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Thema: Depressionen?? Angstzustände??.............

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In dieser Diskussion geht es um "Depressionen?? Angstzustände??............." im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    39 Jahre
    Wohnort
    Neufahrn
    Mitglied seit
    21.11.2010
    Beiträge
    2

    Standard Depressionen?? Angstzustände??.............

    hallo leute ich weiß einfach nichtmehr weiter. um mich kurz zu beschreiben: habe ne besc.... ehe hinter mir, meine kinder sind mir mai 2009 weggenommen worden, war in der klinik und nehme seit april 09 Mirtazapin. so ging es immer wieder auf und ab, aber war ok. ich habe vor einem jahr einen wunderbaren mann kennen gelernt der aber immer noch verheiratet ist. ich wohne alleine ohne irgendein familien mitglied in der nähe.
    meine kinder bekomme ich auch nicht so schnell wieder, arbeit bekomme ich keine.
    seit ich juni 09 aus der klinik raus bin war ich auch nur einmal beim psychater sonst nicht. trau mich einfach nicht.
    ich fühle mich einfach im stich von jedem gelassen. meine liebe kann nur bei mir sein wenn seine frau nicht da ist, meine kinder seh ich nur alle 4 wochen. mir gehts besch..... und will am liebsten sofort mit den medi aufhören. bin seit tagen nur noch am heulen weil ich einfach im leben nimma weiter komme. meine frage: was passiert wenn ich mit mirtazapin einfach aufhöre?

  2. #2
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Depressionen?? Angstzustände??.............

    Hallo MW84,
    warum denkst du darüber nach, mit den Mirtazapin einfach aufzuhören, wenn es dir bis vor kurzem noch ganz gut damit gegangen ist? Ich denke, du wirst in ein tiefes Loch hineinrutschen, wenn du ohne ärztliches OK einfach so ein wichtiges Medikament weglässt. Warum traust du dich nicht, den Psychiater nochmal aufzusuchen? Der schaut dich bestimmt nicht schief an, sondern er hat Tag für Tag noch viel schlimmere Fälle als dich.
    Hast du mal darüber nachgedacht, deine Problematik mit einem Psychologen oder einem Sozialpädagogen in sozialen Einrichtungen zu besprechen? Das wäre die bessere Lösung, denn du hast viel Schlimmes erlebt, das endlich mal verarbeitet werden will. Du suchst nach Liebe und trifft auf einen verheirateten Mann, der Verantwortung für seine Familie hat und seiner Frau Liebe und Treue versprochen hat. Ob das für dich so gut ist, weiß ich nicht, möchte aber auch nicht darüber urteilen. Aber ich meine, es wäre besser, dein Innenleben ins Reine zu bringen, denn sonst bist du einer neuen Beziehung, die noch dazu wieder so kompliziert ist, nicht gewachsen.
    Ich wünsch dir alles Liebe und Gute!

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    39 Jahre
    Wohnort
    Neufahrn
    Mitglied seit
    21.11.2010
    Beiträge
    2

    Standard AW: Depressionen?? Angstzustände??.............

    weil ich glaube das das medikament nichtmehr hilft weil es geht mir ein paar tage vielleicht auch wochen gut und dann kommt ganz plötzlich wieder ein kleiner niederschlag und dann ist alles wieder beim alten. ich gehe nicht zum psycho doc weil der mir eh nur medis verschreibt und sonst nix. die oberärztin von der klinik sagte damals ich wäre nicht therapierbar, deswegen trau ich mich da auch nicht hin. ich wurde damals einfach nicht von denen wahr genommen. ich bin ab und zu aus der klinik abgehauen anfangs aber nach paar wochen schmiss die mich aus der klinik. und seit dem versuche ich selber klar zu kommen aber es funktioniert einfach nicht. ich bin immer wieder am boden zerstört. keine freunde zum reden weil ich zu feige bin, keine familie die hinter mir steht.
    manchmal frage ich mich warum mich meine eltern in die welt gesetzt haben und wofür es sich lohnt zu leben. meine mama ruhe in frieden. ihr kann ich keine schuld geben aber mein rest der familie für die bin ich das schwarze schaf.

  4. #4
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Depressionen?? Angstzustände??.............

    Das ist ja wirklich der Hammer, was du in der Klinik erlebt hast. Die Oberärztin war sowas von unsensibel und unprofessionell, da stehen mir die Haare zu Berge. In diesem Forum - im Bereich der psychischen Erkrankungen - habe ich Menschen kennen gelernt, denen es mindestens genauso mies ging wie dir. Ihnen allen konnte ein Stück weitergeholfen werden. Ich bin überzeugt, dass du therapierbar bist, ich kann es gar nicht fassen, was für einen Unsinn die Dame dahergeredet hat. Da kann ich es gut verstehen, dass du abgehauen bist. Verstehen kann ich nicht, dass sie dich aus der Klinik gewiesen hat. Ich habe eine Freundin, die psychisch krank ist, für die hat es bisher immer Medikamente gegeben, die ihr geholfen haben, man musste natürlich zuerst das eine oder andere ausprobieren, aber sie bekam Hilfe.

    Ein Pychiater ist dazu da, psychisch kranken Menschen mit der richtigen Medizin weiterzuhelfen. Wenn das Mirtazapin nicht mehr so wirkt wie früher, muss vielleicht die Dosis erhöht oder das Medikament gewechselt werden. Was sagt denn dein Hausarzt dazu? Er musste sie dir ja immer wieder verschreiben. Kannst du nicht mit ihm darüber reden, was du erlebt hast und ob er dir weiterhelfen kann? Wenn nicht, würde ich mal daran denken, den Hausarzt zu wechseln. Oder es gibt Neurologen, die sich da auch ganz gut auskennen. Ich bin schon der Meinung, dass du ein gutes Medikament brauchst, um nicht noch tiefer zu fallen als du schon bist.

    Hast du keine Freunde, weil du dich nicht traust, Anschluss zu suchen, oder hast du Freunde, mit denen du dich nicht zu reden traust? Gerade dafür sind aber Freunde da. Wenn du welche hast, dann red mit ihnen über alles. Echte und wahrhaftige Freunde sind wirklich das Allerschönste, was es auf der Welt geben kann. Ich bin seit vielen Jahren heilfroh und überaus dankbar, dass ich Freunde gefunden habe, die mir in allen Lebenslagen beistanden. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich zugrunde gegangen bei all dem, was ich durchmachen musste. Sie haben mir immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden und ich ihnen auch, denn niemand ist ohne Kummer und Sorgen.

    Dass die eigene Familie oft kein Verständnis für die Probleme des anderen hat, ist sehr häufig. Deshalb gibt es auch andere Ansprechpartner. In unserer Kleinstadt gibt es von der Caritas einen sozialpsychiatrischen Dienst mit einer Tagesstätte, wo sich gute Sozialpädagogen um die psychisch kranken Menschen kümmern. Diese Hilfe wird dankbar in Anspruch genommen. Gibt es sowas bei euch nicht? Das wäre für dich auch eine gute Anlaufstelle, und so eine Einrichtung empfiehlt auch gute Ärzte und Psychologen weiter.

    Was genau war die Begründung, dass dir die Kinder weggenommen wurden? Ich habe auch Kinder, und ich kann mir vorstellen, wie schlimm es ist, die eigenen Kinder nur mehr alle 4 Wochen zu sehen. Ich schätze mal, wenn du sie öfter sehen willst oder sie wieder zurückhaben willst, wirst du vorweisen müssen, dass du psychisch wieder stabil bist. Andernfalls ist die Belastung für die Kinder viel zu groß.

    Jeder Mensch kommt auf die Welt, um irgendeinen Auftrag zu erfüllen. Deiner wäre eigentlich, dich um deine Kinder zu kümmern. Für die lohnt es sich allemal zu leben. Ihnen zuliebe musst du schauen, dass du wieder auf die Beine kommst.

    Hast du Arbeit? Wenn nicht, dann hast du genug Zeit, dich um deine seelische Gesundheit zu kümmern. Wenn ja, ist es natürlich auch gut, denn ohne eine Beschäftigung wird man auch depressiv.

    Zuerst mal ist es gut, dass du dich hier im Forum registriert hast, hier kannst du dich auskotzen und alles loswerden, was dich so drückt. Hier gibt es Menschen mit ähnlichen Problemen, die haben's geschafft, wieder leben zu können.
    Hier darfst du dich trauen, alles zu sagen, und es ist alles in Ordnung. Da wirst du nicht bewertet oder gar blöd angemacht, sondern hier gibt es Unterstützung. Es ist gut, alles ehrlich darzulegen, damit man Hilfe bekommt. Rede, wie dir der Schnabel gewachsen ist, und zieh dich nicht wieder zurück, du hast hiermit den ersten Schritt getan. Wenn wir hier auch nicht 100%ig für dich den richtigen Weg wissen, aber wir gehen freundschaftlich miteinander um.

    Der Mensch ist so veranlagt, dass er Gemeinschaft braucht, dass er nicht alles alleine kann. Und hier sind wir eine gute Gemeinschaft, die sich gegenseitig stützt und mit ihrem Rat weiterhilft. Du darfst dir hier von der Seele schreiben, so oft und so viel du magst oder brauchst. Hier ist immer jemand für dich da.
    Alles Liebe!

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