Hallo,
ich habe vor einem Jahr mit DXM & Psilocybin ca. 4 Wochen lang experimentiert und anschließend hat sich bei mir eine Manie entwickelt. Der darauf folgende Psychiatrieaufenthalt (ich habe meine Experimente bewußt verschwiegen) bescherte mir die medikamentöse Behandlung mit Risperdal/Lithium/Citalopram/Neurocil und nach einigen Wochen ein Zustand, der mir immer mehr Lebensqualität genommen hat, ohne dass ich es zuerst überhaupt realisiert habe. Die Diagnose lautete da, "bipolare" Störung.
Meine Frage - die mir den Schlaf raubt -ist nun: Wäre ein Mensch ohne "bipolarer" Störung mit den gleichen Experimenten auch in eine Manie geraten, die aber nicht im Zusammenhang einer "bipolaren" Störung steht? Oder anders: Ich habe doch durch die Experimente die Manie selbst ausgelöst, wieso muss es dann gleich eine bipolare Störung sein?
Ich habe mich - nun nach ca. einem Jahr - in einer anderen psychiatrischen Klinik vorgestellt und auch von meinen Experimenten erzählt, aber man ist darauf überhaupt nicht eingegangen und man bezog sich immer nur auf die bestehende Diagnose "bipolare" Erkrankung.
Noch was: Depressionen mit suizidalen Gedanken habe ich seit dem ich ca. 8 Jahre alt bin, jedoch in eine Hypermanie/Manie bin ich nie gerutscht bzw. kann ich nicht sagen, dass ich ständige Stimmungsschwankungen zwischen diesen beiden Gegensätzen hatte.
Ich hoffe man kann mich hier etwas aufklären...
LG und vielen Dank für Eure Mühen,
Jürgen