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Thema: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

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In dieser Diskussion geht es um "Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    oh ja, das Aufschreiben... was ich schon alles geschrieben habe, nicht gesagt bekommen habe und meine Thera das Wissen darum mit nutzt und wir dadurch weiter gekommen sind. Naja, meine Thera kann immer an der Länge der Mail sehen, wie es mir die Woche ging *rotwerd*. Nun ja, ich sehe es mal so, das es dadurch übe, meine Gefühle zu äußern.

  2. #12
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hm ich glaub ich hab echt keine Probleme damit, ihr das jetzt schon alles zu erzählen, nach dem ersten Termin. Ich denke halt, wenn sie es eh schon wissen soll, dann doch am besten so früh wie möglich. Sie hat mich ja schon in der ersten Stunde gefragt, ob da außer meinem Druckproblem noch weitere Dinge sind, die mich belasten. Hab meinen Mund gehalten, weil ich es nicht alles erzählen wollte, dafür reicht auch eine Stunde nicht und der Brief ist auch superlang geworden. Ich glaube, mich würde das nur wahnsinnig machen, würde ich in einer Stunde mit dem Thema anfangen und dann nicht alles sagen können, was ich dazu zu sagen habe bis zur nächsten Stunde. Das mit dem Brief finde ich super, auch dass sie eben zugestimmt hat. Es ist ja auch ein Unterschied, ob sie da wissentlich oder unwissentlich eine Essgestörte mit SVV-Neigung therapiert, vielleicht würde sie dann ganz andere Dinge ansprechen oder intensiver behandeln oder so. Ich bin bereit, über alles zu sprechen, aber ich will eben zusätzlich zu dem Brief gerne ergänzen und nicht alles von vorne erzählen. Kann so eine Psychotherapeutin auch eine "Diagnose" stellen bzgl Essstörung? Würde mich mal interessieren. Ich kann mich nämlcih selbst so schwer einschätzen, sowas fehlt mir irgendwie, um mich selber wahrnehmen zu können wie ich bin... klare Worte. Die kann ich mir nämlich selbst nicht geben.
    Ich denke, ich werde ihr den Brief dann schicken vor der nächsten Sitzung. Dann ist der auch schon ein paar Wochen vorher da und ich muss nicht mehr daran denken, bevor ich wieder zu ihr gehe.
    Ihr habt mir so sehr geholfen mit euren Erfahrungen! Danke!!

  3. #13

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    sie sollte es schon eine Essstörung diagnostizieren und mit svv umgehen können.

  4. #14
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Ja, glaub das SVV ist gar nicht so mein Problem... ich sag mal ganz naiv: Bei mir ist das nicht so schlimm wie bei manch anderem SVVler, weshalb ich das auch selber nie als SVV bezeichne, sondern nur als "Neigung zu SVV"... klingt total bescheuert und wahrscheinlich will ich's auch einfach nicht wahrhaben... ich schneide mich eben nicht tief, ich "ritze" wirklich nur im wahrsten Sinne des Wortes die oberen Hautschichten. Und v.a. kommt dieses Verhalten ja auch von der ES. Wenn ich mir etwas nicht verzeihen kann und mich deshalb selbst verletze, ist das immer wegen ungeplantem Essen, weshalb ich auch das Thema ES wichtiger finde. Hatte halt nur Angst, nachdem ich so viel im Internet gelesen habe, dass sie mich jetzt nicht mehr therapieren will wegen der Geschichte mit dem Essverhalten, aber das wird sie mir dann bestimmt sagen. Mit "diagnostizieren" meinte ich, ob sie z.B. Magersucht, Binge Eating, Bulimie,... diagnostizieren kann. Ich persönlich würde es mir nämlich nie eingestehen, glaube aber irgendwie in die Magersucht gerutscht zu sein, auch wenn ich noch knapp überm UG liege. Ich wüsste es halt gerne mal von einer neutralen Person, deren Meinung. Das meinte ich mit "diagnostizieren". Oh mann, am liebsten hätte ich meinen nächsten Termin schon nächste Woche... hoffentlich mache ich das alles richtig!

  5. #15

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    du machst bestimmt alles richtig!

    ich weiß nicht, ob das alle Theras mit dem Diagnostizieren von ES können, meine hat sich halt auf darauf ua spezialisiert, deswegen lehne ich mich mal so weit aus dem Fenster, dass die das alle Diagnostizieren können. Ob sie das adäquat behandeln können, steht auf einem anderen Blatt Papier.

    Auch ganz oberflächliches Ritzen ist Selbstverletzung, in den Bereich fallen auch noch ganz viele andere Sachen. Und so wie du das beschreibst, nutzt du die svv als Selbstbestrafung. Es ist halt ein Begleitsymptom, was im Rahmen einer Therapie "mitbehandelt" wird. Du erlernst sehr wirksame Methoden, wie du das verhindern kannst. Es lohnt sich, denn auch oberflächliches Ritzen hinterlässt Narben in der Haut. und wer will das schon? vielleicht ist es jetzt egal, aber egal auch sein Leben lang?
    Geändert von spokes (20.07.2010 um 14:37 Uhr)

  6. #16

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hallo,

    ich erzähle mal meine Erfahrungen.
    Ich bin ein sehr verschlossener Mensch und keiner meiner Therapeuten, ambulant oder stationär, keiner meiner Betreuerinnen, niemand weiß mein ganzes Leben. Sie wissen die groben Sachen, aber ins Detail bin ich bei niemanden gegangen und tue es auch (erstmal) nicht. Und solange niemand fragt, was genau mit mir los ist, sage ich dazu auch nichts. Klar, eine schwere Basis für eine Therapie, bisher klappte aber alles so ganz gut. Ich habe immer etwas erzählt. Und ich alleine entscheide, was ich sagen/bearbeiten möchte und was nicht. Für mich ist ganz wichtig, dass ich zu nichts gedrängt werde und auch mein "Nein" gehört und akzeptiert wird. Ansonsten - das ist meine Reaktion daraus - gehe ich einfach nicht mehr hin. Und das ziehe ich knall hart durch.

    Ich arbeite sehr viel mit Briefen. Meine Therapeutin bekommt regelmäßig einen, meine jetztige Betreuerin auch. Und auch hier gilt, ich entscheide was ich daraus besprechen möchte und was nicht. Oft reicht es mir nämlich, die Sachen einfach aufzuschreiben und loszuwerden.

    Hast Du Deiner Thera geschrieben/gesagt, dass Du eher Deine ES behandeln möchtest, als das Sv als ein einzelnes Symptom? Es wäre wichtig, dass auch sie es weiß.

    Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deiner Therapie. Sich einzugestehen, dass es nötig ist und den ersten Termin gemacht zu haben, ist bereits der erste Schritt in die richtige Richtung!

    Liebe Grüße
    Ichbines

  7. #17
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Ich habe ihr geschrieben, dass die ES mich sehr viel mehr beschäftigt als die Neigung zu SVV und ich hab ihr außerdem geschrieben, dass ich momentan nicht dazu bereit wäre, mein Essverhalten zu ändern, aber dass ich gerne die Gründe dafür kennenlernen will. Kann das im Moment nicht aufgeben. Ich weiß, das klingt blöd und ich sollte es besser wissen, aber bei solchen Dingen setzt halt oft der Verstand aus würde ich sagen. Glaube aber, dass ich schon ein gutes Stück weiter wäre, würde ich die Gründe kennen und darüber reden können. Deshalb habe ich das auch so geschrieben. Und dass ich generell dazu bereit bin, über alles zu sprechen, was ich in dem Brief angesprochen habe. Sie kann gerne das SVV thematisieren genauso wie die ES, da bin ich offen. Nur will ich eben zunächst nur über die Gründe sprechen, irgendwie herausfinden, warum ich das alles tue, bevor ich etwas gegen das Verhalten an sich tue. Ich hoffe, das kann sie so annehmen. Genau das ist nämlich meine Befürchtung, dass sie das so evtl nicht akzeptieren könnte, denn natürlich wäre es besser, ich würde auch mein Essverhalten ändern und Gegenmaßnahmen gegen mein SVV-Verhalten ergreifen. Vielleicht öffnet sie mir in der Hinsicht auch noch die Augen, aber ich glaube einfach ein gewisser Leidensdruck muss vorhanden sein, um den Schritt zu wagen.

  8. #18
    Fühlt sich wohl hier Avatar von sei
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Das mit der Tendenz zum SVV kenne ich auch, habe das aber sehr selten bzw. kann es mir meist verkneifen. Hab´s meinem Thera auch mal per Mail geschrieben aber gleich dazu gesagt das ich nicht drüber sprechen möchte. Ich denke das jeder Mensch seine Schmerzgrenze hat und wenn man den Druck einfach nicht mehr los wird kommt es dazu, beim einen kommt es seltener vor beim anderen passiert es sehr häufig je nachdem wie viel man ertragen kann.

    Ich gehe auch mal davon aus das Therapeuten im allgemeinen auch fachfremde Störungen erkennen, die Grundausbildung umfasst da ja schon eine ganze Menge und die meisten bilden sich beständig weiter. Es ist ja auch wichtig das ein Psychologe die Problematik erkennt und dann dementsprechend handeln kann, stell dir mal vor du bräuchtest für jede Diagnose einen extra Therapeuten. Ich habe eine PTBS und bipolare Störung, dazu kommen noch ein paar andere Macken wie Zwangshandlungen. Es wäre heftig wenn mein Psychologe da nicht etwas Fachübergreifend arbeiten würde und nicht erkennen könnte was dies und jenes zu bedeuten hat. Genaugenommen ist ja auch jede Störung in enger Symbiose mit dem Verhalten, also kann da z.B. eine Verhaltenstherapie nicht so falsch sein, ich denke da hat jeder Thera eine gute Ausbildung um auch mit solchen Sachen die nicht so ganz in sein Fach passen, umgehen zu können.
    Das Glück kann man nur schätzen,wenn man das Unglück kennt.

  9. #19

    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Hallo,

    ich finde es gut, dass Du für Dich wichtige Dinge im Brief benannt hast. Und eine gute Therapeutin geht darauf ein und macht nichts! gegen den Willen des Klienten. (Es sei denn man ist eine gr. Gefahr für sich oder für andere, dann muss sie handeln).

    Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man ein Verhalten nicht ändern möchte, es gibt ja auch Sicherheit, irgendwie. Ich z.B. habe/hatte ein großes Problem mit dem Sv, teilweise habe ich es sehr extrem betrieben. Auch ich dachte da, nein ich will es nicht ändern. Es hilft mir, also warum sollte ich es weglassen? Es kam auch der Gedanke des "Vermissens". Mittlerweile schneide ich mich recht selten, alle paar Wochen/Monate mal. Teilweise vermisse ich es sehr, gerade wenn der Druck wieder enorm hoch ist. Doch ich kämpfe dagegen an. Es hat aber lange gedauert bis ich soweit war. Ich musste halt für mich klären, was genau die Problematik ist, also warum ich es mache. Klar, ich wusste es, doch einfach die einzelnen Situationen mal genauer anschauen. Und ich kann mir vorstellen, dass es bei Dir ähnlich ist. Ich finde, ändern muss man es nicht sofort, aber wenn daran arbeitet zu schaune, warum man wie handelt kann man dann auch irgendwann - wenn die Bereitschaft da ist - das Verhalten ändern.

    Liebe Grüße
    Ichbines

  10. #20
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    Standard AW: Wieviel soll ich meiner Psychotherapeutin erzählen?

    Danke für eure Beiträge!
    So wie du, Ichbines, sehe ich das auch. SVV hilft mir momentan sehr. Wenn der Druck in mir zu groß wird, dann hilft es mir, mich zu schneiden (mittlerweile bin ich doch zum Schneiden übergegangen, aber das verheilt wenigstens auch schneller). Der Druck lässt dann mit der Zeit nach, irgendwie brauche ich dann den körperliche Schmerz, damit der seelische Schmerz verschwindet. Meistens funktioniert das. Und für mich ist der seelische Schmerz bei weitem schlimmer als der körperliche.
    Was ich euch noch fragen wollte... werdet ihr von euren Therapeuten gesiezt oder geduzt? Meine Therapeutin hat mich gesiezt in der ersten Stunde, mir ist das allerdings ein bisschen unangenehm. Ich mag es einfach nicht, gesiezt zu werden und komme mir auch komisch vor, einer Person, die mich siezt, so viel von mir zu erzählen. Meint ihr es wäre okay, sie zu fragen, ob sie mich duzen kann? Oder ist das "Sie" irgendwie erforderlich wegen der Distanz?

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