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Thema: sexueller Missbrauch in der Kindheit

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In dieser Diskussion geht es um "sexueller Missbrauch in der Kindheit" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #21
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    Anonymisiert
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    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Zitat von dreamchaser Beitrag anzeigen
    Deine Anlaufstelle ist dein Hausarzt - die meisten haben eine pyschosomatisczhe Grandausbildung. Und er steht unter Schweigepflicht, er darf also mit niemand über deine berichteten Erlebnisse sprechen!!!
    Ich habe gestern lange mit meinem HA gesprochen, es war für mich gut, das er schon Bescheid wusste, worum es geht, das war für mich einfacher. Er hat mir die Ressourcen gezeigt, welche ich bereits nutze und auch so sehr gestärkt und mir klare Hinweise gegeben, wo ich selbst drauf achten muss (da ich emotional nicht so stabil bin).


    Jetzt geht es darum möglichst schnell mit der Psychotherapie anzufangen (dh Termine zu bekommen). Dann entscheidet sich, wie es weiter geht (ambulant, Tagesklinik, stationär).



    Danke für Eure Hilfe.

  2. #22
    Gesperrt
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    Ulrike
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    Beiträge
    527

    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Hallo,

    wollte Dir nur schreiben. dass ich es toll finde, dass Du Dich jetzt auf den Weg machst um die Vergangenheit besser verarbeiten zu können.
    Du bist jetzt auf einem guten und richtigen Weg.
    Wünsche Dir viel Erfolg für die Zukunft.

    Liebe Grüße Justitia

  3. #23
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    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    da es mir gar nicht mehr gut geht, werde ich morgen denn mal stationär einweisen lassen. Ohne sofortige professionelle Hilfe geht es nicht weiter.

    Wie läuft das denn dann ab? Ok, HA, Einweisung holen, da hin und dann??


  4. #24
    Purzel2910
    Gast

    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Du kannst Dir natürlich eine Einweisung holen. Wenn es Dir gar zu schlecht geht, kannst Du da auch als "Notfall" aufkreuzen.- Wie wäre es wenn Du mal da anrufst wo Du Dich einweisen lassen möchtest, denn die kennen sich da sicherlich aus und können Dir am besten Auskunft geben. - Ich befürchtete schon, daß es nach dem " Reden" erstmal schlechter gehen wird, weil das eben kein Thema ist, daß man nach dem Gepräch so einfach mal abschaltet und weil Du sicherlich viele Refexionen mitmachen mußt! Das wird noch eine harte Zeit werden, aber ich bin sicher daß Du das packen wirst. Sind einfach zuviele ambivalente Gefühle, die damit verbunden sind und die man zuordnen muß. ( Ich hab in den 90er Jahren lange Zeit für Organisationen wie Wildwasser uä. mitgearbeitet und nebenher immer wieder mißbrauchte Jugendliche bei mir zuhause aufgenommen gehabt. Die wurden da noch sehr hin und hergeschoben, wenn sie über 18 Jahre alt waren, und das Zuhause in dem die Mißhandlungen oftmals noch anhielten verlassen mußten. Für die Jugendämter gab es da keinen Handlungsbedarf, weil es vom Gesetzgeber nur eine " Kann-Lösung" war für diese Jugendlichen zuständig zu sein und man mußte oftmals hart dafür kämpfen, daß es für sie eine Hilfestellung gab). Das Thema war damals in Deutschland noch recht neu . Es wurde in diesen Jahren enttabuisiert. Es liefen ganze Kampagnen und allerlei Bücher erschienen auf dem Markt über das Thema, die den Leuten suggerierten, sie könnten nun über das Thema sprechen und würden Hilfe erfahren. In der Realität waren die Grundlagen damals dafür noch gar nicht so recht geschaffen und mit den Betroffenen wurde herumexperimentiert. Das war eigentlich übel. Die Betroffenen dachten, sie würden "Hilfe" erfahren und fielen stattdessen in ein Loch. Es gab aber gar keine Kapazitäten dafür.- So ca 1992 lief dann eine sehr interessante Studie über "Inzest" an der Heinrich -Heine Universität in Düsseldorf. Bis dahin gab es etliche selbsternannte Therapeuten, die sich mit dem Thema, eine goldene Nase verdienen wollten und eigentlich bei vielen viel mehr kaputt gemacht haben, als das sie geheilt hätten.( Im Schnitt mußten die Betroffenen damals 70 bis 100 DM pro Stunde für dubiose Therapiegespräche aufbringen.-) Ich denke, daß die Studien, die dann in Deutschland liefen sicherlich zu einem besseren Umgang mit dem Thema geführt haben. Die Düsseldorfer Studie war sehr aufschlußreich.
    Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie übel es Dir im Moment geht.
    Es ist so: so toll wie das ist, daß man jemanden findet, der zuhört,- genauso groß sind die Gefahren, die damit verbunden sind. Mit so einem Gespräch kann man ziemlich viel lostreten.( Ich würde meiner Freundin ein solches Gespräch verwehren und sie dann lieber zu einem " Fachmann " begleiten). Ich denke, daß Du bei den Leuten die Erfahrungen mit dem Umgang gesammelt haben am besten aufgehoben ist und daß die Dir ernsthaft helfen können, das alles auszuhalten, aufzuarbeiten, darüber hinweg zu kommen, und dann das Thema aber auch wieder loszulassen, wenn Du damit durch bist.
    Für diesen harten Weg, wünsche ich Dir alles Gute!- Und sei tapfer! Man kommt da durch! Und Du kommst da auch durch!
    Deine Christina
    Geändert von Purzel2910 (14.01.2009 um 08:50 Uhr)

  5. #25
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    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Purzel,du kannst davon ausgehen, das ich mit großer Bedacht die wenigen Personen ausgewählt habe, die es und was im Detail wissen. Ich denke mal, es werden auch nicht mehr Personen werden. Ich finde, ECHTE Freunde haben ein Anrecht darauf zu wissen, was los ist, warum man auf einmal vom Erdboden verschwindet. Alles andere wäre unfair ihnen gegenüber.


    Ich habe heute so viele "Habenpunkte" bei mir gesammelt, das es nicht so schlimm ist, das es sofort sein müsste. Das habe ich kurz überlegt, aber dann verworfen. Ich habe mit verschiedenen Leute Abkommen getroffen und da halte ich mich dran


    Das jetzt eine harte Zeit auf mich zu kommt, ist mir klar. Aber ich weiß auch, das ich es schaffen werde, da ich ein Kämpfer und stark bin. Nur halt in einer großen "Schwächelphase", wo die Kraft nicht mehr reicht. Um diese Kraft wieder zu kommen, hole ich mir jetzt Hilfe.

    Ich hoffe, das ich bald wieder mal richtig innerlich zur Ruhe kommen kann.

    Gruß A.

  6. #26
    Ärztin (Innere Medizin / Kardiologie)
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Notfalleinweisung geht nur in die Akutpsychiatrie und ggf. bestimmte Zentren für Psychosomatik. Die Kliniken, die ich dir genannt habe, welche spezialisiert sind auf Traumatherapie sind Rehakliniken, d.h. du musst über die Rentenversicherung (das sind die Träger) eine n Antrag stellen, welcher dann bearbeitet wird und wenn der genehmigt ist, dann bekommst du einen Termin. Und zur Zeit gibt es zumindest in Bad Wildungen Wartezeiten von ca. 3 Monaten und länger. Das nur, um dich nicht zu desillusionieren.
    Wenn ein akuter Bedarf besteht, dann gibt es ja die Möglichkeit von bestimmten Psychosomatiken, welche dich akut aufnehmen. Sprich mal mit deinem Hausarzt darüber - aber bitte erwarte nicht von einer allgemeinen Psychosomatik, dass sie sich mit deiner Problematik auskennen!!! Das ist ein Spezialgebiet, was z.T. auch an der Uni nur stiefmütterlich behandelt wird.

  7. #27
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    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Dreamchaser: danke für die Erläuterung und Hinweis.


    Da ich gerade akut selbstmordgefährdet bin, muss ich schnellstmöglichst aus dem Kreislauf raus, die Bilder/Gedanken gerade sind sehr, sehr beängstigend.

  8. #28
    Purzel2910
    Gast

    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß alles gut geht!
    Geändert von Purzel2910 (14.01.2009 um 08:53 Uhr)

  9. #29
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    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Suizidgefährdung bedeutet SOFORT in die Psychiatrie - ohne Umwege, d.h. auch ohne den Umweg über den Hausarzt!!!!!!!!!
    Du kannst dich auch selbst in die Psychiatrie einweisen - bei Suizidgefährdung brauchst du keine Einweisung sondern sie müssen dich dabehalten!!!!

  10. #30
    schmetterling
    Gast

    Standard AW: sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Hallo Anonyme ( weiß dich leider nicht anders anzusprechen sorry)

    Das was du gerade erlebst ist gar nicht so selten. Oft kommen die verdrängten traumatischen Erlebnisse durch gewisse *trigger* das heißt Auslöser an die Bewusstseinsoberfläche. Immer etwas mehr..damit man sich damit außeinandersetzt.

    Die "Bilder" und die gegühle die du gerade durchmachst sind dabei "normal "..das hört sich blöd an ist aber so.

    Dass du dich schon öffnen konntest nach Außen war ein erster guter Schritt, der zweite war das du dir therapie Möglichkeiten suchst. ...

    oft ist man in der zwischenzeit aber mit dem Problem sehr überfordert und allein..

    deshalb möchte ich dir sagen, das es dazu auch gute Selbsthilfe Foren im Netz gibt.

    zbsp Borderline Netzwerk e.v.

    Dort findest du Menschen die ähnlich wie du fühlen und du dich austauschen kannst.
    Das hilft sehr viel, besonders in Zeiten wo man niemanden anderen erreichen kann.
    Du kannst schriftlich öffendlich schreiben oder per PN mit andern..oder auch in Krisen anrufen oder den Chat benutzen.

    Jedenfals wirst du dort verstanden und die Erfahrungen der anderen helfen einem oft besser selber weider klar zu kommen...

    lg Schmetterling

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