit für dich am Tag . Deine Tochter ist 15 Monate, sie kann sich auch schon mal alleine Beschäftigen, (Laufstall mit Spielzeug).
Lege dir einen Plan zurecht für die Hausarbeit wo du immer mindestens 1- 2 Stunden für dich einplanst. Zum Beispiel wo Deine Tochter Mittags schläft. Deine Fehlgeburt ist ja noch nicht so lange her und war sicher auch nicht gerade ein Erlebnis was man so weg steckt.

Du machst Dir ganz viel Stress mit deiner Angst. Dadurch gewinnt sie an Kraft und kann dich nervlich überfordern. Die Folge sind neue Attacken. Schau doch mal was gut für dich ist. Sebst zu probieren die Angst zu überwinden oder dir dabei Hilfe (Verhaltenstherapeut) zu holen.

Was deine medizinischen Beschwerden angehen Blutarmut usw. kann ich dir nicht helfen.
Ich habe über sowas keine Kenntnisse, sprich doch mal deinen Frauenarzt deswegen an.

Bis dahin alles Gute für Dich