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Thema: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

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In dieser Diskussion geht es um "Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    50 Jahre
    Wohnort
    in der Nähe von Regensburg
    Mitglied seit
    14.07.2008
    Beiträge
    5
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    Hallo. Ich bin ganz neu in diesem Forum und etwas nervös deswegen.
    Meine Mutter hat vermutlich eine Persönlichkeitsstörung. Ich habe seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr, aber heimlich zu meinem Vater, der aufgegeben hat und keine Kraft hat, sich gegen meine Mutter zu stellen. Meine Mutter braucht ärztliche Hilfe und ist momentan nicht bereit, diese anzunehmen. Sie hat die ganze Familie zerstört, hat auch kaum mehr soziale Kontakte. Es ist sehr schwierig, die ganze Situation kurz zu schildern. Jedenfalls hat meine Mutter alle Anzeichen einer histrionischen Persönlichkeitsstörung. Mein Vater leidet sehr unter ihr. Was kann man tun? Gibt es irgendeine Möglichkeit, sie zu einer Therapie zu bewegen, gibt es irgendwo Austauschmöglichkeiten Beratung etc.?
    Geändert von johanna (15.07.2008 um 00:14 Uhr)

  2. #2
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    Hallo johanna,

    wenn es sich um eine histrionische Persönlichkeitsstörung bei Deiner Mutter handeln sollte, dann ist bezüglich Therapie (die auch nicht einfach ist) dafür zunächst einmal eine "Therapiebereitschaft" Deiner Mutter die Voraussetzung. Ich weiß nicht, ob Deine Mutter auch schon "Leidensdruck" verspürt. Sollte ein solcher vorhanden sein, kann man darüber den Weg zur Therapie ebnen.
    Bezüglich Austauschmöglichkeiten gibt es verschiedene Foren, die sich mit dieser Thematik auseinander setzen. Unter Eingabe bei google-histrionische Persönlichkeitsstörung forum-, wirst Du recht viele Treffer erhalten.
    Auf den ersten Blick fand ich www.narzissmus.net recht interessant.

    Ich kann mir gut vorstellen, wie belastend die Erkrankung Deiner Mutter für die Angehörigen ist. Glaube, dass innerhalb der Foren auch Unterstützungsmöglichkeiten der Angehörigen mit angesprochen werden.

    Liebe Grüße Ulrike

  3. #3
    Rettungssanitäterin Avatar von Sterni
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    46 Jahre
    Wohnort
    In einer Stadt irgendwo am Rhein
    Mitglied seit
    21.04.2007
    Beiträge
    101
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    @Ulrike

    Bei heiklen Themen finde ich deine Medizinischen Aussagen manchmal etwas gewagt,ehrlich gesagt fände ich ein bisschen Zurückhaltung besser.

    @Johanna

    In Sozial Psychiatrischen Zentren gibt es Beratungsmöglichkeiten für Angehörige Psychisch Erkrankter. Das nächstgelegene Sozial Psychiatrische Zentrum in deiner Nähe ist im Branchen Buch zu finden, ein großer Anbieter sind die Hilfsorganisationen, sowie die Caritas.

  4. #4
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    62 Jahre
    Mitglied seit
    27.08.2008
    Beiträge
    1

    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    Hallo Johanna,

    über einen Austausch mit Dir würde ich mich sehr freuen, histrionische Menschen scheinen zwar öfter vorzukommen, aber komischerweise wird nie angesprochen, was für Auswirkungen das in einem Abhängigkeitsverhältnis hat.

    46 Jahre musste ich werden, um endlich zu verstehen, dass meine Mutter (fast 80) höchstwahrscheinlich eine histrionische Persönlichkeitsstörung hat. Mein Bruder (50) und ich haben nie den Kontakt abgebrochen, mein Vater(82) "liebt" sie über alles und blockt seit jeher ab.

    Nach außen hin eine vollkommen unauffällige Familie (wir hatten gute Noten, galten als vernünftig, rauchten nicht und hatten auch keine sonstigen, nennenswerten Probleme) Aber was innerhalb der Familie passierte.....

    Z.B. sämtliche meiner (unwesentlichen) Krankheiten wurden hochgespielt, dramatisiert. z.B.wegen normaler Teenager-Pickel war ich stationär 6 Wochen in der Uniklinik, ich musste jede Woche zur Kosmetikerin, ich nahm jahrelang Tetrazykline, jeder Pickel wurde aber auch jeden Tag kommentiert von ihr und mit 16 wurde meine Gesichtshaut in der Klinik (stationär) abgeschliffen. Irgendwie hat sie die Ärzte dazugebracht.

    Es herrschte jeden Tag Dramatik, wegen Nichtigkeiten. Sie nahm nie ein Blatt vor den Mund und vermittelte mir gerne, dass ich nicht hübsch genug war, nicht mit Leuten klar käme und ständig Probleme hätte und machte.
    - mit der Jacke machst Du Dich ja hässlicher, als Du sowieso schon bist!
    - wir zahlen Dir gerne Geld, falls Du etwas an Deinem Gesicht chirurgisch korrigieren möchtest, z.B. Deine Nase (Anmerkung: meine Nase ist vollkommen OK) Wir machen alles für Dich
    - Sei doch nicht so empfindlich, wenn man dir mal was sagt
    - seufz, hast du wieder zugenommen, komm wir machen eine Diät (ich hatte mit 16 einen BMI von ca.20, heute 24)
    usw. usw.

    (Übrigens oh wunder, erfuhr ich später durch die Aufmerksamkeit von Männern, dass ich durchaus recht attraktiv bin und eine gute Figur habe....)

    "Widerworte" durfte man nicht geben, mein Bruder verschloss sich deswegen total.
    Ich kämpfte alleine auf weiter Flur, fühlte mich sehr einsam. Da ich durch meine Umwelt indirekt mitbekam, dass die Meinungen meiner Mutter sehr speziell waren (Lehrer, Freunde, Verwandte), wehrte ich mich eben doch ab und zu. Jedesmal kam es zu einem riesen Streit, sie heulte sehr schnell und wurde von meinem Vater getröstet.

    Ich wehrte mich. Nichts anderes. Erzähle ich heute anderen Menschen von meiner Kindheit, wird schnell gesagt: Ja, ein Teenager. Da gibt es doch immer Streit. Und sowieso Mutter und Tochter. Nein, ich versuchte ja, vernünftig, gerecht und angepasst zu sein. Ich erlaubte mir keine Extravaganzen. Suchte von vorneherein gemäßigte Kleidung aus (keine Chance - jedes Mal von ihr Theater im Kaufhof), hatte ziemlich vernünftige Ansichten (für die ich in Deutscharbeiten auch als "sehr reif für ihr Alter" gelobt wurde).... aber ich war kreuzunglücklich und sehr sehr unsicher mit Freundinnen.

    Tja und ihr Verhalten hat sich bis heute nicht geändert.....

    Also kein Teenager-Problem. Klar, es sind andere Themen heute. Sie "traut" sich ja nicht, dieses oder jenes anzusprechen, sagt sie. Haha, sie traut sich allerhand.
    Sie ist ein Grenzverletzer ohne Gleichen, ein Elefant und gleichzeitig eine Mimose, die jeglichen Hauch einer Kritik sofort pariert.

    Sowohl mein Bruder als auch ich sind jahrelang in Therapie gegangen, es hat mir damals sehr geholfen. Aber es ist zum einen nicht einfacher geworden, ich sehe nur etwas klarer. Zum anderen merke ich, dass auch in einem Alter, wo man ja über seine Kindheit hinweg sein sollte, meine Ängste so tief verwurzelt sind, dass sie wohl immer meine Begleiter sein werden. Es wurde ja alles Negative mit Nachdruck behauptet.

    Ich habe erst in diesem Jahr ausführlich mit meinem Bruder über unsere Mutter sprechen können. Und es ist eine große Erleichterung. Ihm ging es und geht es genau wie mir. Ich denke, ich habe fast das bessere Los gezogen. Mein gegengeschlechtliches Gegenüber war immerhin nicht die Mutter. (Ich komme mit Männern besser klar) Mein Bruder hat sich offensichtlich eine ähnliche Frau als Ehefrau ausgesucht, für 20 Jahre (mittlerweile Trennung). Es fand fast keine Sexualität statt, das zeigt für mich, dass meine Mutter doch eine gravierende Prägung verursacht hat.

    Im Großen und Ganzen empfinde ich mich als glücklichen Menschen. Vielleicht auch gerade deswegen, weil ich versuche, viele Sachen natürlich genau andersherum zu machen als meine Mutter. Ich arbeite seit 20 Jahren an meinem Selbstwertgefühl und meinen Ängsten, hinterfrage immer wieder meine Wirkung auf andere Menschen und bin gerne alleine in der Natur und fühle mein Selbst sehr intensiv. Ich genieße Ruhe.

    Manchmal tut es mir fast leid, dass meine Mutter diese intensiven, schönen Ich-Gefühle offensichtlich nie hat. Sie ist von einer rastlosen Energie, scheucht den Vater herum, lädt ständig Verwandten und neue Leute ein. Jammert über alles,beklagt sich über andere, versucht die Familie untereinander auszuspielen. Ja und sie lügt, wie ich erst jetzt merke. Spielt Beschwerden hoch (sie hat eigentlich keine nennenswerten Krankheiten), täuscht zur Not Schwindelanfälle vor (schlecht gespielt). Ihre Beschwerden sind immer wichtiger als die von Anderen, mittlerweile behauptet sie sogar, dass andere Leute Beschwerden nur vortäuschen, um sich wichtig zu machen. Super Projektion.

    Obwohl ich mittlerweile 200 km entfernt wohne, sind die Anrufe und sporadischen Besuche für mich immer noch ein Problem. Ich habe immer noch Schuldgefühle, dass ich sie nicht öfter besuche und...... dass ich sie nie habe glücklich machen können.
    Ja genau, das zerreisst mich ! Ich muss höllisch aufpassen, dass es nicht zum Streit kommt, nachher geht es mir schlecht, weil ich ja so eine böse Tochter war. Lasse ich alles über mich ergehen (Sticheleien, Vorwürfe, Jammern, Forderungen) und versuche, nett zu sein, fühle ich mich nachher noch sehr lange leer und depressiv.
    Aber ich arbeite daran. Versuche, meine wunden Stellen vielleicht doch endlich mal mit etwas Hornhaut abzudecken. Bin ich nett zu ihr, möchte sie noch mehr Kontakt zu mir (klar, die Anderen sind ja alle so böse). Den Kontakt ganz abzubrechen, kommt für mich nicht in Frage. Sie ist fast 80.

    Dabei hilft mir die Fern-Diagnose einer Therapeutin: histrionische Persönlichkeitsstörung, agitierte und larvierte Depression. Das sage ich mir von Mal zu Mal. Letzlich kann sie nichts dafür.

    Meiner Mutter habe ich nichts von dieser Diagnose erzählt. Therapie käme für sie sowieso nie in Frage. Als ich damals die Therapie anfing, war sie "sehr erleichtert" und bot an, Kosten zu übernehmen. ("Mit Dir ist ja immer etwas, wir tun alles für Dich" etc. Sie selber bräuchte keine Therapie. Auch später, als sie darüber klagte, dass es ihr so schrecklich gehen würde. Und Antidepressiva schon grad gar nicht. Sogar Johanniskrauttabletten wurden abgelehnt.

    Eigentlich weiß ich, was sie von mir möchte: Bedingungslose, ständige Liebe, Bewunderung und totale Aufmerksamkeit. Sie ist das Kind und ich die Mutter??
    Mein Vater hat ihr das weitgehend gegeben. Mit dem Erfolg, dass sie schlecht über ihn spricht. Er hat sich seine Ruckzugsmöglichkeiten geschaffen, er wird dement und schwerhörig. Oder tut er nur so?

    Für Deine Erfahrungen, Buchtipps und auch für Erfahrungen anderer Leute wäre ich sehr dankbar.

    Antihistrionika

  5. #5
    Schaut öfter mal rein
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    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    Kannst du nicht einen Krankenwagen rufen, der sie in einem Klinikum bringt für Menschen mit psychischen Problemen? Ich bin der Meinung, dass egal unter welcher Krankheit unsere Eltern leiden, wir müssen auf sie aufpassen und sie nicht im Stich lassen. Ich glaube, dass dein Vater sie wirklich liebt, nur er ist müde geworden. Wenn sie nicht freiwillig zur Therapie gehen will, versuch es anders um.

  6. #6
    Fühlt sich wohl hier
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    Monika
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    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    hallo SabiMa
    Du kannst niemanden einfach irgendwo hin bringen lassen ,wenn er nicht entmündigt ist ...es sei denn ,es besteht eine akute Eigen-oder Fremdgefährdung
    LG Monika

  7. #7
    Ganz neu hier
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    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    hi,
    vllt kann mir ja jemand von euch helfen...
    ich glaub es wär mal ganz gut für mich zu wissen, was meine mutter genau hat... ich weiß nur eins sie war mal in behandlung (ob sies noch ist..?.. keinen kontakt zu ihr daher keine ahnung...)
    ich kann mich an vieles aus meiner kindheit nicht erinnern... ist schwierig...
    also grundlos auf jemanden wütend sein konnte ie super... natürlich war sie immer im recht und wenn nicht... war sie trotzdem im recht ist ja klar... entschuldigung= für sie ein fremdwort... irgendwie kann man das schon alles so biegen dass der andere schuld hat... laut konnte sie echt gut werden... und vati vor auf der straße vor sämtlichen leuten anbrüllen auch... aus irgendeinem grund bekommt sie schon seit ich denken kann frührente... warum weiß ich bis heut nich naja... arbeiten war für sie ein fremdwort aber sie konnte nicht verstehen warum ihr arbeitender exehemann mehr geld hatte (ist ja auch echt "schwer" nachvollziehbar)... handgreiflich konnte sie auch gut werden... gründe dafür... mhm fallen mir keine ein... aber das sies war weiß ich noch... ach und ich musste immer wenn ich nach ihren augen (besonders betont nach ihren augen ich wusste nicht dass ich was falsch gemacht hätte...) etwas falsch gemacht hatte musste ich mich immer schriftlich entschuldigen... sonst drohte der rausschmiss... und der kam auch tatsächlich 2 mal durfte ich von jetzt auf gleich meine koffer packen und bin zu vati.... warum bin ich nur nicht dort geblieben... immer nach ca ner woche bin ich zurück... und irgendwann entschied ich dann von selbst zu gehen (wird mir heut noch vorgeworfen... hab ja so das familieneinkommen maßgeblich zerstört da sie ja dann--> wohlgemerkt 10 monate nach meinem auszug, nachdem ich mich endlich umgemeldet hab keinen unterhalt& kindergeld für mich mehr bekommen hatte, und natürlich stand ihr das selbe die ganze zeit davor zu obwohl ich wohlgemerkt 10 monate nicht bei ihr gelebt habe...)
    ich kenne den grund für ihr verhalten nicht... ich weiß nur eins... sie hasst mich und ich weiß nicht warum... ich habe mit keinem menschen in meinem umfeld auch nur das kleinste problem aber mit meiner mutter... ich versteh es einfach nicht...
    mitlerweile hat sie auch den kontakt zu ihren eltern abgebrochen weil diese auf meiner seite stehen...
    ich verstehs nicht... eigentlich will ich nur in einer glücklichen familie leben...

  8. #8
    MIPASA
    Gast

    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    Hallo ratlos,

    Ich bin kein Profi, kann dir nicht sagen ob deine Mutter eine Persönlichkeitsstörung hat auch wenn es sich so anhört. Kenne aber die Situation die du dabei durchmachst. Mir ging es mit meiner Mutter viele Jahre genauso. Keine 10 min durften wir in einem Raum alleine sein dann flogen die Fetzen und der Rest der Familie musste gehorchen sonst flippte sie aus. Vollgepackt mit Schuldgefühlen alles falsch zu machen und folgende Depressionen bin ich auch irgendwann gegangen.

    Was ich erst viele Jahre später und nach einigen Therapien meinerseits gelernt habe ist , den Menschen auch mal zu verstehen der so Aggressiv vor geht warum wieso er so sein könnte... und auch zu lernen diesen Menschen keine Gelegenheit zu bieten, Aufmerksamkeit zu schenken wenn sie so ausflippen.
    Ich hab die Ignoranz gewählt oder ihr auf den Kopf zu gesagt wie verletzend sie sein kann und ihr keine Gelgenheit mehr gegeben habe darauf antworten zu können..
    Irgendwann ergab sich daraus das sie labil wurde und ich mich nach 15 Jahren endlich mit ihr an einem Tisch setzen konnte . Wir redeten nach 15 Jahren ruhige Worte.
    Dabei erfuhr ich das sie selber immer von ihrer Mutter ignoriert wurde und um jedes Stück Liebe und Anerkennung betteln musste. Das ihr vieles leid tut usw. Sie fühlte sich verlassen und wollte nie wieder so schwach sein.
    Persönlichkeitsstörung? Vielleicht hat sie die…. Diese Aggressionen waren ihr letzter Ausweg, weil sie sich nicht anders zu helfen wusste. Heute leben wir sehr harmonisch miteinander. Natürlich gibt es hier und da mal Streit der aber nach ein paar Minuten wieder beigelegt ist.
    Aus Erfahrung weiß ich dass deine Mutter sich zu keinen Beratungsgesprächen überreden lassen wird, solange sie diese Aufmerksamkeit bekommt bei Ihren Aggressionen und dabei den Eindruck bekommt „ schau ich hab doch recht“.

    Die Oberhand zu behalten ist Ihnen wichtig, bloß keine Schwäche zeigen. Sie wird dich für verrückt halten bei dem Wort das sie sich doch mal psychologisch beraten lassen sollte.
    Du kannst dich wehren oder sie ignorieren. Aber wenn dir der Kragen platzt, werde nicht ausfallend oder verletzend, gebe ihr keine Grundlage dich erneut anzugreifen, dreh dich um und geh wenn du nicht weiter weißt. Löse dich von Ihrem Verhalten.
    Dass du ausgezogen bist finde ich übrigens sehr gut. Du hast dich aus Ihrem Kreislauf gelöst und sie erlebt einen Verlust, deshalb versucht sie Dich mit Schuldgefühlen zu belasten. Lass das nicht zu. Denn es ist nicht so. Du bist Erwachsen, lebe dein eigenes Leben.

    Deine Mutter wird erst verstehen wenn sie wahrnimmt dass sie mit Boshaftigkeit keinen Menschen halten kann. Eher weglaufen. Vielleicht wird sie dann irgendwann selber merken dass etwas nicht stimmt und sich überreden lassen sich Beraten zu lassen.


    Alles Gute für Dich



    MIPASA

  9. #9
    MIPASA
    Gast

    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    Im übrigen, bei dir müßen es keine 15 Jahre sein ....

  10. #10
    Ganz neu hier
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    36 Jahre
    Mitglied seit
    27.02.2009
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    Standard AW: Tochter einer Mutter mit Persönlichkeitsstörung

    naja.... momentan klingen 15 jahre ziemlich kurz..... irgendwie hab ich den eindruck das wird nie passieren... und ich bin schon seit n paar jahren ausgezogen...

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