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Thema: Ist verblödung eine krankheit?

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In dieser Diskussion geht es um "Ist verblödung eine krankheit?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    23.11.2008
    Beiträge
    2

    Standard Ist verblödung eine krankheit?

    Hallo @ all,

    habe mich gerade frisch angemeldet und freue mich auf die nette community.

    ICh trage das problem jetz schon mehrere Jahre mit mir rum und nun ist der punkt erreicht wo ich denke dass es nicht mehr normal ist und ich finde das ich wirklich hilfe brauche. Für jeden Ratschlag oder auch Kritik bin ich also sehr dankbar!

    Vorgeschichte:

    Nach der Scheidung meiner Eltern bin ich damals vom Gymnasium zur Realschule gewechselt für einen Neuanfang. Ich habe mich sehr gewundert, weil die ansprüche dort noch höher waren als auf meinem gym, ich aber sehr sehr gute noten geschrieben habe (Streber sozusagen). Das setzte sich dann bis zum Abschluss des Höheren Handels fort, wo ich dann als Jahrgangsbester seit 4 Jahren meinen Abschluss gemacht habe. Im Moment habe ich seit einem Jahr eine Ausbildung zum Fachinformatiker und bin voll zufrieden damit!! Meine Kollegen sind nett etc. und alles was dazugehört.

    Mein Problem:

    In der Realschule hatte ich schon mit argen konzentrationsstörungen zu kämpfen. Mittem im Unterricht fehlten mir auf einmal kleine Schnipsel, wusste nicht mehr was in der Pause war oder was der Lehrer grade gesagt hat.. oder das Thema. Fragen hab ich dann meist mit gesunder Logik bewältigt, mit ein bischen Psychologie kann man auf Fragen wie "Meinen sie DIES ist richtig oder eher DAS" zu 100% einen Treffer landen(erfundenes kommt meist immer zu erst )... deswegen bin ich aber in sachen wie Geschichte etc. total abgestürzt. Im Höheren Handel hatte sich das ganze wieder bis zu meinem Abschluss gelegt.. dachte ich.

    Nun bin ich froh wenn ich mal irgendwas kapier. Ich fühl mich echt wien honk der durchs Leben gammelt. Ich bin 20 Jahre alt und bin Kopfmäßig wien 12 jähriger vom Entwicklungsstand jetzt. Normalerweise reift man ja im Leben mit Erfahrungen aber mir kommts vor das jemand den "Notaustiegsschalter" für meine Erinnerungen gedrückt und vergessen hat die klappe wieder zu schließen.


    Da Menschen es nicht mögen anderen leuten sachen aus der Nase zu ziehen hier konkret die Symptome die mir spontan einfallen:

    - Ich kann mir nichts mehr dauerhaft merken... wenn mir jmd etwas erklärt oder etwas von mir will nicke ich meist und denke dann "So.. ok was hat er jetz genau gesagt.."

    - anfangs nur Schnipsel fehlen mir nur ganze Streifen a.k.a. "Was hab ich gestern nochmal gemacht? Oo", alles was dahinter liegt geht auch meist ins leere

    -Ich begreifen einfache Sachverhalte nicht mehr(ich lerne normalerweise in bildern und Stelle mir sachen vor um sie mir zu merken, bin ein kreativer Mensch) und das wird immer schlimmer und schlimmer, ich höre meist die dinge nur

    - Es fällt mir schwer einem Menschen länger als 30 sekunden zuzuhören

    - starke Depressionen, Desinteresse, Müdigkeit(ich schlafe meist immer nur 4-5 Stunden, kann einfach nicht länger egal was ich mache Sport etc.), Lustlosigkeit

    - befinde mich meist in einem geistigen Schwebezustand in den ich immer wieder reinfalle, egal wie sehr ich mich anstrenge und konzentriere

    - Es kommt mir vor als würde mein Körper was tun und ich wäre nur Zuschauer hinter einer Glaswand

    - kann mich nicht mehr in andere Sachen hineinversetzen u. a. auch in personen



    Ich stürze dahingehend natürlich in meiner Berufsschule übelst ab. ICh habe schon damit begonnen mein Leben nach geringeren "standards" auszurichten, das will ich aber nicht!!!!!!. Ich habe Angst vor meiner Zukunft, weil ich eigentlich mein Leben gut durchstrukturiert habe (Zettel genommen und sich ma hingesetzt nach dem Motto :Was will ich erreichen etc., btw hilft echt)Ich war vorher immer ein 1er Schüler und habe schreibe nun 4 und 5en. Selbst meine Freunde von damals haben mich schon darauf angesprochen. Ich will es nicht meinen Eltern sagen, es ist mir peinlich mich hinzustellen und zu sagen "Mama ich glaub ich verblöde.. bekomm ich noch ein Stück von dem Käsekuchen?".

    Ich bin ein sehr netter Mensch und helfe wo es geht, sozial is bei mir alles ok. ICh habe schon sachen wie ernährung oder Sport auch in kombination versucht, nicks.
    Was ärztliche sachen angeht bin ich nun wirklich nicht der hellste, aberich bräuchte hilfe obs/wie ich das wieder weg bekomm und an wen ich mich da wenden muss bzw ob das nötig ist etc. etc..


    Ich danke euch allen schon VIELMALS im voraus

    euer knuffelSamson
    Geändert von Samson (23.11.2008 um 20:05 Uhr)

  2. #2
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Ist verblödung eine krankheit?

    Hallo Samson,

    kannst du den Beginn deiner Beschwerden an einem bestimmten Ereignis festmachen? Ich denke da z.B. an die Scheidung deiner Eltern - hast du die damals einfach so hingenommen oder war es eher eine traumatische Erfahrung für dich?

    Traumata können durchaus eine herabgesetzte Leistungsfähigkeit zur Folge haben. Wenn man bestimmte Dinge nicht verarbeitet/nicht verarbeiten kann, bedeutet das Dauerstreß, auch wenn man sich dessen nicht so bewußt ist. Der Kopf blockt dann irgendwann ab, weil er mit gewisse Situationen nicht mehr fertig wird.

    Ich halte es für sinnvoll, die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen. Das hat nichts damit zu tun, daß du dumm oder verrückt bist. Das bist du überhaupt nicht. Er hilft dir, mit deinen Problemen besser umzugehen, Lösungsstrategien zu entwickeln. Eine Überweisung dorthin erhältst du von deinem Hausarzt.

    gute Besserung wünscht Christiane

  3. #3
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
    Name
    Michael Scheel
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    45 Jahre
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    Wurster Nordseeküste
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    2
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Ist verblödung eine krankheit?

    Depressionen können so ein Bild auch machen.

  4. #4
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    23.11.2008
    Beiträge
    2

    Standard AW: Ist verblödung eine krankheit?

    erstmal vielen dank für die schnellen antworten.

    Ja das mit meinen eltern hat mich sehr mitgenommen, die neuen freundinnen und freunde musst man ja alle akzeptieren etc..

    ICh werde mal einen Psychotherapeuten zu raten ziehen, vielen dank!

  5. #5
    Fühlt sich wohl hier Avatar von sei
    Geschlecht
    weiblich
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    22.10.2006
    Beiträge
    159

    Standard AW: Ist verblödung eine krankheit?

    Hi,
    ein paar der Symptome kenne ich auch,mir passiert es z.B. das ich gerade etwas mache und während dessen vergesse was ich da eigentlich tue,da zweifelt man wirklich an seinem Verstand.
    Mein Arzt meinte das solche Symptome oft auftreten wenn mit dem Schlaf etwas nicht stimmt,es ist dann halt so als würde man mitten in einer Aktivität aufwachen,Konzentration ect.leidet dann natürlich auch.

  6. #6
    Ganz neu hier Avatar von Madymaus
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    Standard AW: Ist verblödung eine krankheit?

    ich würde auf jeden Fall auch mal die Schilddrüsenwerte checken lassen, denn Schilddrüsenunterfunktion macht ähnliche Symptome, weiß ich leider aus eigener Erfahrung.

    LG Madymaus

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