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Thema: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

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In dieser Diskussion geht es um "Depressive Schübe, ein Teufelskreis" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
Um es genau zu sagen ich bin zwei mal in mein leben vergewaltigt worden habe keine Familie mehr und ich ritze mich seit ich 12j. ...

  1. #11
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    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Um es genau zu sagen ich bin zwei mal in mein leben vergewaltigt worden habe keine Familie mehr und ich ritze mich seit ich 12j. Alt bin ich habe seit kurzen schon wieder dieses verlangen danach es zu tun aber es ist schwer da gegen an zu kommen

  2. #12

    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Wenn du noch nicht in psychotherapeutischer Behandlung bist: Begebe dich bitte sofort in eine. Dir kann dort sehr gut geholfen werden (ich spreche da aus eigener Erfahrung!)

    Wenn du das Verlangen hast, dir was schwerwiegendes anzutun (massive svv, Suizid): muss dich jede Psychiatrie aufnehmen. Mache es bitte für deinen Selbstschutz.

    So nen Suizid lohnt echt nicht. Du verpasst zu viel im Leben. klar gibt es immer wieder schwere Situationen, aber da kommste stärker wieder raus.

  3. #13
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    Jakob
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    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    So, ich melde mich nun mal wieder...
    Es geht mir echt viel besser, als im Januar (als ich schrieb). Das ist allerdings nicht der Verdienst eines Physiotherapeuten. Inzwischen habe ich im Zusammenhang mit zahlreichen Büchern ein besseres Selbstverständnis bekommen. Meint ihr, ich sollte dennoch einen Therapeuten aufsuchen, der mich bestärkt und meinem jetztigen Zustand eine größeres Volumen und eine längere Dauer gibt?!
    Vlt sollte ich schildern, wie es mir im Moment geht, damit ihr euch ein Bild machen könnt.

    + Ich freue mich an vielen Kleinigkeiten
    + Ich bin ein wenig offener geworden
    + Ich kann besser reden und stottere selten

    - Gefühle kann ich kaum artikulieren (was aber sehr wichtig wäre)
    - Ich habe wenig Selbstdisziplin
    - Die Ängste (insb. vor Zurückweisung) sind kaum besser geworden


    Ihr merkt also, ich habe mich vor dem Therapeuten gedrückt. Ich habe lieber viele Stunden Bücher gewälzt, anstatt an einem Vormittag blau zu machen, um dort hinzugehen (die haben für Schüler inakzeptable Sprechzeiten).
    Ich habe zwar schon oft bei Psychotherapeuten angerufen, oder gemailt, aber ich bekomme da nie 'ne Antwort, was ich merkwürdig finde. Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, dass ich - als ich einige Praxen gesucht habe, gleichzeitig versucht habe, die nicht zu finden und es dann "wenigstens versucht" zu haben... Mein Verhalten ist vermutlich mit der Angst vor einer Aussprache meiner Probleme verbunden - also, dass ich erkenne, wie die Realität aussieht. Bisher sind es ja alles nur Gedanken, die nicht ausgesprochen werden oder stumme Handlungen sind.

    Eigentlich ist es klar, dass ich soetwas letztlich entscheide, aber ich würde gern eure Meinung hören.

    LG Jakob

  4. #14

    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Hallo Jakob,

    du bist auf einem guten Weg. Ich würde trotzdem versuchen eine Therapie anzufangen. du musst das vielleicht mal so sehen: Du nimmst dir einen Trainer und einmal die Woche hast du eine Trainerstunde, um dich weiter, besser, auf deinem Weg klar zu kommen.

    Gruß

    spokes

  5. #15
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    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Ich warte ja das ein platz frei wird aber ich habe auch so das gefühl das ich einfach kein glück habe

  6. #16
    Ganz neu hier
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    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Du musst unbedingt reden oder hier eben schreiben.

  7. #17

    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    unbegleitendes Reden kann sehr schädlich (retraumatisierend!!!) sein! Das kann ein Forum nicht schaffen. Besser ist es im Falle von Blauauge sich an Wildwasser, Telefonseelsorge oä zu wenden. Ggf kann auch ein kurzer Aufenthalt in einer Klinik hilfreich sein, um sich selbst zu schützen, bis man zu seinem Platz kann (so habe ich es gemacht und in der Akutpsychiatrie bereits sehr gute Dinge gelernt)

  8. #18
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    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Selbstverständlich muss er sich in professionelle Hände begeben! Ich habe dies alles selbst erlebt. Trotzdem sollte er mit irgendjemand seines Vertrauens oder Telefonseelsorge wegen seiner suiziaden Gedanken sprechen!

  9. #19
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    Name
    Jakob
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    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Hallo zusammen,

    habe mich in eine Gleichaltrige verliebt und sie erwidert die Gefühle. Sie weiß aber noch nicht, wie es weitergehen soll mit uns, da uns eine lange Zugreise trennt.

    Also zum Thema: Fernbeziehung. Sie wohnt 6-7 Stunden mit dem Zug entfernt.

    Zuvor hatten wir etwa 1 Jahr Kontakt übers Internet und wir haben uns nun endlich getroffen. Wir waren beide sehr nervös. Es war aber sehr, sehr schön und wir haben 2 wundervolle Tage zusammen verbracht und uns auch geküsst. Der Abschied ist uns beiden sehr schwer gefallen, weinen konnte ich aber erst, als ich im Zug saß.

    Ich habe eine ganze Menge an Problemen, von denen ich die wichtigsten (nach Gewichtung) aufzähle.

    - Angst vor ZURÜCKWEISUNG. Bevor ich sie berühren konnten, lagen wir eine Stunde Rücken an Rücken da. Nachdem wir uns küssten, fürchtete ich mich noch immer davor, dass sie sich wegdreht wenn ich den Arm um sie lege.

    - Depressive Gedankengänge... "ich bin nicht gut genug", "ich sollte es beenden, sonst kann ich verletzt werden". Ich habe mir um sie herum schon ein kleines philosophisches System gebastelt, dem ich nur traue, wenn ich besonders traurig bin. (Trauen und Traurigkeit liegt so nah bei einander ). Das sieht wie folgt aus: Gott kann man nur denken; Gedanken sind daher göttlich; *******, wie soll ich dich lieben, wenn du real vor mir stehst?; Du bist nur ein Abbild Gottes (meiner Gedanken) und der Sinneswahrnehmung (also verschwommen und getrübt), wenn du vor mir stehst; Ich kann dir niemals nahe sein - was nich nur die Entfernung vieler KM, sondern besonders das körperliche meint! (ihr Selbst werde ich auch nicht beim Sex anfassen können); Dich nicht berühren zu können, ist die Hoffnung im Kampf gegen die Angst, es nie zu dürfen; Erst der Gedanke, in dem Du, *******, Gott bist, ist die Erlösung.

    Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich geschrieben. Jedes Semikolon bedeutet das Ende eines Gedankens.

    Ist der Text nicht nur eine Ausrede?! Manchmal glaube ich es, manchmal nicht.

    Mein Problem ist insbesondere, dass ich so große Angst habe, ihr davon zu berichten. Denn die Schlussfolgerung wäre ja, dass ich sie niemals mehr sehen will, weil ich nur an sie denken möchte - sonst ist sie nicht ganz da. Und ich muss sagen, diese Gedanken sind insofern zwar verstörend, aber nicht abwegig, da ich selbst, wenn ich mit Menschen zu tun habe, stets weggetreten bin... ich bin so viel klarer, wenn ich alleine meinen Gedanken nachhänge. Es ist, als ob ich ZWEI Personen wäre und mein wirkliches, besonnenes Ich erst zeigt, wenn ich ganz viel Ruhe mit mir selbst habe.

    Dieser Punkt beschreibt gut meine Hauptqualen, daher habe ich vorerst meine anderen Probleme weggelassen. Vlt sollte ich aber noch sagen, dass ich im Sozialen ebenfalls jeglichen Kontakt versuche zu meiden, weil ich Angst habe, ich werde verletzt wenn man sich von mir abwendet. Das trifft mich immer sehr hart. Das fängt schon damit an, dass ich in der Schule immer alleine rumlaufe und in Pausen die Gruppen in denen gequatscht wird, meide. Ich könnte ja auch nicht mitreden, weil ich völlig andere Interessen habe.

    Ich hoffe sehr, ein paar aufbauende Worte zu bekommen. Bald werde ich sie wiedersehen und ich fürchte und freue mich gleichermaßen. Mich macht es nur so sehr fertig, dass ich sogar dann unglücklich bin, wenn ich verliebt bin...

    Liebe Grüße
    Jakob


    PS: Ich weiß, es passt hier nicht so ganz rein. Blos dauert die Anmeldung in Foren wie LoveTalk sehr sehr lange, habe es da schon vor 3 Tagen probiert und noch immer keine Aktivierungsmail.

  10. #20
    Krankenschwester Avatar von kaya
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    Beiträge
    797
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Depressive Schübe, ein Teufelskreis

    Genauso wie Du Dich vor dem Gang zum Therapeuten "gedrückt" hast, drückst Du Dich jetzt vor dieser Beziehung, weil Du Deine Ängste nicht alleine in den Griff bekommst.

    Du verbringst wahnsinnig viel Zeit damit, zu lesen und zu schreiben, um vermeintliche "Erkenntnisse" zu gewinnen, kommst dabei aber nicht wirklich weiter.

    Was Du tatsächlich machst: Du betrügst Dich selbst... Deine "philosophischen" Gedankengänge sind fantasievolle Ausreden, um nicht aktiv werden zu müssen.

    Ängste vor "Zurückweisung, verletzt zu werden oder nicht gut genug zu sein", gehören immer zum Verliebtsein und sind völlig normal, solange sie nicht so stark sind, dass sie Beziehungen komplett verhindern. Denn dann sind sie therapiebedürftig...

    Geh` zum Therapeuten, auch wenn Du länger auf einen Termin warten musst, damit Du Dein Leben endlich entspannt genießen kannst.

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