Guten Tag ihr Lieben,
Ich bin frisch angemeldet und weiß nicht ob ich hier richtig bin. Ich werde es aber trotzdem einmal probieren.
Vorab zu mir: Ich bin 20 Jahre jung, wohne seit meinem 16.Lebensjahr in meiner eigenen Wohnung mit Partner zusammen, habe im Alter von 14 die Diagnose Depression bekommen nach Verlust von nahem Angehörigen und fehlender Bewältigung , die Therapie allerdings abgebrochen, da Therapeutin unseriös ( hat angefangen zu weinen, während ich erzählte) und seitdem nie wieder eine gemacht geschweige denn Medikamente bekommen.
Nunja, seit ich 14 war hatte ich immer wieder Probleme mit der Selbstverletzung. Früher war es extrem schlimm, habe es dann geschafft, es in den Griff zu kriegen, indem ich mich freiwillig mit 15 Jahren an den Kinderschutzdienst der Caritas gewandt habe. Mit fast 18 hat das Selbstverletzende Verhalten dann nachgelassen. Es gab dann nur sporadisch Selbstverletzendes Verhalten, ca. 2 Mal im Jahr.
Seit einigen Wochen holt mich das alles aber mehr und mehr wieder ein. Ich bin meist Abends und morgens in einem extremen Stimmungstief, aus dem ich mich nicht befreien kann. Ich konnte heute nicht zur Arbeit gehen, wie oft in letzter Zeit, obwohl dort alles super läuft habe ich es nicht ausgehalten aus dem Haus zu gehen. Ich habe mich einfach krank gemeldet und habe den ganzen Tag nichts gemacht außer nachgedacht. Und worüber kann ich schon gar nicht mehr genau sagen..
Ich habe seit ein paar Tagen wieder häufiger mit der Selbstverletzung angefangen, was mich sehr enttäuscht. Ich habe nur noch Heulattacken und bin wütend, aber mittlerweile ist das alles so viel, ich bin überfordert, ich könnte auf Anhieb nichtmal sagen, was jetzt genau los ist. Es ist alles zu viel.
Seit 1 Woche schleppe ich diese Suizidgedanken wieder mit mir rum. Ich kann das nicht mehr. Weder alles in Ordnung bringen noch die Gedanken verschwinden lassen. Ich komme mir hilflos vor. Ich habe mich meinem Partner und einem guten Freund anvertraut, aber das hilft mir nicht. Und ich möchte sie nicht weiter belasten.
Jetzt gerade ist es fast nicht mehr aushaltbar. Deswegen habe ich im Netz nach akuten Lösungsvorschlägen gesucht, bin aber auf nichts passendes gestoßen.
Ich kann auch nicht in eine Klinik gehen und mich einweisen, falls dieser Vorschlag kommt, da ich noch im 3. Lehrjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bin und ich schon zu viele Fehlzeiten habe und diese in der Ausbildung maximal 10% haben dürfen. Damit ausgeschlossen.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was für eine Art Hilfe oder Antworten ich mir hier erhoffe. Ich kann nur einfach nicht mehr