Hallo,
erstmal möchte ich mich vorstellen und kurz was zu meinem Leben bzw. zu meiner Geschichte erzählen.
Also ich bin 25 Jahre und habe Depressionen, eine Posttraumatische Belastungsstörung (+ retraumatisierung im letzten Jahr) + Suizid gedanken.
Alles fing vor knapp 5 Jahre in meiner damaligen Arbeitsstelle an. Nach knapp 5 Monaten mit Mobbing und sexueller Belästigung bin ich das erste mal zusammengebrochen. Ich war dann erstmal einige Monate krank geschrieben und wurde mir Medikamenten eingestellt (erst Mirtazapin, dann Citalopram und zurzeit Venlafaxin + Promethazin), zuästzlich nehme ich bei Bedarf Schlaftabletten.
In den letzten Jahren folgten dann immer wieder Schicksalsschläge und Situationen mit denen ich völlig überfordert war (Todesfall in der Familie, Vertrauensbruch der Mutter, arbeitsloigkeit,Verstoss vom großen Teil der Familie ....)
Im Letzten Jahr war ich dann nach langem hin und her in Reha. Die ersten 3 Wochen waren auch ok und ich merkte es hilft mir, nur dann bekamm ich dort einen Nervenzusammenbruch weil ich wieder ziemlich bedrängt wurde von einem männlichen Mitpatienten. Leider bekamm ich durch die zuständigen Ärzte und Therapeuten keine wirkliche Hilfe sodass ich von Mitpatieten in ein örtliches Krankehaus gebracht wurde.
Seit Januar diesen Jahres hatte ich mich eigentlich wieder gefangen und wollte beruflich wieder mehr machen, d.h. ich wollte von einem derzeitigen 400 Euro Job in eine Teilzeitstelle wechseln. Letzte Woche wurde mir dann aus heiterem Himmel gesagt das die Firma (wo ich zurzeit angestellt bin und ich auch die Teilzeitstelle bekommen sollte) Insovlenz angemeldet hat und mein Vertrag Ende Juli ausläuft und nicht verlängert wird. ....
Daraufhin erfolgte am letzten Dienstag ein erneuter Zusammenbruch. Mittwoch morgen hätte meine Psychotheraputin mich am liebsten in eine Klinik eingewiesen weil ich wohl akut Suizidgefährdert gewesen bin bzw. ich mich in einer ambivalenten depressiven Krise befinden würde. Da sie dazu aber keine Rechte hatte (weil sie keine Doktorin ist) musste sie mich gehen lassen.
Zurzeit habe ich zwar noch den GHedanken an den Tod und ans umbringen - aber ich bin im Moment auch so stabil (wieder stabil) das ich es nicht tun würde. Letzte Woche musste ich ganz stark mit mir kämpfen ....
Meine Therapeutin und mein Neurolge sind jetzt nächste Woche beide im Urlaub. Ich muss mich alle 2 Tage bei meinem Hausarzt melden. Zudem wurde mir auferlegt das ich am kommenden Mittwoch bei einer Psychologin die meine Therpautin vertritt ein Termin wahrnehme. Davor graut es mir jetzt schon, denn 1. kenn ich diese Person überhaupt nicht und ich möchte ungern mit jemandem den ich nicht kenne bzw. ich nicht vertraue über meine Probleme reden .....
Zu meiner momentanen Stimmung kann ich nur sagen. Ich fühle mich nicht gut - eher depressiv. Ich denke sehr viel über alles was schlecht gelaufen ist nach und komme auch an den Gedanken Selbstmord. Ich hab null motivation, weiß nichts mit mir anzufangen und weine viel.
Aber es geht mir wesentlich besser alswie an den vorherigen Tagen.
Ich gehe defintiv in keine Klinik. Weder stationär noch ambulant. Die Erfahrungen an die Reha reichen mir vollkommen aus ......
So, dass musste ich jetzt alles mal loswerden. Mein Kopf ist so voll und irgendwie tut es doch ein wenig gut wenn man einen Teil einfach mal ausfschreibt.
Ihr könnte mir gerne antworten oder Fragen stellen.