Hallo zusammen,
vielleicht kurz zu mir, damit man die Zusammenhänge besser versteht:
Seit ca. 1 3/4 Jahren mache ich eine Psychotherapie ( 2mal die Woche).
Ich habe 2 Suizidversuche hinter mir, allerdings schon eine Weile her.
Die Therapie hat schon viel Positives bewirkt, beispielsweise bin ich nicht mehr akut suizidgefährdet.
Der Gedanke ist zwar schon noch vorhanden (praktisch in der Hinterhand, als allerletzte Möglichkeit), aber ich plane keine konkrete Durchführung mehr.
Insgesamt ist auch vieles leichter und erträglicher geworden. Ich habe auch immer wieder Tage, an denen ich mich über Kleinigkeiten freuen kann.
Jetzt zu meinem aktuellen Problem:
Es gibt eine große Diskrepanz zwischen meinem Verstand und meinem Gefühl.
Ein Beispiel:Auch wenn ich vom Kopf her weiß, dass ich normalgewichtig bin (157cm groß, aktuell 53kg), gibt es Tage, an denen ich mich wirklich fett fühle.
Manchmal ist es so extrem, dass mir richtig schlecht wird. Erbrechen tue ich aber nicht.
Oder ich bin wahnsinnig wütend und esse alles Mögliche auf einmal.
mein Verstand weiß, dass vielleicht versuche manchen Gefühlen damit auszuweichen, denn direkt nach dem essen fühle ich mich wohlig warm. Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann.
Ich weiß, dass es falsch ist, was ich mache, und mache es trotzdem und DAS finde ich so schlimm.
So ist es bei vielen Dingen und ich bekomme Angst, dass sich die suizidgedanken nur in ein anderes Poblem verlagert haben und ich mir selber nicht trauen kann.
Und dann gibt es wieder Zeiten, in denen ich mich völlig normnal fühle.
Alles ziemlich kompliziert und ich wäre sehr danklbar, wenn mir jemand antworten könnte.
Danke!