Hallo,
ich hab da mal ein Problem und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich bin 2002 nach 3 wöchigem Krankenhausaufenthalt, wg Oberbauchschmerzen re, operiert worden, d.h. mir wurde die Gallenblase per Bauchspiegelung entfernt. Dabei lief nicht alles wie geplant, beim herausziehen der Instrumente hat man mir meine Leber verletzt. Ich weiß auch das es bei jeder Op risiken gibt, was ich aber nicht verstehen kann, ist das es eine Reaktionszeit von 24 Std. gibt bis man handelt. Mein HB Wert ist von 12,0 auf 3,4 gefallen, von da ging es ganz schnell, Notop mit Blutkonserve.
Bin dann nach 6 Wochen wieder arbeiten gegangen, eigendlich ging es mir ganz gut, doch dann kam der Rückfall, starke Schmerzen, kaum mehr Stuhlgang. Es wurde festgestellt das man mir in der Notop eine Dünndarmschlinge eingeklemmt hatte. Also wieder Op.
2003 wurde ich mit unserem ersten Sohn schwanger, 2007 bekam ich unsere Tochter, beide Schwangerschaften liefen soweit ganz gut.
Klar hatte ich zwischendurch mal Bauchschmerzen, aber wer hat die nicht.
2010 kam dann wieder eine schwere Zeit, eigendlich wurde ich mit Schmerzen unter dem li Auge, Kopfschmerzen und Nackensteife ins Krankenhaus eingewiesen, und in der Neurologie aufgenommen.
Nach einer guten Woche bekam ich Nachts ganz akute Oberbauchschmerzen re, daraufhin wurde ich in die Chirurgie verlegt. Es wurde so ziemlich alles an Untersuchungen gemacht (Magen und Darmspiegelung, MRT, CT, ERCP, SONO, tgl Blutkontrolle, Röntgen und ich weiß nicht was noch alles), außer einer Bauchspiegelung.
Ich wurde nach 7 Wochen ohne Diagnose entlassen, d.h. man hat es auf die Psysche geschoben. Ich lief auf hochdosis Schmerzmittel und Psyschomed., aber das war ja nicht das was ich wollte.
Klar ich würde lügen wenn ich sage, bei mir ist alles eitel Sonnenschein.
Meine Kinder sind beide nicht wirklich gesund, ich bin ständig mit einem von beiden stat im Krankenhaus, mein Mann und ich haben oft Streß, wir haben auch finanzielle Probleme. Was mir ganz große Probleme macht ist das ich oft über die Op und die Folgen denken muß, wenn ich das hier lese und genau darüber nachdenke stehen mir mal wieder die Tränen in den Augen.
Ich habe auch oft das Gefühl das mein Mann mir in den Rücken fällt, ich meine wenn mal wieder eins unser Kinder ins Krankenhaus muß. Das letzte Beispiel ist: unsere 3,5 jährige Tochter hat mal wieder über Wochen lang Fieber und es ist wie im letzten Jahr es weiß keiner woher. Jetzt will unser Kinderarzt uns ins Krankenhaus schicken zur Abklärung, mein Mann sieht darin keinen Sinn: Was wollen die denn da machen.
Er gibt mir oft das Gefühl das ich mir das nur einbilde, das ich mir da reinsteigere.
Die Schmerzen sind nach wie vor da, d.h. es ist nicht so schlimm wie 2010, aber ich habe es nicht geschaft in der ganzen Zeit mal einen Monat schmerzfrei zu sein.
So, jetzt hoffe ich das mir jemand Tips geben kann was ich machen kann