Hallo zusammen,
meine Schwägerin leidet offensichtlich an einer paranoiden Persönlichkeitsveränderung. Von den 7 Merkmalen (vgl. Wikipedia.de / Stichwort paranoide Persönlichkeitsveränderung) erfüllt sie 6 (alle außer Punkt 5).
Meine Fragen nun ...
- übertriebene Empfindlichkeit auf Rückschläge und Zurücksetzungen;
- Neigung, dauerhaft Groll zu hegen, d. h. Beleidigungen, Verletzungen, oder Missachtungen werden nicht vergeben;
- Misstrauen und eine anhaltende Tendenz, Erlebtes zu verdrehen, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich missdeutet werden;
- Streitbarkeit und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten;
- häufiges ungerechtfertigtes Misstrauen gegenüber der sexuellen Treue des Ehe- oder Sexualpartners;
- ständige Selbstbezogenheit, besonders in Verbindung mit starker Überheblichkeit;
- häufige Beschäftigung mit unbegründeten Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren oder weiteren Umgebung. (vgl. Wikipedia)
1. Wie kann man sie zu einer Therapie bringen. Sie redet ja nicht mehr mit irgendjemanden aus der Familie, da wir sie alle schon einmal "attackiert" haben und mein Bruder ist diesbezüglich wenig zugänglich, wenn nicht ignorant.
2. Wie kann sich eine solche Paranoia entwickeln. Muss man gar fürchten, dass sie irgendwann mit einem Hammer auf alle losgeht?
Ich weiß nicht weiter. Bitte um Erfahrungsberichte und weitere Ansätze!
Danke und schönen Tag
Joachim