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Thema: Schlafprobleme - mittlerweile ratlos

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In dieser Diskussion geht es um "Schlafprobleme - mittlerweile ratlos" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    01.08.2011
    Beiträge
    2

    Standard Schlafprobleme - mittlerweile ratlos

    Schönen guten Morgen!
    Es ist 5:06 morgens und ich bin immer noch hellwach.
    Ich hab seit knapp einem Jahr starke Einschlafstörungen. Ich brauche durschnittlich 4 Stunden zum Einschlafen.
    Das Problem ist, dass ich den Grund dafür nicht erfassen kann.
    Ich bin eigentlich ein Mensch der, wenn es ein Problem gibt, schnell die Gründe erörtert und versucht diese schnellstmöglich zu beheben. Besonders wenn es um das Schlafen geht.

    Das Problem ist, dass ich mich körperlich ausreichend "auspowere". Ich mache jeden Tag Sport (Ausdauer-/Kraftsport).
    Ich bin keinesfalls unruhig, sondern liege schön entspannt im Bett. Ich wälze mich nicht rum und hab auch kein "Gedankenkreisen" oder "Grübeln".
    Ich hab sogar schon Entspannungsverfahren erlernt; Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und simple Meditation.
    Ich kann nicht behaupten, dass dies nichts bringt - ich komme schon auf ein wirkliches entspannteres Level.
    Trotzdem schaffe ich es nicht einzuschlafen. Ich beherzige alle "Schlafregeln", z.B. kein Tabak / Alkohol vor dem Schlafen, kein Computer/Fernsehen vor dem Schlafen, wenn ich 30 Minuten wachliege verlasse ich den Raum und lese eine Zeit lang und versuche es danach nochmal, ...

    Dies beeinträchtigt mich so stark, dass sich fast mein Tag-/Nachtrhytmus wechselt.
    Ich versuche, wenn es fast so weit ist, mal 24-Stunden wach zu bleiben um das ganze wieder ins Lot zu bringen und das hilft auch.
    Bloß bin ich während dieser 24-Stunden so müde und geistig nicht wirklich anwesend. Dies behindert mich stark bei meiner Arbeit. Ich bin dann sehr aggressiv und quasi unansprechbar.

    Dies kann auf Dauer nicht die richtige Lösung zu sein.

    Vor ca. einem halben Jahr, war ich stationär in einer psychiatrischen Anstalt aufgrund von Depressionen. Zu der Zeit hatte ich auch schon Schlafstörungen, doch ich bekam Psychopharmaka die sedierender Wirkung (immer kurz vor dem Schlafengehen eingenommen) und dies half mir innerhalb von 15 Minuten einzuschlafen. Dies löste all meine Schlafprobleme.
    Meine Depression lies sich natürlich auch in den Griff zu bekommen.

    Jetzt hab ich diese Medikamente abgesetzt und meine Schlafprobleme sind wieder zurückgekehrt.
    Da Schlafstörungen öfter nur Symptome für eine Krankheit sind, liegt natürlich die Vermutung nahe, dass meine Depression vielleicht wieder stärker wird.
    Das könnte teilweise stimmen, aber die Schlafprobleme haben eine andere Form angenommen.

    Früher hatte ich das besagte "Grübeln", "Gedankenkreisen", "Umherwälzen" und "Innere Unruhe".
    Dies ist jetzt aber nicht vorhanden, ich gehe ruhig und entspannt ins Bett, mache mir keinen Druck.
    Trotzdem will es einfach nicht klappen. Es stört mich sehr stark!
    Ich brauche jetzt auch mehr Schlaf! Damals war ich mit 5-7 Stunden vollkommen ausgeruht. Jetzt liegt mein Schlafbedarf bei 9-12 Stunden, vorher fühle ich mich gerädert und taumle umher, wie ein Betrunkener.
    Ich habe bemerkt, dass ich in letzter Zeit sehr intensiv träume. Ich weiß nicht, ob dies relevant ist.

    Ich hoffe ich konnte Ihnen meinen Problem gut schildern.
    Ich bin über jede Antwort sehr erfreut, da ich langsam verzweifle.
    Sie können mir selbstverständlich auch noch weitere Frage stellen.
    Ich hoffe Sie haben ein paar hilfreiche Tipps für mich.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Rowi

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Schlafprobleme - mittlerweile ratlos

    Hallo Rowi!
    Vielleicht würde dich ein Schlaflabor weiterbringen? Dort bleibst Du über Nacht und wirst an Geräte angeschlossen die Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes überwachen.
    Aufgrund dieser Messwerte kann am nächsten Tag ein genauese Schlafprofil der Schlafstadien z.B. Rem Schlaf, Tiefschlafphase, Wachphase) erstellt werden.
    Aus diesem Schlafprofil kann man dann Rückschlüsse über die Ursachen der schlechten Schlafqualität und der Ursachen ziehen.
    Schlafentzug, warum auch immer kann auch Depressionen auslösen, da Du schon vorbelastet bist, solltest Du dem Problem auf den Grund gehen.
    Welches Mittel hast Du damals während deiner depressiven Phase eingenommen? Hat es dich durch Nebenwirkungen stark beeinträchtigt?
    Falls nicht, wäre das doch eine Möglichkeit, daß Du es wieder nimmst, es kann gut sein, daß Du im moment eine viele niederigere Dosierung brauchst, als damals in der Akutphase.
    Du hast sicher alle in Frage kommenden alternativen Möglichkeiten an Medis schon ausprobiert z.B. Baldrian Dragees/mit Hopfen... Text gelöscht, medizinisch unsinnige Empfehlung Pianoman (Mod.)
    Liebe Grüße Josie

    (Der Beitrag wurde moderiert)
    Geändert von Pianoman (05.08.2011 um 09:41 Uhr)

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    01.08.2011
    Beiträge
    2

    Standard AW: Schlafprobleme - mittlerweile ratlos

    Hallo josie,

    vielen lieben Dank für die zügige Antwort!
    Ein Schlaflabor wäre wirklich eine gute Idee, da werd ich mich mal informieren!

    Zu den Psychopharmaka; ich bekam Doxepin (Aponal) 50mg und Valdoxan 50mg.
    Nebenwirkungen hilten sich aber in Grenzen; Schweißausbrüche und mir war sehr oft kalt.

    Das Problem ist, ich möchte ungern von Tabletten abhängig sein. Es wäre mir lieber ohne Medikamente.

    Und ja, die alternativen Medi's hab ich schon alle probiert; Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendel und Bach-Blüten, ...

  4. #4
    Wohnt praktisch hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    24.07.2006
    Beiträge
    614

    Standard AW: Schlafprobleme - mittlerweile ratlos

    wenn du depressionen hast, dann bist du doch sicher bei einem psychiater in behandlung?

    lass mal deinen serotoninwert überprüfen... serotoninmangel verursacht schlafprobleme...

    serotonin (eig. ein aufwachhormon und glückshormon) wird abends, wenn es dunkel wird, direkt in das schlafhormon melatonin umgewandelt. warme milch mit honig hilft da oft.

    intensive träume haben nix damit zu tun, das du dich gerädert fühlst oder so... es sei denn, dein bett sieht morgens nach ganz viel bewegung im schlaf aus.
    vielmehr liegt es eig. daran, das man zur "falschen zeit" wach wird...

    dunkle vorhänge sind zwar abends gut, aber morgens stören sie das "natürliche aufwachen", weil serotonin nur bei licht gebildet wird... gibt da so lichtwecker...
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

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