Hallo, kann es vielleicht sein, dass Du auch sekundär unter einer Essstörung bzw. Körperschemastörung leidest?
Ich litt auch viele Jahre unter starken Depressionen, Suizidgedanken und Magersucht -> was ja alles auch irgendwie zusammenhängt. Der Gedanke, Medikamente nehmen zu müssen, bei denen ich vielleicht zunehme, war unerträglich.
Aber ich habe sie genommen und -> ich habe nicht zugenommen. Heute geht es mir gut, ich bin normalgewichtig und ich komme ohne Medis aus -> aber das war ein sehr sehr langer Weg. Ich war 18 als es mit den Essstörungen und den Depressionen anfing (bis es jemand aus meiner Umwelt merkte, was wirklich los war, war ich 21 -> so lange konnte ich es verstecken und verheimlichen, dann merkte ich, dass ich alleine nicht mehr weiter komme). Und jetzt, 22 Jahre später geht es mir gut, obwohl ich auch noch sonst viele körperliche Probleme habe, die mich bisweilen verzweifeln lassen -> aber ich gebe nicht auf. Ich glaube der große Rückhalt von meinem Partner hat mir sehr geholfen. Wir sind seit 22 Jahren verheiratet und er hat immer zu mir gestanden.
Ich weiß ja nicht, ob Du einen Partner hast, aber wenn ja, solltest Du mit ihm über Deine Ängst reden. Entweder er hält zu Dir, oder Du kannst ihn vergessen. Das klingt zwar hart, aber nur so kannst Du es schaffen.
Hast Du denn Rückhalt von Deiner Familie oder von Freunden?
Auch wenn Du Dich momentan ziemlich alleine fühlst, magst Du Tiere?
In meiner schlimmen Phase habe ich mich für Hunde im Tierheim eingesetzt, eine Patenschaft übernommen, bin mit dem Hund spazieren gegangen. Mir ging es gut damit, der Hund ist mittlerweile vermittelt und das gibt mir ein gutes Gefühl.
Fazit:
Gib nicht auf,
lass Dich nicht von einem Arzt beeinflussen, der Dir sagt, dass die Suizidgedanken chronisch sind -> hey, der macht es sich ziemlich leicht. Versuch, Dir Ziele zu setzen, und sind sié auch noch so klein. Du kannst es schaffen. Ich glaube, ich sprech aus Erfahrung, ich war auch schon mal soweit, dass ich nicht mehr wollte. Aber ich habe es geschafft -> es ist