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Thema: Psyche Erkrankung vererbbar?!?

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In dieser Diskussion geht es um "Psyche Erkrankung vererbbar?!?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.068

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard Psyche Erkrankung vererbbar?!?

    Hallo,

    Sind psychiche Probleme (manisch Depressionen) .
    Meine Mutter leidet an der oben genannt Erkrankung und ich möcht gern wissen ob sie vererbbar sind.
    Da ich in naher Zukunft gerne auch selber Kinder haben möchte beschäftigt mich und meine Partner dieses Thema unheimlich.

    Kann man das evtl. bei mir austesten

  2. #2
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Charles Brandon
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    74 Jahre
    Mitglied seit
    13.10.2008
    Beiträge
    163

    Standard AW: Psyche Erkrankung vererbbar?!?

    Hallo!

    Ich glaube nicht, daß man im Einzelfall das Risiko austesten kann, man kann nur statistische Wahrscheinlichkeiten betrachten.

    Bei psychischen Störungen gibt es eindeutig familiäre Häufungen. Im Fall der Schizophrenie beispielsweise liegt die Wahrscheinlichkeit, daß jemand im Laufe des Lebens daran erkrankt, in der Gesamtbevölkerung bei 0,5-1%. Bei Kindern mit einem schizophrenen Elternteils steigt der Anteil auf 9-16%, bei Kindern von zwei schizophrenen Eltern auf 20-50%. (Laut "Schizophrenie" von Asmus Finzen. Andere Quellen nennen etwas andere Zahlen.)

    Zu anderen psychischen Störungen habe ich im Moment keine konkreten Zahlen, weiß aber, daß Häufungen innerhalb der Familie eher Regel als Ausnahme sind. Oft müssen zur genetischen Disposition weitere Umstände hinzukommen, damit die Krankheit ausbricht, zum Beispiel ein akuter Auslöser oder länger andauernde ungünstige soziale Umstände. Ich vermute (also meine persönliche Meinung), daß in manchen Fällen gar keine genetische Vererbung vorliegt, sondern daß durch die Krankheit eine negative "Familienstimmung" entsteht, die sich nachteilig auf Kinder und Enkel auswirkt, so daß sie dadurch ebenfalls anfällig werden.

    Es mag Ausnahmen geben, aber ich denke, man sollte seine Familienplanung nicht an statistischen Wahrscheinlichkeiten ausrichten. In der Realität kann alles ganz anders sein.

    Alles Gute!
    Charles

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